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Forum: "Hilfe!!! Vertretungsunterricht!!"
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| @rhauda | | von: janne60
erstellt: 19.08.2011 16:17:05 |
Da nimmst du aber deinen Vertretungsunterricht ganz schön ernst, Hut ab. Solch Gesinnung hätte ich mir von den Lehrkräften an den Gymnasien meiner eigenen Kinder gewünscht, die Vertretung ausschließlich in Form von Aufsicht (mit dem Satz "Ihr könnt machen, was ihr wollt, nur leise muss es sein") erlebt haben (und es gab viele Vertetungsstunden). Oft gab es sogar "Mitaufsicht", das war dann der Lehrer, der nebenan unterrichtete und bei geöffneter Tür ein Auge auf die Klasse werfen sollte.
Wir haben dieses Thema, glaube ich, an anderer Stelle schonmal diskutiert, und es gab nicht viel Verständnis für meinen Standpunkt (der sich mit deinen Aussagen oben deckt). Dass ein fremder Lehrer nicht den Fachunterricht weiterführt, ist schon klar, aber irgendwas kann man immer machen, und dann ist allemal matombis Ansatz ok., das soziale Miteinander zu fördern. |
| @janne | | von: rhauda
erstellt: 19.08.2011 16:50:02 |
Da nimmst du aber deinen Vertretungsunterricht ganz schön ernst, Hut ab. Solch Gesinnung hätte ich mir von den Lehrkräften an den Gymnasien meiner eigenen Kinder gewünscht, die Vertretung ausschließlich in Form von Aufsicht (mit dem Satz "Ihr könnt machen, was ihr wollt, nur leise muss es sein") erlebt haben (und es gab viele Vertetungsstunden). Oft gab es sogar "Mitaufsicht"...
Wenn wir davon ausgehen, dass eigentlich jede zusätzlich gegebene Stunde irgendwann einmal ordentlich abgerechnet wird (ich weiß, das gelingt nicht immer vollständig), dann werden wir für eine Vertretungsstunde genauso gut/schlecht bezahlt wie für eine richtige Stunde. Also haben wir da auch einigermaßen ordentliche Arbeit zu leisten im Rahmen unserer Möglichkeiten.
Mitaufsicht ist nun eine andere Sache. Da ist der aufsichtführende Lehrer, der ja eigentlich eine andere Klasse im regulären Unterricht hat, der Gekniffene. Nur mitbetreute Klassen arbeiten häufig nicht so, wie es sein sollte, aber auch das hat eine Menge mit der "Kultur" in der Schule zu tun. |
| Wieder was gelernt | | von: beccikm
erstellt: 13.09.2011 17:20:45 geändert: 13.09.2011 17:21:53 |
Nach meiner ersten "Runde" Vertretungsunterricht letztes Jahr/ Anfang diesen Jahres bin ich ja für die jetzige Runde schon geübt, aber es verlangt mir als Anfänger doch Einiges ab.
Die Vorbereitung und Durchführung ist kein Problem mehr. Ich habe immer gutes Material dabei und mache sinnvollen Unterricht - oft in Absprache mit Kollegen. Nur dann, wenn alle Kids gut mitarbeiten, spielen wir schon mal hier und da "Simon says" o.Ä. in den letzten 5 Min.
Die Kids wissen, dass ich keine Noten vergebe und dass ich nur im äußersten Fall die (Klassen-)Lehrer oder SL einschalte - will ja schon selbst zurecht kommen.
Bei manchen Klassen klappt es super, aber bei anderen (Problem)klassen und zu bestimmten Zeiten (6. Std. Freitags) versagt schon mal meine 'natürliche autoritäre' Ausstrahlung. Da ist es sehr schwer, Ruhe zu schaffen.
Hat jmd. effektive Ideen, um die Kids zu bändigen? Ich habe bisher zusätzliche Aufgaben oder Nacharbeiten (Fr. 7. Stunde - das betreue ich nämlich auch) vergeben, oder behauptet, die Teilnahme an meinen Stunden würde in die Noten eines anderen Faches miteinfließen.
Auf Dauer gefallen mir die Lösungen nicht wirklich. Ich weiß auch nicht, ob mein 'junges Aussehen' ein Problem ist (an meinem ersten Tag letztes Jahr wurde ich für eine Zehntklässlerin gehalten, was Unsinn ist, denn ich war damals 25 und sehe auch definitiv nicht soooo jung aus).
Würde mich über Tipps freuen.
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