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Forum: "manchmal ist es zum ******"
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| verstehe ich nicht | | von: kla1234
erstellt: 16.12.2011 13:02:03 |
er verlangte dann sehr energisch das ich ja schließlich die hausi kopieren könne (von mitschülern) oder dafür sorgen könne das er ein buch von den anderen ausgeliehen bekommt.
ich sagte ihm dann das ich das nicht tun werde,da andere kinder die nicht ihre hausi in der schule machen diese möglichkeit auch nicht haben und ich das unfair finde. außerdem denke ich das der junge mit 9 jahren als 3.klässler selbst an seine aufgaben denken muss und sich nicht auf die anderen verlassen darf.
diese antwort betitelte er dann als "völlig unqualifizierte antwort".
Hi,
das hier verstehe ich nicht.
Ich finde sehr wohl, dass man die Hilfe von anderen suchen darf, ob man sie ohne Umstände kriegt, ist eine andere Sache.
Das ist doch Alltag: die Kinder können sich doch selbst kümmern, wie sie solche Situationen retten können, (mit kleiner Hilfestellung oder Rat der Erwachsenen, falls nötig). Bei uns wurde schon in der Grundschule kopiert, angerufen, gescannt, gefaxt, gemailt, abgeholt und wieder zurück gebracht.....Wieso kann man kein Buch ausleihen?
Wenn nichts hilft, überlegt man eine Ersatzübung, Ersatzaufgabe, im schlimmsten Fall etwas Wildfremdes, Hauptsache, man zeigt Arbeitseinsatz, und erklärt der Lehrerin die Umstände.
kla
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| Zuständigkeiten | | von: missmarpel93
erstellt: 18.12.2011 07:40:59 |
Die Erziehung der Kinder obliegt in erster Linie den Elternhäusern. Dazu gehört auch, dass die elementaren Grundbedürfnisse der Kinder durch die Eltern befriedigt werden. Sollten Außenstehende bemerken, dass die Eltern mit ihren Erziehungspflichten überfordert sind, ist das zuständige Jugendamt zu informieren. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit müssen die Mitarbeiter des Jugendamtes prüfen, wie der angezeigte Sachverhalt sich verhält und welche Maßnahmen oder Angebote ergriffen werden müssen bzw. können.
In diesem Zusammenhang sind Lehrer und sonstiges Personal an Schulen Außenstehende. Es ist ihre Verpflichtung zum Wohle der Kinder Beobachtungen, die sie machen, oder Hinweise, die sie im Rahmen ihrer Diensttätigkeit erhalten, an die zuständigen Stellen weiterzuleiten.
Fangt an und nehmt die Jugendämter in die Pflicht, damit die Städte diese Stellen mit ausreichenden Finanzmitteln und Personal ausstatten!
Ich jedenfalls bin nicht bereit "anderer Leute" Arbeit nebenbei mit zu erledigen.
Nach einem solchen telefonat würde ich als erstes den Vater zu einem Gespräch mit der Klassenleitung einbestllen. Sollte das Gespräch mit dem gleichen Tenor wie das Telefonat verlaufen, würde ich als KL zu einem weiteren Termin die Schul-/Abteilungsleitung, den Schulsozialarbeiter bzw. einen Beratungslehrer und einen Vertreter des Jugendamtes einladen. Damit ist das Jugendamt offiziell in kenntnis gesetzt und muss den fall eigenständig prüfen und Maßnahmen ergreifen.
Da gehen mehrere nachmittage bei drauf und ordentlich protokolliert/dokumentiert werden müssen die Gespräche auch, aber das verschafft jedenfalls weitere Handlungsoptionen. |
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