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Forum: "Theologie des Leibes"
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| Natürlich ist es ein Vorurteil, | | von: rfalio
erstellt: 24.04.2012 22:15:22 geändert: 24.04.2012 22:16:10 |
wenn ich nur auf Grund der Person des Autors und seines Lebensentwurfes seine Ansichten für schlecht oder ungeeignet finde, ohne den Inhalt eines Buches auch nur ansatzweise zu kennen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Aufstellung der Merkmale des Vorurteils bei wikipedia. Ich zitiere:
"Das Vorurteil wird durch folgende Merkmale charakterisiert:
Es ist ein voreiliges Urteil, also ein Urteil, das überhaupt nicht oder nur sehr ungenügend durch Realitätsgehalt, Reflexionen oder Erfahrungen gestützt wird, oder es wird sogar vor jeglicher Erfahrung oder Reflexion aufgestellt.
Es ist meist ein generalisierendes Urteil, d. h. es bezieht sich nicht nur auf einen Einzelfall, sondern auf viele Urteilsgegenstände.
Es hat häufig den stereotypen Charakter eines Klischees und wird vorgetragen, als sei es selbstverständlich oder zumindest unwiderlegbar.
Es enthält neben beschreibenden oder theoretisch erklärenden Aussagen direkt oder indirekt auch richtende Bewertungen von Menschen, Gruppen oder Sachverhalten.
Es unterscheidet sich von einem Urteil durch die fehlerhafte und vor allem starre Verallgemeinerung. Bei der Fehlerhaftigkeit geht es weniger darum, ob denn der Inhalt des Vorurteils empirisch mit der Realität übereinstimmt oder nicht. Vielmehr ist die Übergeneralisierung von Bedeutung: Ich lehne eine Person (oder mehrere) nur aufgrund deren Gruppenzugehörigkeit ab. Die Gruppe kann zwar "im Mittel" bestimmte Eigenschaften aufweisen, jedoch betrifft dies kaum alle Mitglieder dieser Gruppe („ökologischer Fehlschluss“)."
rfalio
der hier einmal bewusst vom Thema ablenkt |
| . | | von: palim
erstellt: 25.04.2012 16:09:25 |
Das ist die Lehre der katholischen Kirche und du wirst vor der Ehe gefragt, ob du dazu bereit bist.
@rfalio: ablenken gilt nicht!
Mein Einwand war gar nicht vorurteilsbehaftet. Ich kann mich sehr wohl selbst aber auch mit Schülern (sogar mit kleinen) über Standpunkte unterhalten, die nicht die meiningen sind. Aber man muss doch im Blick haben, dass Schüler auch eine Menge Vorurteile mit sich herum tragen, durch die es schwieriger wird, sich sachlich mit einem Thema auseinanderzusetzen.
Letztlich ist es gearde bei einem für Schüler außergewöhnlichen Standpunkt wichtig, dass man die Beweggründe sauber kommunziert, damit die Schüler den Argumenten überhaupt eine Chance geben, sich selbst darauf einlassen können und sich mit der Sache auseinandersetzen.
Auf religiöser Ebene sollte man erklären können, wie diese STandpunkte zu stande gekommen sind, auf welche Aussagen sie zurück gehen und wie sie im Laufe der Zeit entstanden oder verändert wurden.
Skoles Beiträge zeigen mir, dass dann noch auf einem weiteren Blatt steht, ob man theoretisch oder philosophisch über Sexualität und Beziehung Argumente austauscht, oder ob man den Lebensbezug herstellen kann.
Inhaltlich werfen die Ansichten viele Fragen auf, denen man als Lehrkraft begenen sollte... auch dazu sollte man vorbereitet sein.
Palim |
| Pornos | | von: birgitmarija
erstellt: 25.04.2012 20:06:19 |
sind Signale aus der Erwachsenenwelt zum Thema Sexualität.
Auch die Serien am Nachmittag sind solche Signale über den
Umgang mit Sexualität und das (Selbst)Verständnis, das sich
darin ausdrückt. In der Palette der Botschaften für die
letztlich Erwachsene gegenüber Jugendlichen verantwortlich
sind, fehlen meiner Meinung nach diejenigen, die der
Sexualität gegenüber eine hohe Sensibilität und Achtung
haben und die menschliche Sexualität nicht allein mit
Lustgewinn oder Biologie in Verbindung bringen, sondern auch
geistlich/ethisch betrachten, um dem Gegenstand gerecht zu
werden. Mag sein, dass Jungen kichern, wenn z.B. das Wort
'Keuschheit' gebraucht wird, aber ich meine nicht, dass
davon die Entscheidung abhängen sollte, was den Jugendlichen
zugemutet wird. Es gibt schließlich auch diejenigen, die
sich in einer Position der Zurückhaltung eher wiederfinden.
Diese Position hat gute Grundlagen, die den Jugendlichen zur
selbständigen Prüfung angeboten werden sollten. Gerade
angesichts häufig entmutigender oder verstörender
Erfahrungen mit 'Beziehungen' kann eine ungewohnte Sicht der
Dinge auf Interesse bei jungen Menschen stoßen.
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