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Forum: "Umfrage zu Seminararbeit über "Laktoseintoleranz in der Schule""
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| naja | | von: palim
erstellt: 10.07.2012 23:27:48 |
Es ist ja auch immer ein wenig Aufklärung dabei, wenn man ein ungewöhnliches Thema zur Hausarbeits-Umfrage ausruft.
Also gibt es auch Nachfragen und Anregungen.
Mir ist nicht klar, wo der Unterschied sein soll, ob jemand keine Milch verträgt oder keine Möhren.
Koche ich Milchreis im Unterricht, sind die einen betroffen, koche ich Möhren, sind die anderen betroffen.
Wie unverträglich unterschiedliche Nahrungsmittel sind, muss ich nicht beurteilen... aber vor Klassenfahrten oder dem gemeinsamen Kochen frage ich ggf. doch noch mal nach.
Schließlich gibt es da große Unterschiede.
Der/die eine darf "davon nicht so viel", bei einem anderen Kind muss man den Krankenwagen rufen, wenn nur eine Spur des Allergens vorhanden ist.
Interessant wäre ja auch vielleicht der Umgang damit:
In meinen Klassen wissen die meisten Kinder recht genau, was sie dürfen und was nicht.
Für Geburtstage, bei denen ja häufig verschiedene Nahrungsmittel ausgegeben werden, ist es eine gute Möglichkeit, dass betroffene Kinder eine Dose mit eigenen leckeren Sachen mitbringen. Dann kann das Kind etwas aus seiner Dose aussuchen, während die anderen Kuchen, Obst oder was auch immer es gerade gibt, naschen.
Auf der Klassenfahrt lief es bei der Nachbarklasse ähnlich, zur Sicherheit hatte das betroffene Kind etliches selbst mitgebracht.
Viel schwieriger als in der Schule finde ich den Umgang damit in "freier Umgebung", beim Essen gehen etc.
Da wundert es mich viel häufiger, wie wenig sensibilisiert Menschen im Gastgewerbe für Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind.
In deren Ausbildung wäre es mal erwähnenswert, einschließlich möglicher Folgen bei Nichtbeachtung.
Palim |
| Sensibilisierung | | von: ishaa
erstellt: 10.07.2012 23:48:55 |
gelingt eigentlich nur über eigene Betroffenheit oder die von Menschen in der näheren Umgebung. Dabei ist es eigentlich egal, um welche Unverträglichkeit es geht.
Ich selber vertrage seit Jahren kein Kuhmilcheiweiß.Meine Klasse, mit der ich im Hauswirtschaftsunterricht auch koche, weiß mittlerweile ziemlich genau, was ich probieren kann und was nicht. Im Vorfeld meines Geburtstages haben sie zuerst eine Oma, dann eine Tante erfunden,( "die hat das gleiche wie sie"), der sie angeblich einen Kuchen backen wollten. Irgendwie ist das Kuchenprojekt dann wohl doch gescheitert, aber sie haben es geschafft, neben dem Blumenstrauß eine Tafel Schokolade zu überreichen, die ich tatsächlich essen konnte! Mein eigener halbwüchsiger Nachwuchs, der am letzten Schultag mit in der Schule war und zum Eisholen geschickt wurde, da das Wetter nicht nach Besuch in der Eisdiele aussah, meinte nur, am besten hole er was ohne Nüsse, da könnte ja jemand allergisch gegen sein....
In der Gastronomie bin ich in der Tat oft eine "nuisance", da ich die Leute mit meinen Fragen nach den Zutaten nerve.... |
| . | | von: palim
erstellt: 11.07.2012 22:38:23 |
An alles, janneke
Vor einigen Tagen hatten wir einen INsektenstich bei einem Kind. Eine Kollegin meinte später, man hätte ja Zwiebel darauf tun können.
Als ich darauf verwies, dass man ja nicht sicher sein könne, ob das Kind Zwiebel vertrage, hat sie mich für verrückt erklärt ... zumindest mit Blicken
Man kann nicht auf alles achten, aber wenn man über diese Unverträglichkeiten weiß, wird man um so mehr darüber nachdenken und nicht mit Unverständnis reagieren, wenn Mütter besondere Wünsche haben.
... mit dem Gummibärchen hättest du mich übrigens auch "erwischt", auch da sind Stoffe drin, die nicht jeder verträgt.
Kinder, die täglich damit leben, wissen in der Regel genau, welches Gummibärchen sie essen dürfen und welches sie lieber liegen lassen.
Palim |
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