Hallo liebe Kollegen/innen,
ganz ähnliche Probleme hatten wir vor etlichen Jahren,
von Hygiene nicht die Spur und verantwortlich fühlte sich
keiner. Meine damalige Kollegin und ich haben in der
Berufsorientierungsstufe unserer Förderschule eine Wäsche
AG gegründet.Hier wurde wöchentlich die in den Klassen
anfallende Küchenwäsche gewaschen. Natürlich habe wir das
Konzept auf einer Gesamtkonferenz vorgestellt und
abstimmen lassen. Somit erhielten wir ein jährliches
Budget aus den Verbrauchsmitteln. Davon kauften wir
Waschmittel, Geschirrtücher, Handtücher etc. Aus den
Betriebsmitteln erhielten wir eine Waschmaschine, nur für
diesen Zweck bestimmt. Durch Wohnungsauflösungen,
Bettelbriefe, Anfragen bei Eltern,Kollegen usw. stockten
wir unser benötigtes Material auf z.B. Wäscheständer,
Bügeleisen, Körbe, Bügelbretter usw. Nach der Sanierung
unserer Schule erhielten wir zwei Hauswirtschaftsräume
mit dem entsprechenden Inventar z. B. ein Trockner, eine
zusätzliche Waschmaschine und aus einer Spende eine
Bügelmaschine. Zur Zeit waschen wir in der Wäschepflege
alle anfallende Wäsche der Schule einschließlich die
Trikots unserer Schulmannschaft. Dieses System hat sich
effektiv bewährt, wurde ins Schulprogramm aufgenommen und
hat den Status des Fachunterrichts. Drei Klassen arbeiten
in der Woche für die Schule, um die Berge von Wäsche zu
bewältigen. Wer mehr wissen möchte kann mich gerne
kontaktieren. Ich könnte noch viel schreiben.