So eine tolle Teamarbeit, wie marylin erzählt, gibt es bei uns an der GS nicht - obschon wir ein tolles Team sind.
Einige KollegInnen arbeiten parallel mehr zusammen, andere weniger.
Ich plane eher für mich, habe zur Zeit eine neue Kollegin in der Parallelklasse und finde den Austausch gut. Gemeinsames Planen steht dennoch nicht auf dem Plan - aus verschiedenen Gründen.
Was klexel beschreibt, ist wohl der größte Unterschied zwischen Fächern und vor allem Schulformen:
Wir arbeiten nur sehr selten am Buch entlang. Das gilt für alle KollegInnen in der Schule.
In Mathe mehr, in allen anderen Fächern weniger.
Für Deutsch existiert noch ein Buch, dennoch frage ich mich, ob es ohne Buch nicht sinnvoller wäre.
Gut gefällt es mir für alle anderen Fächer, in denen ich frei zu Themen plane. Manche Fächer haben Klassensätze zur Verfügung. Das ist auch gut, weil man mal darauf zurückgreifen kann, aber nicht daran gebunden ist.
Die Frage galt den Klassenarbeiten:
Zu Beginn des Schuljahres lege ich mit Hilfe des Kalenders fest, wann in etwa welche Klassenarbeit geschrieben sein muss. Daran muss ich mich nicht sklavisch halten, aber es ist sinnvoll, einen Überblick darüber zu haben.
Absprachen mit Fachlehrern erfolgen dann kurzfristig in den betreffenden Wochen.
Für Niedersachsen sind die Vorgaben, wie viele Klassenarbeiten und Tests zu schreiben sind, eher gering, so dass man das Jahr gut einteilen kann.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass derjenige, der die Verantwortung dafür trägt, dass wir nun mehrfach um 4 Wochen verschobene Ferien haben, obwohl es früher dagegen eine Absprache gab und nur um 2 Wochen verschoben werden sollte, und der damit enetschieden hat, dass unsere Schuljahre erheblich unterschiedlich viele Wochen haben, auch die Verantwortung übernommen hätte und für kurze Schuljahre mit besonders wenigen Wochen auch gleich 2 Klassenarbeiten gestrichen hätte. Tja. Das ist dann dieses Mal eben alles etwas knapper und ich schreibe darum dieses Mal die eine oder andere Klassenarbeit nicht so, wie sonst, sondern tausche sie aus gegen eine andere Form, die weniger Vorbereitung benötigt (Aufsatz Deutsch).
Wenn man also dadurch den Rahmen hat und weiß, wann die nächste Klassenarbeit ansteht, muss man dann bei der Einheit darauf achten, dass bis zur Klassenarbeit Wichtiges erarbeitet wurde.
In meinen Einheiten gibt es immer auch Fakultatives, so dass man auch mal etwas weglassen oder verschieben kann.
Außerdem gibt es Einheiten, die auf eine Klassearbeit hin arbeiten und andere Themen, in denen anderes zur Leistungsüberprüfung genutzt wird, z.B. Versuche, ein Referat, eine Gruppenarbeit etc. Dem entsprechend ist die Einheit dann auch anders aufgebaut, aber auch da überlege ich, bis wann ich diese Einheit bearbeitet haben möchte. Da sind Ferien oder Feiertage häufig eine gute Begrenzung, auch Klassenfahrten, Projekte oder Projektwochen o.a.
Insgesamt ist dies an einem kleinen System mit Team oder Klassenlehrer-System erheblich einfacher zu regeln als an großen Systemen, in denen viel mehr berücksichtigt werden muss, in viel mehr Fächern Leistungskontrollen anstehen, viel mehr KollegInnen betroffen sind.
Palim