Nur wenn den Wünschen des Fachlehrers (Ausbildungslehrers) entsprochen wird, werden die Anforderungen der Prüfungskommission, die die UPP zu beurteilen hat, voraussichtlich nicht erreicht.
Da der Ausbildungslehrer für die abschließende Beurteilung keinerlei Entscheidungsbefugnis hat, ist seine Forderung irrelevant.
'ne UPP hat nichts mit normalem Unterricht zu tun, das ist eine Show-Veranstaltung, folglich muss dem Affen Zucker gegeben werden. Die SuS ist sind dabei allenfalls Mittel zum Zweck.
Für die UPP gilt nicht:
Die Schüler sind Mittelpunkt.
Vielmehr gilt:
Die Schüler sind Mittel PUNKT
Warum einige die Interpunktion mitschreiben iost mir nicht erklärlich (D. Hildebrand).
fand ich deine Unterrichtsideen überhaupt nicht...
Für welche Klassenstufe soll das nochmal sein? Wenn du Mauerbau noch nicht im Unterricht thematisiert hast, würde ich vielleicht doch nichts zu Thema 9.11. machen, sondern vielleicht die Schüler erarbeiten lassen, inwiefern die Bürger eingeschränkt wurden (Stellt euch vor, in unserer Stadt würde eine Mauer gebaut werden...).
Das will ich mir NIEEEEEEEEEEEEEE mehr vorstellen müssen!!!!!! Schäm dich, SuS darüber sinnieren lassen zu wollen, wie man die einen ein- und die anderen am besten aussperren könnte. Gern empfehle ich dir einen Besuch im Museum am Checkpoint Charlie in Berlin, dem Denkmal für Peter Fechter in der Berliner Zimmerstraße oder auch in der Gedenkstätte an der Bernauer Straße. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Wenn immer noch nicht, gibt es heutzutage auch Führungen durch die ehemaligen Stasi-Gefängnisse von Berlin Hohenschönhausen, Bautzen oder Hoheneck - geführt auch durch politische Häftlinge der DDR.
Der Mauerfall ist wie der Sündenfall. Ohne den Mauerfall bräuchte kein Mensch den Soli zahlen. Alos lieber ne bucklige Transitautobahn als 'ne verstopfte Warschau Allee zwischen Kamener Kreuz und Magdeburg-Ost.
Ohne Mauerfall hätten wir auch keine 16 Jahre geistig moralische Wende ertragen müssen, aber so ist es nun einmal, Kohl gibt Blähungen
das war ja zunächst meine Frage gewesen.
@reichundschön was regst du dich so auf? Ich finde, Schüler könnten sehr wohl theoretisch überlegen, was sich in ihrem Leben durch eine Grenze (Mauer) für sie verändern würde, inwiefern es ihr eigenes Leben einschränken würde usw. Heutzutage wissen die Schüler über dieses Thema so gut wie nichts und man kann es ihnen sehr schwer verständlich machen, was es für die Menschen bedeutet hat. Im LK würde ich das Thema so vielleicht auch nicht angehen, aber mit meinen Schülern (9. Klasse HS)sehr wohl.
werde ich mich sicher nicht (hab grad nochmal deinen Beitrag gelsen reichundschön), denn ich lasse sie nicht überlegen, wie man andere aussperren kann- dann hast du meinen Beitrag nicht genau gelesen bzw. nicht verstanden.
ich finde es sehr nett, dass ihr euch überlegt was man zu diesem Thema machen könnte, aber ich merke, dass wir ein wenig abschweifen.
Ich finde es auch schwierig diese ganzen wichtigen Themen auf Bruchstücke herunterzubrechen und ich will auch die Leistung der Menschen nicht herabwürdigen.
Es geht hier aber um eine Lehrprobe in NRW. Ich kann nicht mit meinem Kurs nach Berlin fahren und dort ins Museum gehen. Ich würde es natürlich sehr gerne.
Mir geht es darum, dass ich Ihnen etwas zum 9.11 vermitteln kann, dass ihrer Lebenswelt vielleicht näher ist, was sie interessiert.... was aber leider auch gleichzeitig den Prüfern (und das ist leider hier wichtiger) "passt". Ihr wisst ja, wie das mit Lehrproben und UPPs ist.
Könnten wir also bitte wieder zu dieser Ausgangsthematik zurück kommen?
Der 9.11. ist für D ein geschichtsträchtiges Datum.
Beginn der 1. Republik
Reichsprogromnacht
Maueröffnung
Alles meilensteine der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Es bietet sich doch förmlich ein Gruppenpuzzle an. Lass jeweils 2 Gruppen a 4 Leuten in ihren Stammgruppen zu einem der Ereignisse arbeiten. Insgesamt hast Du 6 Gruppen a max. 4 Leute, je zwei Gruppen arbeiten zur Weimarer Republik, zwei zur Naziherrschaft und zwei zur Maueröffnung.
Setz diese Experten anschließend in gemischte Gruppen und lass sie die Geschichte des 20. Jhd. bearbeiten. Das notwendige Hintergrundwissen müssen sie ja aus der SekI mitbringen. Es geht also um eine Problematisierung, die die 3 Ereignisse miteinander vernüpft im Sinne von "Was haben diese drei geschichtlichen Ereignisse für Auswirkungen auf das heutige politische und gesellschaftliche Leben der jüngeren Generationen in D?"
Ich muss an dieser Stelle aber ausdrücklich warnen, ich bin SekI-Lehrer und unterrichte nicht in der SekII und Geschichte und Politik nur im Rahmen von GL fachfremd als Erdkundelehrer.
hört sich der Vorschlag auch plausibel an und ich würde es auch so machen... Allerdings weiß ich auch nicht, ob es den Ansprüchen für einen gymnasialen Leistungskurs entspricht... Vielleicht mit einem stummen Impuls anfangen? Entweder einfach das Datum anscheiben oder geeignete Bilder präsentieren?