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Forum: "Adventskalender 2012 (noch 0 Tage bis Heiligabend)"
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| 10. Dezember | | von: siebengscheit
erstellt: 10.12.2012 06:15:34 geändert: 10.12.2012 14:58:30 |
Warum der Bart des Weihnachtsmannes immer kürzer wurde….
Ein Weihnachtsmärchen
Wie stellt ihr euch den Weihnachtsmann vor?
Gewiss so, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt und in der Vorweihnachtszeit überall sieht.
Eine große, kräftige Gestalt, rote Hosen, dicke schwarze Stiefel, eine rote Jacke, die mit weißem Fell abgesetzt ist, eine rote Mütze und nicht zu vergessen – einen langen weißen Bart.
Stellt euch nun mal den Weihnachtsmann ohne seinen weißen Bart vor! Das könnt ihr nicht? Es gibt keinen Weihnachtsmann ohne Bart, meint ihr!
Dann hört euch einmal die folgende Geschichte an:
Jeder kennt ihn, den langen weißen Bart des Weihnachtsmannes. Wie würde wohl ein glatt rasierter Weihnachtsmann aussehen? Niemand würde ihn erkennen oder ernst nehmen.
Vor nicht allzu langer Zeit sah es aber schon einmal so aus, als würde ein bartloser Weihnachtsmann in seinem Schlitten über die Dächer brausen.
Es begann alles eines Abends, als Knecht Ruprecht und der Weihnachtsmann bei einem Glas Glühpunsch gemütlich vor dem Kamin saßen. Das Feuer knisterte und verbreitete eine wohlige Wärme im kleinen Zimmer. Draußen war es schon recht kalt geworden und Schneeflocken tanzten vereinzelt durch die Luft.
Der Weihnachtsmann trug dicke rote Hausschuhe. Seine dicke rote Jacke hatte er ausgezogen. Sie lag ebenso wie die rote Mütze auf dem Sofa.
Die Nase des Weihnachtsmannes glänzte ein wenig rot. Na klar, das kam vom Glühpunsch.
Selbst Knecht Ruprecht, der sonst immer ein bisschen mürrisch war, hatte gute Laune. „Ja, ja“, sagte der Weihnachtsmann nachdenklich, „nun geht die Arbeit bald wieder los. Es sind wohl die letzten ruhigen Tage!“ Knecht Ruprecht nickte wortlos.
„Sicherlich freuen sich schon alle Menschen auf Weihnachten! Es war schon immer so, dass die Menschen zur Weihnachtszeit ganz besinnlich werden!“
„Ha, ha, ha!“ Knecht Ruprecht konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. „Nun bist du schon so alt geworden Klausi!“ Knecht Ruprecht nannte den Weihnachtsmann immer Klausi nach seinem amerikanischen Namen ‚Santa Claus’. „Aber du siehst immer noch alles in einem viel zu rosigem Licht“, fuhr er fort.
„Warum lachst du mich aus?“ fragte der Weihnachtsmann. Auf seiner Stirn bildet sich eine große Sorgenfalte.
„Ich lache dich nicht aus, Klausi. Nein, das würde ich niemals wagen. Aber du bist wirklich viel zu gutgläubig und gutmütig.“
Der Weihnachtsmann blickte ernst über den Rand seiner Brille und räusperte sich.
„Das erklärst du mir jetzt aber!“ wandte er sich an Knecht Ruprecht und zog streng eine Augenbraue hoch.
„Glaubst du denn wirklich, dass sich die Menschen auf Weihnachten freuen und du mit deinen Geschenken nur Freude machst? Viele glauben doch gar nicht an dich. Sie denken, du bist nur eine Erfindung – eine tolle Geschichte, die man zwar als Kind gern hört, aber später als Weihnachtsmärchen belächelt.“ Knecht Ruprecht wurde ganz ernst. „Du sagst es selbst … die Kinder…!“ setzte der der Weihnachtsmann an. „Gut, von den kleinen, ein paar. Sie haben ja auch noch Träume!“ unterbrach ihn Knecht Ruprecht nachdenklich.
„Ich wette mit dir, dass du dich sehr über die Menschen wundern würdest, wenn du nur ein paar Tage oder Stunden vor dem Heiligen Abend auf der Erde wärst“, fuhr Knecht Ruprecht fort.
„Wetten? Warum sollte ich mit dir wetten und um was?“ wollte nun der Weihnachtsmann wissen.
„Ich wette um deinen Bart!“ Knecht Ruprecht grinste spitzbübisch.
„Für jeden Menschen, der nicht mehr an dich glaubt, schneide ich dir deinen Bart ein Stückchen kürzer!“ Knecht Ruprecht hob seine Hand und bewegte zwei Finger wie eine Schere, knapp vor dem langen weißen Bart des Weihnachtsmannes.
„Mein Bart ist schon ewig alt! Nein, das kommt überhaupt nicht in Frage!“ rief der Weihnachtsmann wütend.
„Ach was, reg’ dich ab! Wenn du erst einmal siehst, wie die Menschen wirklich sind, ist dein Bart eh’ ein alter Zopf!“ bemerkte Knecht Ruprecht.
„Und wenn ich gewinne?“ fragte der Weihnachtsmann neugierig.
„Eh,…ja,…,mh – ich glaube zwar nicht, dass du gewinnst, aber dann…dann mache ich das nächste Jahr…. Ach, das überlege ich mir noch!“, stotterte Knecht Ruprecht und runzelte seine Stirn.
„Nichts da“, entgegnete ihm der Weihnachtsmann. „Dann machst du all’ die Arbeit, die ich dir auftrage, so lange, bis ich denke, dass es genug ist!“
In Gedanken rieb sich der Weihnachtsmann schon die Hände: ‚Das wird gut, dann muss Ruprecht auch mal schuften und läuft nicht so untätig herum wie jedes Jahr.’ Ein zufriedenes Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Weihnachtsmannes breit. Er war ganz davon überzeugt, die Wette zu gewinnen.
Knecht Ruprecht war vom Wettangebot des Weihnachtsmannes nicht sehr begeistert, aber auch er war siegessicher.
Er reichte dem Weihnachtmann seine Hand und somit war die Wette besiegelt.
„Auf Klausi! Mach’ dich fertig zum Besuch bei den Menschen!“ rief er nun ungeduldig.
„Nein, lass uns bis morgen Abend warten!“ bremste ihn der Weihnachtsmann und strich dabei über seinen langen weißen Bart.
Am nächsten Abend klopfte Knecht Ruprecht an die Tür des Schlafzimmers vom Weihnachtsmann.
Erst nach einer Weile öffnete sich die Tür. Der Weihnachtsmann stand vor Knecht Ruprecht, der ihn kopfschüttelnd von oben bis unten musterte. Rote Mütze, rote Jacke, rote Hosen, schwarze Stiefel – genauso, wie man ihn kannte. Sein weißer Bart war zudem wunderschön gekämmt.
„Klausi, Klausi! So kannst du doch nicht zu den Menschen. Die denken doch alle, dass sie nun den soundsovielten Weihnachtsmann sehen!“ versuchte Knecht Ruprecht dem Weihnachtsmann klar zu machen.
„Aber nebenbei – du siehst richtig echt aus!“ versicherte Knecht Ruprecht und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Wieso? Ich denke, es glaubt keiner mehr an mich! Dann kann ich auch so herumlaufen!“ hielt ihm der Weihnachtsmann entgegen. „Außerdem siehst du ja nun auch nicht viel besser aus!“ Der Weihnachtsmann blickte auf Knecht Ruprecht, der in Jeans, dicken Lederstiefeln und Lederjacke vor ihm stand.
„Jetzt komm’! Zieh’ dir doch etwas Unauffälliges an!“ versuchte Ruprecht ihn zu überreden. Ein wenig widerstrebend folgte der Weihnachtsmann dieser Aufforderung. Er verschwand in Richtung seines Schlafzimmers und knallte hinter sich die Tür zu. Als er nach ein paar Minuten wieder aus dem Zimmer kam, huschte ein erstauntes Lächeln über das Gesicht von Knecht Ruprecht.
Der Weihnachtsmann hatte sich tatsächlich umgezogen. Er trug nun schwarze Lederhosen, eine dicke, lange Felljacke und auf dem Kopf hatte er eine selbstgestrickte - natürlich rote - Pudelmütze.
Für den Weihnachtsmann würde man ihn so sicherlich nicht halten, aber unauffällig war seine Kleidung nun wirklich auch nicht!
„Ist das jetzt in Ordnung?“ vergewisserte sich der Weihnachtsmann. Er drehte sich einmal um sich selbst.
„Na ja!“ antwortete Ruprecht und seufzte. „Dir steht der rote Anzug schon am besten!“
„Jetzt ziehe ich mich aber nicht noch einmal um“, brummte der Weihnachtsmann vor sich her. „Deine Nörgeleien sind mir jetzt egal!“
„Ich habe doch gar nichts gesagt!“ versuchte Knecht Ruprecht den Weihnachtsmann
zu beschwichtigen.
„Lass uns los, sonst wird die Zeit knapp!“ drängelte nun der Weihnachtsmann, griff nach einem goldenen Schlüssel und der goldenen Gerte und machte sich auf den Weg zu den Rentieren.
„Du willst doch nicht etwa…“ Knecht Ruprecht sah den Weihnachtsmann fassungslos an. „Nicht das auch noch..!“
„Was ist denn nun schon wieder nicht in Ordnung?“ stöhnte der Weihnachtsmann auf und drehte sich nach seinem Knecht um.
„Ähm, eigentlich…, ähm. Wollen wir den Rentieren nicht noch ein bisschen Ruhe vor dem Weihnachtsstress gönnen und das ‚Rupi-Mobil’ nehmen?“ schlug Ruprecht vor und zeigte auf ein merkwürdiges Gefährt, das vor dem Haus des Weihnachtsmannes geparkt war.
Das ‚Rupi-Mobil’ hatte Knecht Ruprecht während seiner freien Tage im Sommer aus Teilen eines Tandems, eines Schlittens und eines Motorrades zusammengebaut. Er war stolz darauf, während es der Weihnachtsmann ziemlich kritisch betrachtete.
„Da soll ich mich draufsetzen? Glaubst du, ich bin lebensmüde?“ Skeptisch zog der Weihnachtsmann eine Augenbraue hoch.
„Dir kann doch überhaupt nichts passieren!“ fiel ihm Ruprecht ins Wort. „Stell’ dich nicht so an! Setz’ dich einfach hinten drauf!“ wies er den Weihnachtsmann raubeinig an. „Und hör’ doch endlich mal auf, ständig das letzte Wort zu haben!“
Der Weihnachtsmann wollte dem Knecht gerade etwas erwidern und sich über den vorlauten Ton beschweren, doch da schob Ruprecht ihn schon in Richtung des ‚Rupi-Mobils’.
Widerstrebend setzte sich der Weihnachtsmann auf den hinteren Sitz. Ruprecht kletterte ebenfalls auf das ungewöhnliche Fortbewegungsmittel und startete den Motor. Dieser klang wie die Hufe von Hunderten von Rentieren.
Der Weihnachtsmann schüttelte den Kopf. „Worauf habe ich mich bloß eingelassen?“ Doch ehe er noch überlegen konnte, ob es nicht doch besser wäre, wieder abzusteigen, hörte er Ruprecht fröhlich rufen: „Festhalten, Klausi – es geht los!“
Das ‚Rupi-Mobil’ hob sich, der Weihnachtsmann umklammerte Ruprecht und schloss die Augen. Ganz geheuer war diese, ihm bevorstehende Fahrt gewiss nicht.
Ruprecht drehte eine Runde über das Rentiergehege. Verblüfft verfolgten die Augen der Rentiere das ‚Rupi-Mobil’. So hatten sie den Weihnachtsmann noch nie gesehen und ein Raunen ging durch das Gehege.
„Ho, ho, ho!“ rief Knecht Ruprecht laut und mit Sternschnuppen-Geschwindigkeit ging es los.
Dem Weihnachtsmann blieb sein Kommentar im Halse stecken.
„Sieh nach unten! Ist das nicht wunderschön?“ Knecht Ruprecht steuerte das ‚Rupi-Mobil’ in einer sanften Kurve über eine hell erleuchtete Stadt. Vorsichtig blickte der Weihnachtsmann nach unten. Die Stadt hatte er so noch nie gesehen, denn er war ja immer in Eile und musste sich auf die Schornsteine der Häuser konzentrieren. Jetzt, als Beifahrer, hatte er Zeit, den Ausblick zu genießen. Überall leuchteten helle Lichter. Da der Weihnachtsmann in den Anblick so vertieft war, bemerkte er nicht, dass Knecht Ruprecht das Gefährt zur Landung steuerte.
„Absteigen, die Fahrt endet hier!“ rief Ruprecht dem immer noch verträumt schauenden Weihnachtsmann zu,
„Ruprecht, das war richtig schön!“ Der Weihnachtsmann klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
„Na ja – aus Entfernung sieht eben alles gut aus!“ bemerkte Ruprecht.
„Lass uns losgehen!“ forderte er den Weihnachtsmann auf, nachdem er das ‚Rupi-Mobil’ mit einer grünen Plastikplane abgedeckt hatte. Bei diesen Worten fasste er in seine Jackentasche und überzeugte sich, dass die goldene Schere für den Bart des Weihnachtsmannes noch da war.
Ja, und was die beiden nun erleben, erzählt die Geschichte weiter, die als Material hochgeladen ist.
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| 11. Dezember | | von: merlot-lagrein
erstellt: 10.12.2012 22:50:59 geändert: 10.12.2012 22:52:09 |
…und wieder öffnet sich ein Türchen im Kalender, heute mit einer fixen Bastelidee für ein „Last-Minute-Windlicht“
Von unserem letzten Schulfest hatten wir noch jede Menge Teelichtgläser eines gewissen nordischen Möbelhauses übrig. Was also damit tun? Mit Transparentpapier bekleben? Nein, zu langweilig, schon tausendmal gemacht. Auf einen getöpferten Stern stellen? Hmm, auch nicht wirklich neu. Eine Bastschleife drumbinden? Rutscht ab….Beim Rumspielen mit den Weihnachts-Stanzformen kam mir dann eine Idee:
Einen Tonkartonstreifen so zuschneiden, dass er etwas höher ist als das Glas und so lang, dass man ihn mit etwas Abstand um das Glas herum legen kann.
Aus diesem Streifen möglichst gleichmäßig verteilt viele Motive ausstanzen und den Streifen dann zu einem Ring zusammentackern, der um das Glas gestellt wird.
Naja, sah schon ganz nett aus, zumal das Probeexemplar aus Regenbogenpapier war. Aber irgendwie fehlte noch der Pfiff. Da fielen mir unsere Butterbrottüten in die Finger.
Mit einer Zackenschere die Tüte etwas kürzen, ein passgenau zugeschnittenes Stückchen Karton als Boden hineinlegen und den Tonkartonring mit dem Glas hineinstellen.
Nun scheint das Kerzenlicht durch die ausgestanzten Formen und gibt auf der Brottüte tolle Lichteffekte.
Den Rand der Tüte kann man noch mit den ausgestanzten Formen verzieren (oder mit Glitzerkleber oder Klebesternchen oder…)
Die Eltern waren von unserer Tischdeko begeistert, zumal sich auch bei Bastlern mit „zwei linken Händen“ schöne Ergebnisse erzielen lassen.
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| 12. Dezember | | von: janne60
erstellt: 11.12.2012 23:42:01 geändert: 11.12.2012 23:43:15 |
Kindheitserinnerungen
Wir sprachen in der Klasse davon, was an der Weihnachtszeit das Schönste sei. Am Abend ging mir dieses Gespräch wieder durch den Kopf und ich ertappte mich bei dem Gedanken: Die denken alle nur an ihre Geschenke! Das ist gewiss ungerecht, denn mit 6, 7 oder 8 Jahren habe ich sicherlich ganz genauso gedacht. Mit über 40 Jahren Abstand sehen meine eigenen Erinnerungen an die Weihnachtszeit natürlich völlig anders aus, und ich wäre neugierig, zu erfahren, was meine jetzigen Schüler wohl in 40 Jahren erzählen würden. Was bleibt hängen? Was macht am Ende dieses wohlige Erinnern aus? Ich würde auch gern euch 4tea‘ ler fragen: Was war deine schönste Weihnachtserinnerung? Ich bin mir sicher, es würde eine wunderbare Sammlung werden.
Meine ganz persönliche Rückschau sieht so aus:
Es war die Zeit, als man zu Weihnachten noch überwiegend nützliche Geschenke bekam, neue Strümpfe, einen neuen Pullover, vorzugsweise selbstgestrickt und in meinem Fall gab es, immer wenn es das Längenwachstum verlangte, einen neuen Wintermantel, von meiner Mutter selbstgenäht. Das Beste daran war, dass meine Lieblingspuppe (Liebling weil einzige) stets genau den gleichen Mantel bekam! A propos Puppe: Bei meiner Großmutter (bei der wir jede Weihnachten verbrachten) gab es eine Porzellanpuppe, die regelmäßig zum Puppendoktor gebracht wurde und demgemäß bereits einige Ersatzteile aus Plastik besaß. In einem Jahr hüpfte mein Herz, da hatte sie statt ihres spärlich gewordenen Schopfes wunderbar neues dichtes Haar bekommen!
Weitere wunderbare Spielsachen waren der Kaufladen und die Puppenstube. Beides wurde NUR zu Weihnachten vom Speicher geholt und hatte deshalb einen besonders hohen Stellenwert. Der Kaufladen war jedes Jahr neu bestückt mit Süßigkeiten, die man mit kleinen Schäufelchen in spitze Papiertüten füllen konnte. Durch ein kleines Schiebefenster konnte man als Verkäufer den Kunden bedienen, und da ich in dieser Zeit das einzige Kind im Haus war, sah sich die gesamte anwesende Erwachsenenwelt genötigt, auf Knien vor meinem Kaufladen herumzurutschen und tüchtig einzukaufen.
Die Puppenstube war nicht viel größer als ein Schuhkarton, der vorn offen war, und war eingerichtet mit Laubsägemöbeln, die meine Tante selbstgemacht hatte. Es gab winzige Püppchen, die man mit winzigen Stoffstückchen in ihren Bettchen zudecken konnte.
Am Weihnachtsbaum brannten stets echte Kerzen und jedes Jahr aufs Neue hingen zwischen Lametta und Kugeln an kleinen dünnen Schnüren solche Kringel dran, aus Schokolade mit bunten Zuckerperlen drauf. Die schmeckten absolut fürchterlich, aber irgendwie doch auch wunderbar.
Auf einem kleinen Tisch stand ein messingfarbenes Kerzenkarussell, an dem kleine posauneblasende Engelchen unter kleinen Glöckchen durchschwebten und diese leise zum Klingen brachten. Gleich daneben tummelte sich die Engelsammlung meiner Tante, die zusammen ein Orchester bildete und jedes Jahr ein neues Mitglied bekam.
Und dann gab es noch einen geheimnisvollen Schrank unterm Dach, in dessen Fächern alte Bücher lagerten (die Kinder- und Jugendbücher meiner Mutter und meiner Tante). Die durfte ich mir holen und darin schmökern. Sie waren in altdeutscher Druckschrift und hatten meistens wunderschöne Zeichnungen. In manchen Büchern gab es besondere Illustrationen, die waren farbig und auf glänzendem Papier gedruckt. Eines meiner Lieblingsbücher waren die Märchen von Hans Christian Andersen. „Die kleine Meerjungfrau“ habe ich wohl 100 Mal gelesen und mich in die Illustrationen hineingeträumt.
Die Mischung aus der Vorfreude auf wiederkehrende Rituale und der bangen Hoffnung, es möge bitte alles wieder so sein wie im Vorjahr, war ein wunderbares Gefühl. Und all diese im Grunde einfachen, unspektakulären Dinge waren in ihrer Summe für mich: Weihnachten!
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| 13.12.2012 | | von: jinges
erstellt: 12.12.2012 21:29:47 geändert: 12.12.2012 21:55:36 |
Liebe 4teachers Mitglieder,
etwas früh, aber nun öffnet sich Türchen 13 für euch. Heute sind mir spontan einige Ideen zur stressigen Weihnachtszeit gekommen, die ihr im ersten Teil lesen dürft. Vielleicht geht es dem Einen oder Anderen ja ähnlich oder bringt ein Schmunzeln hervor. Aber bitte nicht zu ernst nehmen.
Danach folgt ein etwas besinnlicheres Gedicht, das eigentlich für dieses Türchen gedacht war.
Ich wünsche Euch allen eine möglichst stressfreie Zeit vor den Ferien und gute Erholung, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.
Jinges
Wann ist Weihnachten?
In der 1. Stunde Religion,
die Antwort, die kommt, kenne ich schon.
„Was ist der Grund für das Fest der Weihnacht?“
„Da werden die Geschenke gebracht!“
In der 2. Stunde Musikunterricht,
der hoch motivierte Lehrer spricht:
„Heute singen wir ein Weihnachtslied!“
„Och nö, das hat nicht den richtigen Beat."
In der 3. Stunde bin ich bereit,
„Für Weihnachten in anderen Ländern ist Zeit.
Christmas in Britain and Italy!"
„Interessiert mich nicht, da war ich noch nie!”
In der 4. Stunde Kekse im Gepäck,
vielleicht klappt Mathe mit etwas Gebäck.
Doch ehe die Bruchrechnung ist erklärt,
sind alle Plätzchen schon verzehrt.
In der 5. Stunde in Deutsch ein Gedicht,
doch Christkind und Krippe kennen sie nicht,
auswendig lernen ist für Schüler eine Qual,
also schreiben sie ab, was für eine Wahl.
In der 6. Stunde ist Wirtschaft angesagt,
mal nach dem Einkommen und Ausgaben gefragt.
Dass die Weihnachtswünsche etwas utopisch sind,
versteht leider nicht jedes Kind.
Zwischendurch in den Pausen,
wenn die Schüler durch die Gänge sausen,
schnell im Lehrerzimmer ein Stück Stollen,
Ferien ist das, was die Lehrer wollen.
Doch am Nachmittag noch Konferenzen,
kann man als Lehrer ja schlecht schwänzen,
hier ein Gespräch, da eine Sitzung,
für Weihnachtsvorbereitungen fehlt mir der Schwung.
Die Weihnachtsfeier soll geplant werden,
bei jedem Vorschlag gibt es Beschwerden.
Ich sag es jetzt mal, wie es ist,
ich bin froh, wenn sich nächsten Freitag die Schultür schließt!
Wann ist Weihnachten?
Weihnachten ist, wenn alle loslaufen,
um eine Menge Geschenke zu kaufen,
mit Tüten durch Geschäfte eilen,
nur kurz am Waffelstand verweilen.
Weihnachten ist, wenn alle jubilieren,
bei 4tea die Weihnachtsmaterialien inspizieren,
wenn „Last Christmas“ erklingt permanent,
während die Kerze im Adventskranz brennt.
Weihnachten ist, wenn alle Kekse backen,
diese dann in Dosen verpacken,
neue Rezepte ausprobieren
und mit Schokolade verzieren.
Weihnachten ist, wenn alle warten,
auf den leckeren Weihnachtsbraten,
Gans und Ente werden verspeist,
die ganze Familie ist angereist.
Weihnachten ist, wenn´ s draußen ist dunkel und kalt,
vielleicht kommt der erste Schnee schon bald,
wenn uns die Weihnachtsbeleuchtung umhüllt,
und der Weihnachtsmarkt die Straßen der Städte füllt.
Weihnachten ist, wenn der Tannenbaum
geschmückt wird – es ist ein Traum,
wenn die Familie zusammen sitzt
und Freude in allen Augen blitzt.
Weihnachten feiern alle verschieden-
jeder soll es tun nach Belieben,
ich wünsche euch Tage ohne Streit,
und eine besinnliche Weihnachtszeit!
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| 15 Dezember | | von: frauschnabel
erstellt: 14.12.2012 23:50:29 |
Dieser Text ist mir gestern in die Hände gefallen und ich fand ihn so schön und so sinnig, dass ich euch daran teilhaben lassen möchte.
Frei zitiert nach einem Brief von Bernhard von Clairvaux (1090 - 1153)
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale, nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt,
ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen,
und habe nicht den Wunsch, freigebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach, erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird zur See
Du tue das Gleiche!
Zuerst anfüllen und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen,
nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit die selber schlecht umgehst,
wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle;
wenn nicht,schone dich. |
| 16. Dezember | | von: beaglefan
erstellt: 16.12.2012 07:54:33 |
Quietsch.... Die 16. Tür öffnet sich.
Zur gemeinsamen Weihnachtsfeier der 7. Klassen wollte meine Klasse einen weihnachtlichen Rap beisteuern. Also wurde hin- und herüberlegt, getextet und schließlich alles eingeübt. Ein Schüler machte die Beatbox. Das Ergebnis hat allen viel Spaß gemacht.
Weihnachtsrap
Der Weihnachtsmann geht mit der Zeit,
er denkt und lebt modern.
Er wohnt im weiten Weltenraum
auf einem fremden Stern.
Und wenn bei uns das Christfest naht
sind die Rentiere im Stall,
denn ein Weihnachtsmann von heute
fliegt mit dem Raumschiff durch das All.
Refrain
Hallo Erde, hier ist der Weihnachtsmann
von der Weihnachtsraumstation.
Ich werd bald bei euch landen.
Ihr wartet sicher schon.
Hallo Erde, macht die Lichter an
an jedem Weihnachtsbaum.
Ich seh dann, wo ich landen kann,
highspeed, man glaubt es kaum.
So kommt er bald in jedes Haus,
trotz der kurzen Zeit,
denn das Weihnachtsraumschiff fliegt ja
mit Lichtgeschwindigkeit.
Refrain
Hallo Erde, hier ist der Weihnachtsmann
von der Weihnachtsraumstation.
Ich werd bald bei euch landen.
Ihr wartet sicher schon.
Wenn Weihnachten vorüber ist,
muss er schnell nach Haus,
denn dort wartet sehnsuchtsvoll
schon Frau Nikolaus.
Das war der Weihnachtsrap.
Das war der Weihnachtsrap.
Weih - nachts - rap.
Allen einen schönen 3. Advent!
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| 17. Dezember | | von: elke2
erstellt: 17.12.2012 19:10:12 geändert: 17.12.2012 19:11:47 |
Auch wenn wir schon den 3. Advent gefeiert haben, so hoffe ich doch, dass diese kleine Geschichte noch aktuell ist!
Wie der Adventskranz entstanden ist
Vor etwa 160 Jahren lebte Pfarrer Heinrich Wiechern (1808-1881). Als Kind musste er sich um seine jüngeren Geschwister kümmern, weil sein Vater früh verstorben war. Als er älter war, konnte er studieren und wurde Lehrer an einer Sonntagsschule. Dort lernte er viele arme Kinder kennen, um die er sich kümmern wollte. Bald konnte er mit seiner Familie in einen Bauernhof umziehen ( das sogenannte "Rauhe Haus" ) und dort den vorwiegend verwahrlosten Arbeiterkindern ein Zuhause geben.
In der Vorweihnachtszeit wurden die Kinder jedoch sehr ungeduldig, weil sie Weihnachten kaum noch erwarten konnten. Da hatte Heinrich Wiechern einen Einfall: Er besorgte sich ein hölzernes Wagenrad und setzte vier dicke weiße Kerzen darauf und dazwischen 19 ( so steht es in der Literatur!!) rote Kerzen. Am 1. Advent wurde die erste weiße Kerze angezündet, an den Wochentagen dann jeweils eine rote Kerze, bis an Heilig Abend alle 24 Kerzen brannten. Und da wussten die Kinder: es ist Weihnachten!
Später haben die Menschen um das Wagenrad grüne Zweige gebunden, um mit der grünen Farbe an die Hoffnung zu erinnern, die Gott durch die Geburt seines Sohnes den Menschen geschenkt hat. Die roten Kerzen stehen als Symbol für die Liebe Gottes.
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| 18. Dezember | | von: klexel
erstellt: 18.12.2012 00:42:32 geändert: 18.12.2012 00:45:19 |
Das 18. Türchen öffnet sich...
Nun ist es nicht mehr weit bis Weihnachten, und auch Gerda macht sich nun endlich auf den Weg, ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Sie geht in fünf verschiedene Geschäfte und kauft fünf verschiedene Geschenke, aber:
Was kauft sie wo und in welcher Reihenfolge??
Drei der Geschäfte, die Gerda aufsucht sind der Schuhladen (der nicht an 2. Stelle steht), der Laden, den sie zuerst besucht, und das Geschäft, wo sie die Buchstützen kauft. Die Handtasche kauft sie in ihrem letzten Geschäft.
Das Parfüm, das sie nicht beim ersten Geschäft kauft, ist nicht das Geschenk, das sie bei Rossmann kauft. Die Kristallvase ist nicht das Geschenk, das sie im Buchladen kauft und auch nicht bei Rossmann.
Die Buchstützen kauft Gerda nicht im 2. Geschäft.
Und den Schal findet Gerda nicht im 1. Geschäft. Gerdas 4. Laden (wo sie nicht die Buchstützen kauft) ist eine Apotheke. Rossmann ist nicht ihr 3. Geschäft. Einmal geht sie in ein Kaufhaus.
Müde aber glücklich geht sie mit ihrer Beute noch zum und lässt sich zur Belohnung ein schmecken. Dann geht sie nach Hause, um ihre Geschenke einzupacken.
Habt ihr eure Geschenke auch schon alle zusammen - und vielleicht sogar schon alle eingepackt?
Wenn ihr beim Einpacken mal ein Päuschen macht, dann findet heraus, wo Gerda ihre Geschenke kauft.
Schickt bitte eine PN an mich.
Noch eine gute Vorweihnachtswoche und ein entspanntes und gesegnetes Weihnachtsfest
Eure klexel |
| 19.Dezember 2012 | | von: franzy
erstellt: 19.12.2012 00:06:13 geändert: 19.12.2012 00:39:01 |
Ein Weihnachtsmärchen für "KINDER"...
Teil 1
Lenchen sitzt am Tisch und sieht grübelnd auf ihr Schulheft. Irgendwie findet sie keine Lösung für diese verflixte Aufgabe. Dabei hat sie doch heute bei Frau Weinstein besonders gut aufgepasst. Die Lehrerin hat Lenchen sogar für ihren Eifer gelobt. Doch jetzt will sich diese Aufgabe nicht lösen lassen.
Lenchen kann die Pfefferkuchen riechen, die Mama und Oma Heinrich am Morgen gebacken haben. Doch vor dem Weihnachtsfest darf Lenchen keinen kosten. Lenchen seufzt. Ob sie Vati mal wegen dieser Mathematikaufgabe fragt? Doch Lenchen weiß, dass ihr Vati gerade eine Menge Sorgen hat. Die große Fabrik, die ihrem Vati gehört, hat große Schwierigkeiten. Jeden Abend hört Lenchen, wie Vati und Opa Heinrich über die Fabrik reden. Mama schaut dann immer ganz traurig aus. Dabei sollte sich die ganze Familie freuen, denn Mama bekommt ein Baby. Lenchen kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis das Brüderchen oder Schwesterchen da ist. Doch es ist wie mit den Pfefferkuchen. Auch mit dem Geschwisterchen ist erst zu Weihnachten zu rechnen.
Lenchen knabbert an ihrem Bleistift und schaut aus dem Fenster. Dort tanzen die Schneeflocken lustig vom Himmel. Eigentlich will Lenchen am späten Nachmittag mit Opa Heinrich Schlitten fahren. Doch erst einmal muss diese Aufgabe gelöst werden. Lenchen grübelt noch immer, als Mutti ins Kinderzimmer kommt. Das Mädchen fühlt die sanfte Hand der Mutter über ihren Kopf streichen. Lenchen schließt die Augen und genießt das Streicheln. Als die Mutti wieder geht, steht ein Teller mit Schokolade neben dem Mädchen. Lenchen nimmt sich ein besonders dickes Stück und schiebt es sich in den Mund. Und plötzlich fällt ihr wieder ein, wie sie die Aufgabe lösen muss.
Lenchen beugt sich wieder über ihr Rechenheft und beginnt, die Rechenaufgaben zu lösen.
Am Abend kann Lenchen hören, wie der Vati wieder von den Schwierigkeiten in der Fabrik erzählt. Das Mädchen weiß, dass es eigentlich nicht lauschen darf. Doch die Tür zum Wohnzimmer ist nur angelehnt. Deshalb versteht die Kleine jedes Wort. Außerdem sieht sie, wie ihrem Opa Tränen über das Gesicht laufen. Da beginnen auch bei dem Mädchen die Tränen zu laufen.
Lenchen geht leise in ihr Zimmer. Dort holt sie eine Fotografie von ihrem Nachttischchen und schaut sie lange an. Auf der Fotografie ist ihr Papa zu sehen. Immer stärker laufen dem Kind die Tränen übers Gesicht. Warum musste der Papa so früh sterben? Es ist schon so lange her, dass ihr Papa gestorben ist. Doch Lenchen kann den geliebten Vater nicht vergessen. Sie muss an den dicken Schneemann denken, den der Papa oft mit ihr gebaut hat. Der Schneemann hatte immer einen verbeulten Topf auf dem Kopf und eine total krumme Möhre im Gesicht. Lenchen weiß noch, wie schwierig es war, frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Die kleine Familie hatte immer wenig Geld. Oft brauchten sie das Geld für Kohlen und Lenchens Kleider. Zu schnell wuchs Lenchen aus ihren Sachen. Als Papa starb, musste Mama oft ganz lange arbeiten, um für sich und ihr Lenchen das Wichtigste zum Leben kaufen zu können.
Lenchen seufzt und schaut in den Himmel. Ob es dem Vater dort gut geht? Mutti sagt immer, dass der Papa auf sein Lenchen herunterschaut und auf sein Töchterchen aufpasst. Das ist ein kleiner Trost für das Mädchen. Lenchen wischt sich heftig die Tränen von den Wangen. So lieb sie ihren Papa hat, da gibt es nun ihren Onkel Georg. Onkel Georg ist der Bruder von ihrem Papa. Eigentlich dachten die Mama und sie, dass Papas Bruder nicht mehr am Leben ist. Bei einem großen Schiffsunglück war er angeblich gestorben. Aber das stimmt nicht. Onkel Georg wuchs nach dem Unglück bei Oma und Opa Heinrich als Ziehsohn auf und letztes Jahr kurz vor Weihnachten wollte es der Zufall, dass Lenchen und ihre Mutter Marianne Papas Bruder über den Weg liefen. Lenchen wollte gar nicht glauben, dass Georg tatsächlich der vermisste Bruder von Papa ist. Auch die Mama wusste nicht, ob Georgs Geschichte stimmt. Doch die Großeltern Heinrich bestätigten das Erzählte. Bevor jedoch Lenchen zu den Heinrichs Oma und Opa sagen durfte, gab es viele Fragen zu klären und Antworten zu finden.
Doch nun stimmt alles. Mama und Onkel Georg haben sich lieb und Lenchen wohnt mit ihrer Mutter in der großen Villa bei den Heinrichs. Bald kommt das Baby.
Doch wie kann Lenchen nun ihrem Vati helfen? Es muss doch einen Weg geben, die Fabrik zu retten! Lenchen läuft leise in die Küche zu Oma Heinrich. Vielleicht weiß die Oma, was man für die Fabrik tun kann.
In der Küche steht Luise Heinrich und rührt in einem großen Suppentopf. Lenchen setzt sich leise an den alten Küchentisch und schaut der Oma zu. Luise fällt fast der Löffel aus der Hand, als sie ihre Enkeltochter an dem Tisch entdeckt. Als sie in das Gesicht des Mädchens schaut, kann sie die Tränenspuren sehen. Lenchen erzählt der Oma von dem Gehörten und ihren Sorgen. Luise nimmt sich einen Stuhl und setzt sich zu dem traurigen Kind. Leise erklärt sie Lenchen, dass es sicher gerade nicht einfach für den Vati ist, aber es keinen Grund gibt, sich solche Sorgen zu machen. Lenchen glaubt der Oma jedoch kein Wort. Zu ernst hörten sich Vatis und Opis Worte an. Gerade will Lenchen das Oma Heinrich sagen, als Vati in die Küche kommt. Von seinen Sorgen kann Lenchen nichts sehen, denn Vati lächelt sein Töchterchen liebevoll an. Als auch Mutti und Opa in die Küche kommen, vergisst Lenchen ihre Sorgen, denn Mutti sagt, dass sicher bald das Baby kommt. Sie kann es schon spüren. Lenchen ist ganz aufgeregt und Vati schaut seine Frau fragend an. Es ist viel zu zeitig für den kleinen neuen Erdenbürger. Als jedoch Mama lächelnd nickt, springt Vati von seinem Stuhl und läuft aufgeregt zu seiner Frau.
Plötzlich geht alles schnell...
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