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Forum: "Heterogenität in der Schule (Umfrage)"

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Umfrageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ipsili Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.03.2013 20:31:05

Hallo,

also erstmal möchte ich mich für die Teilnahme an der Umfrage bedanken. Trotz der Kiritk :) .
Diese finde ich auch nicht unangebracht.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Fragebogen sehr oberflächlich ist und dem Thema in seiner Gänze nicht gerecht wird.

Allerdings handelt es sich um eine kleine Arbeit. Würde ich jetzt einen sehr viel ausführlicheren Fragebogen erstellen, würde das den Rahmen von 10 Seiten erheblich sprengen. Deswegen ist der Fragebogen auch recht einfach und oberflächlich. Er genügt aber dem Umfang. Die kleine empirische Untersuchung sollte eher als Einstieg gelten. Für eine ernstzunehmende Studie wäre ja auch die Population viel zu gering.
Es handelt sich jetzt also nicht um eine Abschlussarbeit oder Ähnlichen :).
Ich behaupte aber auch nicht, dass er nicht verbesserungsfähig wäre. Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle auch für die konstruktive Kritik bedanken, die hier jetzt nicht übermäßig oft vertreten war, aber die es auch gab ;) .

Zusätzlich musste der Fragebogen noch umstruktiriert werden, weil ich die Durchführung eigentlich ganz anders erfolgen sollte. Nämlich auf persönlichem Wege.
Daher bestand der Fragebogen auch größten Teils aus offenen Fragen. Da die Schulen eine Umfrage nicht genehmigt haben, musste ich auf das Internet ausweichen. Dies war auch eher eine Notlösung. Allerdings sind hier ja auch sehr viel mehr Teilnehmer und die Population kann ich weniger kontrollieren als bei einer persönlichen Durchführung. Aus diesem Grunde sind auch die Antwortmöglichkeiten sehr begrenzt, um die Auswertung zu erleichtern.

Aber genug der Rechtfertigung.:)

Ich bedanke mich nochmals für Teilnahme, Engagement und Kritik.


@ipsilineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.03.2013 23:34:07

ah, dankeschön für die unerwarteten erläuterungen zu den hintergründen deiner arbeit!

mir ist nur auch weiterhin unklar, welcher fragestellung du mit deinen interviews nachforschen willst bzw. was willst du eigentlich herausfinden?

meine ehem. dozentin hätte dich gefragt, wo du ein problem siehst bzw. wo dein "prickel" in deiner arbeit steckt - also worin liegt deine interessen-motivation, die du zur auswertung der antworten benötigst oder geht es primär um den schein?

unverzagter neugiergruß


Thema der Arbeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ipsili Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.03.2013 00:09:00

Also,

primär geht es bei der Ausarbeitung darum, inwieweit der Aspekt der Heterogenität bei den Lehrkräften präsent ist. Also inwieweit wird dies beim Unterricht berücksichtigt.

Aus diesem Grund wurde, um noch mal auf eine vorherige Anmerkung einzugehen, auch nicht auf Methoden etc. eingegangen, da dies für mich erstmal sekundär ist. Es geht also lediglich um die Präsenz individueller Förderungen.

Meine Grundannahme ist zum Beispiel, dass z.B. in einer Grundschule mehr individuell gefördert wird, als in der Sekundarstufe I oder II. Diese Annahme entnehme ich aus den verschiedenen Schulstudien wie TIMS und IGLU, die zeigen, dass die deutschen Grundschulen im internationalen Vergleich relativ gut abschneiden, im Vergleich zu der Sek. I.

Ein Grund hierfür könnte sein, dass Heterogenität in der Grundschule mehr reflektiert wird. Oft ist es auch so, dass viele Grundschulen in pädagogischer Hinsicht innovativer sind, als die weiterführenden Schulen. Der bisher gesichteten Sekundärliteratur nach zu urteilen ist es so, dass Heterogenität in höhreren Schulformen häufig als Problem oder Schwierigkeit gesehen wird und individuelle Förderung nur bedingt, oft außerhalb des Unterrichts statt findet.

Interessant wäre auch ein Vergleich zwischen den einzelnen Schulformen. Aber hierzu muss ich erst die Ergebnisse meiner Umfrage auswerten, ob die einzelnen Schulformen ausreichen vertreten sind.

Ich hoffe, dass ich nicht zu viel um den heißen Brei herum geredet hab


Janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.03.2013 00:13:20

Der bisher gesichteten Sekundärliteratur nach zu urteilen ist es so, dass Heterogenität in höhreren Schulformen häufig als Problem oder Schwierigkeit gesehen wird und individuelle Förderung nur bedingt, oft außerhalb des Unterrichts statt findet.

Das hast du richtig gelesen, vermutet, geschlossen oder erfahren

Der Gründe gibt es viele

meint eine SEKI-Lehrerin


@ipsilineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.03.2013 00:17:08

dankeschön - deine erklärungen sind nebenbei auch eine wunderbare wertschätzung für die arbeit aller grundschulkollegInnen.

dir wünsche ich viel neugier und freude bei deiner auswertung!


Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ipsili Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.03.2013 00:23:30

Ja. Große Wertschätung hege ich auch für GrundschullehrerInnen .

Ich würde dabei wahrscheinlich wahnsinnig werden.


Ich glaube auchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.03.2013 23:59:25

dass in der GS Individualisierung eine größere Rolle spielt als in der Sek 2. Das resultiert m.E. auch daraus, dass die Schülerschaft in GS hetrogener ist, während sie in der Sek 1 schon stark selektiert ist.

Ich wäre ja neugierig, ob das bei Deiner Umfrage auch heraus kommt.


Ich versuche die Umfrage so schnell wie möglich auszuwerten neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ipsili Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2013 02:22:40

Ich werde die Umfrage Anfang nächster Woche auswerten. Ich kann hier
gerne ein kleines Update posten :).

Ich hoffe sehr, dass die Grundschule gut vertreten ist.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass eine Förderung in der Grundschule
leichter ist. Der Stoff beschränkt sich ja auf Grundlegendes. Hingegen
werden die Lücken in den weiteren Schuljahren immer größer und sind
demnach auch schwerer zu stopfen. Ich denke viele Lehrende wissen vll
auch gar nicht genau wo man ansetzen sollte, wenn lernprobleme sichtbar
werde. Zumindest sehe ich mich selbst vor dieses Problem gestellt.


Was heißt einfacher?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2013 17:50:46

Sicher ist der Lernstoff noch nicht so allumfassend in der GS. Dafür brauchen die Kinder noch viel mehr Hilfe, weil sie noch nicht so selbstständig sind.

Wo man bei der Förderung ansetzen soll? Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen trival und naiv, aber am Sinnvollsten ist es immer dort, wo das Kind ausgestiegen ist- sprich auf der Stufe der nächsten Entwicklung. Alles Andere ist nur Löcher stopfen und ist uneffektiv. Heraus bekommt man das, in dem man systematische Tests schreibt und die auswertet.


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