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Forum: "Intelligente 3-Jährige früh oder spät zum KiGa"
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| früh | | von: skole
erstellt: 14.03.2013 20:40:49 |
in den kindergarten?
klar: weil es toll ist, mit anderen kindern zusammen zu sein,
weil das sozialverhalten gefördert wird, weil man auch andere dinge macht, die nichts mit "klug sein" zu tun haben,
weil man selbständig wird...
es gibt so viele gründe dafür, und nur wenige dagegen aus meiner sicht.
und nur weil ein kind vom kinderarzt als "weit" diagnostieziert wird, muss das ja nicht in allen bereichen so sein und vor allen dingen nicht so bleiben....
meine tochter konnte auch früh ziemlich viel, war mit 2 im kindergarten, hat dort eine zweite fremdsprache gelernt und ist dann ganz normal durch die grundschule gegangen...
vieles, was am anfang schnell geht, ruckelt sich auch wieder zurecht.
bis zum abitur würde ich noch gar nicht denken.
lass sie einfach mit den anderen spielen, sich das raussuchen, was sie weiterbringt und ansonsten: abwarten!
skole |
| Frühes Einschulen | | von: bger
erstellt: 14.03.2013 20:54:49 |
Ich bin eigentlich immer eher für späteres Einschulen
gewesen und fand es gar nicht so gut, dass NRW vor einigen
Jahren plante, sukzessive das Einschulungsalter auf 5,5 zu
setzen (was dann aber gestoppt wurde, als der Stichtag 30.9.
war). Aber in in den letzten Jahren hatte ich drei
Schüler/innen, die Ende des Jahres geboren waren und beim
Abschluss der RS 15,5 waren. Alle gehörten zur Top Five der
jeweiligen Klasse und waren gut akzeptiert, hatten
allerdings auch alle ältere Geschwister, an denen sie sich
orientierten. Letzteres wäre evtl. ein Gegenargument bei
dir. Also warum nicht, ehe sie sich im Kindergarten
langweilen!
Was Kindergärten anbetrifft, so gibt es da große
Unterschiede. In meinen letzten Klassen hatten immer recht
viele ihr Schülerbetriebspraktikum in Kindergärten
absolviert, sodass ich als Betreuerin sehr verschiedene
Einrichtungen zu sehen bekam. Die Konzepte waren schon sehr
unterschiedlich, aber insgesamt erscheint mir die Förderung
heutzutage größer zu sein als zur Zeit meiner eigenen Kinder
in den Achtzigerjahren. Es gibt auch Kindergärten mit
bestimmter Ausrichtung, z.B. bilinguale, Kneipp, Wald-,
Waldorf usw.. Habt ihr nicht vielleicht so etwas in der
Nähe?
Außerdem: Wenn die Vorschulkinder sowieso extra gefördert
werden, z.B. durch Zusammenarbeit mit den Grundschulen, dann
ist das letzte Kindergartenjahr doch sowieso nicht so
langweilig, oder?
Fazit: Einen guten Kindergarten auswählen, auch wenn er
vielleicht nicht ganz um die Ecke liegt, und dann das Kind
bald anmelden. |
| und überhaupt | | von: janne60
erstellt: 14.03.2013 21:21:08 geändert: 14.03.2013 21:24:02 |
das Kind mit 3 in den KiGa zu schicken, bedeutet ja noch nicht automatisch, es mit 5,5 in die Schule zu schicken.
Ich gebe dir unumwunden Recht, dass Kannkinder viel zu früh aus dem System rauskommen. Wenn bei uns alles glatt geht, wird meine Tochter auch mit 17 und mit Abitur da stehen. Sie möchte gern Aupair machen, das geht dann noch gar nicht. Falls sie an die Uni will, muss ich zum Unterschreiben mitgehen (!)... Ist natürlich dem G8 geschuldet, davon ich echt kein Freund bin.
Trotzdem muss man doch immer das Kind in seiner augenblicklichen Situation betrachten. Mit 5 (und als Novemberkind) war sie nun mal reif für die Schule. Und die Anforderungen des G8 haben sich derart gewaschen, dass ich froh bin, dass mein Kind ein Jahr Reserve im Gepäck hat.
Was weißt du denn, was in 5 oder 10 Jahren ist? Kein Mensch weiß das. Besinne dich auf das, was dein Kind JETZT glücklich macht, und ich gehe davon aus, dass du genügend Bauchgefühl hast, das zu entscheiden.
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| Doch Alternativen? | | von: bger
erstellt: 14.03.2013 22:56:13 |
Nein, hier auf'm Dorf gibt es nur offene ggf. noch
teiloffene Gemeindekindergärten oder kirchliche. Du
schreibst im Plural, also doch mehr als nur ein Kindergarten.
Und da gibt es wirklich keine Unterschiede? Lass dir doch die
Konzepte mal näher erläutern.
Wenn ich das so lese, stellt sich mir die Frage, ob man Kinder
auf so einem Dorf überhaupt vernünftig fördern kann, da gibt
es doch kaum Möglichkeiten, ohne wer-weiß-wie durch die Gegend
zu fahren! Sorry, wenn das vll. arrogant klingen sollte,
aber ich bin überzeugte Großstädterin! |
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