Die komplette "Verlag an der Ruhr"-Reihe ist sprachlich und literarisch so schlecht und inhaltlich derart flach, dass ich mich immer wundere, wie lang sie sich schon hält. Wenn ich Klassen übernehme, die einen Band der Reihe gelesen haben, ist man sich immer einig, dass es furchtbar war. Die Bücher sind sämtlich daraufhin konzipiert, vermeintlich aktuelle Probleme bemüht kritisch aufzugreifen - ohne gescheite Figurenentwicklung, literarische Qualitäten usw. - also ohne die Möglichkleit, an einem Jugendbuch auch literarisch zu lernen - da wird bloßer "Inhaltismus" unterrichtsmestimmend. Das ist fürs Gymnasium zu wenig. Vielleicht an Haupt- und Förderschulen nicht schlecht, um überhaupt ans Lesen zu kommen, aber auch da geht mehr bzw. anderes.
Bettina Obrecht - Opferland (bei cbj)
Christine Biernath - Nicht mit mir (Beltz)
Thomas Fuchs - Unter Freuunden (Edition Gegenwind)
evtl Stefanie Höfler - Tanz der Tiefseequalle (Beltz)
könnten Alternativen sein...