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Forum: "indigo kinder"
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| Ich empfehle folgende Literatur: | | von: kfmaas
erstellt: 26.09.2004 21:25:28 |
"Die Indigo Kinder - Eltern aufgepasst
Ein Indigo-Kind ist ein Kind, das eine Reihe neuer und ungewöhnlicher psychologischer Merkmale aufweist sowie Verhaltensmuster an den Tag legt, die im allgemeinen aus früheren Zeiten nicht belegt sind. Diese Muster kennzeichnen Faktoren, die so einzigartig sind, daß sie Eltern und Lehrern einen absoluten Kurswechsel beim Umgang mit diesen Kindern und deren Erziehung abverlangen, wenn sie ihnen helfen wollen, ihr inneres Gleichgewicht zu finden und Frustration zu vermeiden. In diesem Band bringen Carroll und Tober einige hochgradig kompetente Fachleute u. a. aus Medizin, Pädagogik und Psychologie zusammen, die einiges Licht auf das Phänomen "Indigokinder" werfen. Diese Kinder sind wirklich etwas Besonderes, und sie stellen einen großen Prozentsatz der Kinder dar, die heute weltweit geboren werden. Sie "wissen" bei ihrer Ankunft auf diese Welt ganz genau, wer sie sind - also wollen sie auch als das erkannt werden, für ihre außergewöhnlichen Qualitäten gefeiert werden und mit Liebe und Sorgfalt angeleitet werden".
Man wird leicht erkennen, dass der o.a. Fall nicht hierunter fällt.
oder:
Hunde-Erziehung, sanft & erfolgreich
von Katharina Schlegel-Kofler GU - Ratgeber
"Kurzbeschreibung
Schon wieder das Sitz-Kommando ignoriert, die Richtung bei der Stillarbeit selbst bestimmt, den Nachbarn verfolgt? Erfahrungen dieser Art müssen nicht sein, wenn der Schüler von Anfang an sanft, einfühlsam, aber konsequent zum folgsamen Begleiter und Lernpartner erzogen wird. Mit einem Trainings-Programm für jeden Tag lässt sich die Erziehung des Zweibeiners spielerisch ins Alltagsgeschehen einbinden. So macht Erziehung garantiert beiden Seiten Spass - Mensch und Schüler. Die GU SchülerRatgeber vermittelt alles, was man wissen muss, um seinen Schüler sanft und erfolgreich zu erziehen."
Diese letztere Buchempfehlung ist nicht ganz ernstgemeint,
obwohl ein Fünkchen Ähnlichkeit durchaus erkennbar und ein gleiches Bedürfnis für die Heilung der seelischen Verfassung des Lehrers/UHalters durchaus vorhanden ist.
LG kfmaas
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| auch mal was zum schmunzelnd berichten muss.. | | von: fairytale1
erstellt: 01.10.2004 15:48:34 |
WIR hatten eigentlich seit ner woche nur gute tage..gut,die täglichen ups and downs mal ausgenommen, aber keine körperlichen übergriffe, keine schreiattacken ..
dafür erhielt ich einen geheimen brief von meinem adhs'ler,in dem er mir dafür dankt,dass ich ihn lieb hab und ihm immer ne zweite chance geb *smile*..und er schlug mich für den oscar vor *gggggg*...
gut, am wandertag war mir klar,wessen rucksack auf der bank zurück blieb und ja, ich wusste auf sofort,ohne hinzugucken, wer am spielplatz zeter und mordio heulte, weil er seinen *glückstein* verloren hatte..aber da ich den dann wiederfand, erhielt ich feuchtfröhlich eine dicke umarmung und atme durch...
so viel mal positives...derzeit *g* lg fairytale |
| Als Mutter und Lehrerin | | von: rondel
erstellt: 01.10.2004 18:13:10 |
.. finde ich dieses forum ganz interessant.
mein Jüngster war auch von Geburt an ; eigentlich schon in der Schwangerschaft , anstrengend. (Nur die geburt war einfach ) hatte Probleme beim Sprechenlernen , versuchte alle Grenzen zu sprengen, wenn man standhaft war , hielt er sich aber dann dran... und vor der Einschulung graute mir
ch versuchte aber immer mit den Lehrern zu sprechen und zu arbeiten , sagte immer .ich weiss dass es nicht einfach ist mit Y. , wenn Probleme sind , sagen sie mir es sofort ....waren in einer ads therapie , er sollte ritalin erhalten , da bin ich zu einer heilpraktikerin und wir sind nun 6 Jahre bei ihr und es klappt , obschon mit 13 / 14 alles seeehr schwierig war .
Meine einzige Waffe manchmal waren diskussionen ohne ende , und ihm sagen und zeigen dass ich ihn liebe und ihn nie aufgeben werde und so lange er keine 18 ist ich alles nötige tun werde dass er sein leben nicht wegwirft .
Vor 2 jahren hat dann eine lehrerin mir gesagt , sie denke , dass y. ein indigo kind sei , wusste nicht was das war , las dann drüber ,und denke sie kann recht haben.
was kann das euch helfen ? nun , wenn eltern das problem auch erkennen , sie stecken auch nicht in den kindern . aber wichtig ist dass eltern und lehrer am gleichen strang ziehen und sich nicht gegenseitig schuld hinschieben .Wir hatten eigentlich mit allen lehrern bis auf eine ausnahme immer glück und ich bin auch immer auf die lehrer zugegangen bevor das kind im brunnen lag .
vielleicht muss man den eltern auch klar sagen , dass man ihnen keine schuld gibt am verhalten des kindes ( die schuld gibt man sich als eltern sowieso ), dass man einfach eine lösung suchen will , wie es besser laufen könnte
nun habe ich mich wieder reingesteigert, entschuldigt ..... ich hatte eben heute auch als lehrende ein gespräch mit einer mutter eines adslers ..... darum bi ich noch ganz drin |
| also... | | von: fairytale1
erstellt: 02.10.2004 11:23:34 |
ich finde deine erfahrungen äußerst interessant!
in der 1. klasse war unsre situation wirklich schon verhärtet, mir wurde immerzu die schuld am verhalten des kindes gegeben, vor allem der vater war wie erwähnt, äußerst aggressiv.
mittlerweile bin ich soweit,dass ich mir denke, ich tus für den buben und atme dreimal durch bevor ich mich über den vater wieder ärgere. dazu kommt, dass die eltern sehr wohl merken, dass ihr bub *anders* ist..wobei..ihr großer,der schon 15 oder so ist,machte jahrelang die selben sachen und ist von mehreren schulen geflogen, was mich zu der annahme zwingt...hmmm...kanns in dem fall nciht auch ein wenig an der erziehung liegen?
ich unterstell jetzt keinem elternteil,dass sie adhs fördern oder so..ist auch nur eine laienansicht von mir,ich lese zwar viel über das problem, aber bin eben kein psychologe. nur in dem fall kommts mir vor,als ob...
medikamente bekommt er übrigens keine, das ist bei uns nicht wirklich verbreitet.
wie wirkt retalin auf ein kind? muss zugeben,bin eher gegen medikamente allgemein, also gegen schulmedizin im herkömmlichen sinne... |
| @ fairytale1 | | von: sommerlaune
erstellt: 02.10.2004 15:21:12 |
Hallo fairytale1,
ich wollte mich kurz äußern wegen deiner Frage zu Ritalin. Dabei muss ich anmerken, dass ich auch keine Fachfrau oder so bin. Im Rahmen des Studiums für Sonderschullehramt hatte ich aber auch Medizinvorlesungen, die von Professoren/ Ärzten einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gehalten wurden. Und die haben dann das Thema ADS natürlich auch behandelt. Dazu nur so viel: Der Arzt stand Ritalin weder eindeutig positiv noch negativ gegenüber. Er sagte, dass in jedem Fall quasi eine "Kosten-Nutzen-Überlegung" aufgestellt werden müsste. Das heißt: Wenn das Kind so sehr in seinem Sozialverhalten durch das ADS behindert wird, dass es z.B. stets Außenseiter ist, dann muss man überlegen, ob Ritalin nicht helfen kann. Andererseits muss man beachten, dass es noch keine wirlichen Langzeitstudien über mögliche Folgen der Ritalineinnahme gibt - die Einnahme birgt also möglicherweise auf lange Sicht ein Risiko. Weiterhin hält der Arzt es für unerlässlich, dass einmal pro Jahr das Ritalin abgesetzt wird und in diesem Zeitraum genau beobachtet wird, ob sich das Verhalten des Kindes ändert. Wenn das Verhalten also nicht anders wird, besteht eigentlich kein Grund, das Ritalin weiter zu geben. Außerdem sollte Ritalin nie alleiniges "Lösungsmittel" sein, sondern eine Verhaltenstherapie sollte parallel stets erfolgen.
Anzumerken ist noch, dass Ritalin wohl eigentlich ein Aufputschmittel oder sowas in der Art ist, dass es bei "den ADSlern" aber genau gegenteilig, also beruhigend, wirkt.
Insgesamt sollte eine Ritalingabe also gut abgewogen werden und so sparsam wie möglich erfolgen (also z.B. nicht 7 pro Tag, wie ich es bei einer Schülerin mal erlebte!). Wenn wirklich nötig, kann das Medikament aber eine gute Ergänzung zur anderen Therapie sein und Entlastung schaffen.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen.
LG Sommerlaune |
| ADS ist nicht heilbar | | von: poni
erstellt: 02.10.2004 15:49:03 geändert: 02.10.2004 15:50:28 |
Wenn ADHS eine Stoffwechsel"störung" im Gehirn ist - und alle Untersuchungen weisen darauf hin, dass dies stimmt - dann ist die Veranlagung dazu angeboren, also auch genetisch bedingt und kann "nur" behandelt werden im Sinne von es "händeln" können, also damit umgehen können. Ritalin ist kein Heilmittel, sondern ein Mittel zur gleichzeitigen Behebung der Stoffwechselphänomene, ähnlich wie übrigens manche Anti-Depressiva!! Das Gehirn ist nicht krank, sondern anders.
Unsere Umwelt verstärkt natürlich die Symptome sehr und bietet immer weniger Möglichkeiten, ADHS bedingten Bewegungsdrang, allerdings auch normalen kindlichen Bewegungsdrang, gesund auszuleben.
Studien zu Ritalin sind mit Vorsicht zu genießen, da der ein oder andere Verfahrensfehler drinstecken kann und die Ergebnisse dann falsch interpretiert werden. Es ist wahrscheinlich schädlicher, kein Ritalin zu nehmen und dann zu risikobereit zu bleiben, in Alkohol und andere Drogenabhängigkeiten zu geraten.
Für echte ADHS-ler ist Ritalin o.a. (Amphetamine) eine Wohltat, Erwachsenen können das bestätigen, für Nicht-ADHS-ler ist es halt eine Droge, die sie nicht brauchen.
Es ist wirklich ungemein wichtig, erfahrenen Fachleute die Diagnose anzuvertrauen. Wenn normale Kinderärzte jedem Zappelphillip gleich Ritalin verschreiben würden, dann gute Nacht!! |
| Ritalin und kein Ende | | von: rondel
erstellt: 03.10.2004 02:23:45 |
Bei meinem Y. war ich dagegen Ritalin zu geben , da ich nicht überzeugt war dass er ADS hatte. Er hatte wohl mehrere Verhaltensmuster die bei ADs vorkommen aber auch viele , die dagegen sprachen.Und in der Schule hatte ich ein Kind das hochgradig ADS hatte und Y. schienmir andere Probleme zu haben. Mit 3 Jahren sagte er mal : Mein Körper ärgert sich , mein Herz schlägt sehr schnell . ODEr : Ich will ja brav sein , aber mein Körper will nicht.
Darum suchte ich diese Heilpraktikerin auf , die uns auch sehr geholfen hat , aber es ist auch besonders bei schwierigen Kindern wichtig , dass man viel Zeit und KONSEQUENZ in sie investiert. Er ist nun 16 , aber ich bin noch immer sehr aufmerksam , wie e sich verhält. Im Moment klappt es gut ... aber man weiss nie , Gefährdet für Drogen aller Art ist er schon ( hat auch scho maches audsprobiert )weil er auch Probleme mit dem Selbstvertrauen hat. Das habe ich immer versucht zu stärken .
Vor 2 Jahren hatte ich einen Schüler der Ritalin bekam während der Schulzeit . Als wir dann mal 3 Tage auf einen Bauernhof fuhren mit der Klasse , nahm er das Medikament nicht . Mein lieber Schwan , ich sag euch , da erlebte ich ein anderes Kind . Wie eine Rakete schoss er von den Kühen zu den Hühnern und dann zu den Schafen ... keine Minute Ruhe , um sich was anzuschauen oder anzuhören. Da dachte ich , ohne Ritalin würde er in der SChule gar nichts auf die Reihe kriegen . Aber bösartig war er nie , und seine Eltern investierten auch sehr viel Zeit in ihn ...ich hatte ein Superverhältnis mit der Mutter , von Schuldzuweisung war da nie etwas.
Da ich es am eigenen Leib auch als Mutter spüre , denke ich dass ich schon die Gespräche mit den Eltern cooler angehen kann , weil wenn ich sage , ichkönnte das verstehen , da ich auch ein "Problenkind " habe , reagieren sie schon weniger
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