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Forum: "2. Fremdsprache ja oder nein ..."
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
erstellt: 27.04.2013 12:12:38 geändert: 27.04.2013 12:13:43 |
Ich fand in meiner Schulzeit alle Fremdsprachen schwierig. Sprachen lagen mir nicht und es gab nur eine Lehrerin, die mich mit ihrem anderen Ansatz des Sprachunterrichts angesprochen und erreicht hat.
Und?
Ich habe trotzdem 3 Fremdsprachen belegt.
Gut war ich darin nicht, aber ich habe Grundkenntnisse in diesen Sprachen erworben und offenbar auch ein gar nicht so schlechtes Sprachgefühl.
Die Schulzeit ist eine Möglichkeit, günstig viel zu lernen. Später wird es schwieriger und teurer.
Wenn die Noten generell nicht gut sind, würde ich davon abraten.
Ansonsten: Wenn die Noten schlecht sind, weil man die Vokabeln nicht gelernt hat, muss man dann eben fleißig sein und aufholen, was man versäumt hat. Das nervt. Stimmt. Aber es gehört dazu.
Wäre dein Kind auf dem Gymnasium, müsste es sich auch auf eine 2. Fremdsprache festlegen.
Wenn du allerdings meinst, dein Kind hat schon jetzt keine Lust auf Schule und Lernen, Hausaufgaben belasten das Kind, die Familiensituation, es gibt viel Streit und Ärger darum,
dann ist zu überlegen, ob andere WahlPFLICHTfächer weniger Aufwand und Ärger bringen.
Und wenn die Schule Sport und Kunst als besondere Begabung nicht ausreichend fördern (im Sinne von HerausFORDERUNG oder Stärken stärken), dann melde dein Kind in einer Kunstschule an und schick es in Sportvereine, lass es den Übungsleiterschein machen ...
Dann wird dein Kind trotzdem ein toller Mensch sein ... und auch ohne Französisch oder Abitur das Leben meistern.
Palim |
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
erstellt: 27.04.2013 15:23:56 |
Bei uns am Gymnasium ist es nicht schwieriger Französisch in der Oberstufe als neue Fremdsprache zu lernen, da alle Neuzugänge dann die Fremdsprache neu erlernen müssen und es auch keinen Zeitdruck gibt, da auch nichts „nachgelernt“ werden muss. Hier werden die Kurse auch nur mit den „Neuen“ gefüllt und alle sind auf demselben Stand. Und meistens kommt ein kompletter Schulwechsel erst nach der 10 Klasse in Frage oder wolltest du evtl. dein Kind irgendwann z. B. in Klasse 8 wechseln lassen? Nur dann müsste es den Stoff nacharbeiten, aber diese Option kam bisher gar nicht zur Sprache.
(Anmerkung: Die S., die z. B. Französisch ab der 5 oder 6 lernen sind natürlich später denen, die erst in Klasse 9 anfangen diese Sprache zu erlernen deutlich im Vorteil, falls sie sich nach der 10 Klasse entscheiden Französisch als Leistungs- oder Grundkurs zu wählen. Aber diejenigen, die erst ab Klasse 11 die zweite Fremdsprache erlernen, müssen nichts nachholen.)
Ob man in einer Sprache mehr lernen muss als in einem anderen Fach würde ich auch als subjektiv bezeichnen. Auch dort gibt es Lerninhalte, die aufeinander aufbauen, die evtl. wiederholt werden sollten. Wenn man viel Spaß an einer Sache entwickelt, ist es wie bei allem anderen auch, dann investiert man gerne die Arbeit in dieses Fach und das ist meist auch bei Kindern so.
Daher ist es häufig auch so, dass Kinder, die sich selbst ihre Fächer gewählt haben, auch versuchen „durchzubeißen“, auch wenn es mal Probleme gibt.
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erstellt: 29.04.2013 11:29:21 |
vielen Dank für eure "Anteilnahme.
@ Silberfleck, wie du schon selbst ergänzt hast, legt man sich in Rheinland-Pfalz auf der Realschule plus nach der 6. Klasse fest!! Dieses Wahlpflichtfach bleibt bis zum Ende! Von Ausnahmen würde ich hier net ausgehen
Wie selbst schon erwähnt, werde ich noch mit der Lehrerin sprechen, warte nur noch auf einen Termin.
Vorneweg wird von der Schule gesagt, dass man, wenn man sich für Französisc h entscheidet, schon so gut wie sicher sein soll, weil ja sonst nicht die Möglichkeit bestand bzw besteht, in diesem &.Schuljahr in die anderen Wahlpflichtfächer reinzuschnuppern. Die "kenne" ich aber von der anderen Tochter
Nun, meine Tendenz liegt darin, dass ich sie in Französisch lasse, von ihr aber "erwarten werde", dass sie aus eigenen Stücken beim Lernen der Vokabeln bleibt, ich sie nicht immer wieder daran erinnern muss und auch net werde... Dies würde nämlich sonst wieder Druck hervorrufen, den man ja nicht unbedingt gebrauchen möchte bzw muss.
Sollte sich dann herausstellen, dass es doch nicht "ihrer Lust" entspricht, werde ich sie wieder rausholen. Ich denke mal, dies ist für beide eine akzeptable Lösung, oder?!
Ja, sie hat es dann selbst in der Hand, was sie aus ihrer "Chance" macht, eine 2. Sprache zu lernen.
Was ich natürlich nicht damit meine, dass ich sie ganz alleine damit lasse. Wenn sie später dann Hilfe bei Franz braucht, oder abegefragt werden möcjhte, oder wie auch immer, werde ich natürlich für sie da sein, auch ohne Französisch zu können Aber einer kann ja immer helfen... grins
Und ... ja, ich werde auch noch mit Ihrer "2.Klssenlehrerin" sprechen, wie sie mein Kind einschätzt. Sie hat meine Tochter zwar nihct in Deutsch und Englisch, aber in anderen Fächern. Vorteil, diese Lehrerin hat jahrzente lange Erfahrtung. Also, besser kan es doch net sein.
Ich denke mal, "meine Erkenntnis" kann auch für jemand anderen jetzt Hilfe sein, der sich die gleiche Frage stellt:
2. Fremdsprache in der 6. Klasse: JA oder NEIN
Ich werde euch über die "Fortsetzung" berichten.
LG Esmimanera
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