war vielleicht sogar der falsche Ausdruck, den ich verwendet habe. Er kommt aber dem recht nahe, was ich meine.:
Dieses massive und zum Teil völlig sinnlose Gendering wird hauptsächlich von Leuten betrieben, die sich selbst für besser halten als die dumme, unaufgeklärte Masse. Sie versuchen daher ständig, selbige Masse auf diesen schlimmen Umstand aufmerksam zu machen, und sie zum Besseren zu zwingen, damit diese es endlich lerne, besser zu werden wie sie selbst.
Solche Leute kämpfen mit einer Vehemenz für die zwanghafte Einführung geschlechtsneutraler Begriffe oder den Zwang zum ausschließlichen Vollkorn-Pausenverkauf des Hausmeisters (so geschehen an der Schule meines Bruders), als ob es um das bevorstehende Ende der Welt ginge. Haupterkennungszeichen dieser Aktivisten ist es stets, dass am Ende ein Zwang da stehen muss, dass alle anderen so zu handeln/denken/sprechen/schreiben müssen wie sie selbst. Insofern wäre vielleicht "intolerante Bessermenschen" der bessere (sic!) Ausdruck gewesen.
Wirklich böse sind sie also nicht, da sie es ja "gut meinen". Das Risiko, dass solche Intoleranz in etwas Böses umschlägt, ist relativ groß. Noch dazu lenken sie mit ihren heiligen Kreuzzügen von den wirklichen Problemen unserer Gesellschaft ab. Ihnen ist es zB wichtiger, dass an der Schule stets von "Schülerinnen und Schülern" gesprochen wird, anstatt sich für die echte geschlechtsspezifische Förderung von Mädchen und Jungen einzusetzen.