Kurz und gut, was an einer GS noch machbar ist, wird an den weiterführenden Schulen, die von Fachlehrerunterricht geprägt sind, zum Problem.
Ich weiß gar nicht, wie du darauf kommst, dass es in der GS keinen Fachlehrerunterricht gäbe.
In Nds. ist seit Jahren per Erlass geregelt, dass der/die KlassenlehrerIn nur zwei der drei Hauptfächer (D, Ma, SU) unterrichten darf. Das andere MUSS abgegeben werden.
Hinzu kommen andere Fächer, die nur sehr selten in der Hand der Klassenlehrerin liegen: Musik, Religion, Sport/Schwimmen, Textiles Gestalten, Werken, Kunst (noch am ehesten).
Pädagogische Konferenzen sind für alle Klassen vorgeschrieben,
da hat man mit 28 zu unterrichtenden Stunden einige vor sich. Für Nachteilsausgleiche braucht es allerdings Klassenkonferenzen - mit Ladungsfrist, Eltern etc.
Habe ich eine Klasse mit einigen inklusiv zu beschulenden Kindern vor mir, hätte ich selbst auch lieber möglichst viele Stunden in dieser Klasse und Doppelbesetzung oder ein festes Team, mit dem dann der Übertritt in Klasse 4 beraten werden kann.
Aber angesichts des bevorstehenden Lehrermangels sind das alles Luxusprobleme.
Da bleiben schon bald keine LuL der FöS mehr übrig, die die Grundversorgen übernehmen können... und in den Schulen wird mit Vertretungskräften oder anderem jede Lücke gestopft, damit keiner etwas merkt.
Palim