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Forum: "Online-Befragung zum Mathematikunterricht"
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| Inhalte | | von: palim
erstellt: 25.07.2013 23:53:47 |
Ganz ehrlich:
DAS können Studierende nicht überblicken.
Mir geht es wie indidi,
ich war guten Willens und habe auch abgebrochen,
weil ich das so nicht beantworten konnte.
Ich habe Grundschulkinder im Matheunterricht und beobachte ähnliches wie indidi,
die Spannbreite nach oben ist allerdings erheblich weiter.
In Klasse 3 sitzen Kinder, die nach wie vor möglichst alles mit den Fingern rechnen wollen und im ZR 10 noch nicht alles automatisiert haben
und andere, denen der ZR nicht groß genug und die Aufgaben nicht schwierig genug sein können,
die Mathe-Känguru-Übungen freiwillig stundenlang machen möchten und selbst die Mathe-Olympiade wirklich hervorragend meistern.
Ob man dazu eine Fortbildung hatte.
Klar.
Dieses "Ja" sagt aber nichts aus - nicht über die FoBi, die Inhalte, den Umfang oder wie hilfreich das dann war.
Welche Anschauungsmaterialien zur Verfügung stehen.
Das sagt etwas aus, welches Mathebuch man nutzt / nutzen muss,
ob man sich davon löst
und darüber, ob die Schule ihr Budget in Hilfsmittel investiert.
Ob diese Hilfsmittel aber in der Regalecke verstauben oder wirklich eingehend genutzt, die Verwendung trainiert und auch hier Zusammenhänge erschlossen werden ... ist gar nicht gefragt.
Aber vielleicht findet ja jemand die goldene Formel gegen Dyskalkulie, die im Klassenverband ohne Förderstunden mit minimaler Einzelförderung auch von Kindern umgesetzt werden kann, die Wahrnehmungsstörungen haben oder ein Sorgen bereitendes Elternhaus.
Palim |
| @klexel | | von: depaelzerbu
erstellt: 26.07.2013 02:42:53 |
Werden die Studenten da ins kalte Wasser geworfen ohne Hilfe und Tipps, wie man so eine Umfrage aufbaut und wie man eindeutige und zielgerichtete Fragen stellt, deren Antworten man später auch verwerten kann?
Zu meiner Zeit (noch nicht allzu lange her) war das tatsächlich so. Ich setzte mich dann halt hin und habe mir angelesen, wie eine Umfrage zu gestalten ist.
Allerdings: Dazu hatte ich eine Menge Zeit. Beim Staatsexamen konnte man das Thema absprechen, wann man wollte, die offizielle Bearbeitungszeit waren dann 3 Monate, und wenn man nicht ganz doof war, hatte man die Vorarbeit wie z.B. Fragenauswahl dann schon geleistet.
Vielleicht ist sowas ja auf Grund der neueren Studienordnungen nicht mehr möglich, und man macht einfach alles "so gut wie's eben geht". Wenn ich Berichten von Freunden und neueren Referendaren glaube, scheint mir das gar nicht so unwahrscheinlich. Das Bachelor/Master-Studium scheint doch deutlich straffer organisiert, als es das "alte" Studium auf Staatsexamen war.
Gruß,
DpB
PS: Was haltet Ihr davon, wenn ein Mod unsere Beiträge in ein neues Thema verschiebt mit dem Titel "Rückfrage an die Studenten" oder so ähnlich? Mich würde WIRKLICH interessieren, woran die Schwemme von schlecht aufbereiteten Umfragen liegt. |
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