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Forum: "Welche PKV ist kundenfreundlich orientiert?"
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| Unterschiede bei den Unternehmen..... | | von: basti1410
erstellt: 25.11.2013 16:38:43 |
Ihr müsst bei Euren Überlegungen nicht nur die Erfahrungen anderer sehen, sondern viel mehr auch hinter die Kulissen schauen.
Nehmt mal die beiden größten Anbieter auf dem Markt, die DBV und die DEBEKA.
Sicher und ohne Zweifel ist die DEBEKA der größte Anbieter auf dem Markt - fraglich aber warum ?!?!?!? Das Vertriebsnetz der DEBEKA steht derzeit unter der Beobachtung der Staatanwaltschaft Koblenz, da hier der Verdacht der "käuflichen" Kunden besteht. Dies habe ich vor etwa zwei Wochen in einem großen Bericht in einer Tageszeitung - ich meine dem kölner Stadtanzeiger gelesen.
Als Gesellschaft ist das Unternehmen sicher gut, aber die Vetriebseigenschaften machen mich doch etwas "nervös".
Die DBV - bei der ich selber versichert bin und nur gute ERfahrungen habe, ist aus einem viel wichtigeren Grund seinerzeit mein Favourit geworden.
Im Gegensatz zur DEBEKA bietet die DBV einen super Tarif mit einer SB an, der wesentlich mehr Leistungen beinhaltet als der der DEBEKA. Mir war wichtig, dass in den Bedingungen klar definiert wird was übernommen wird. Das konnte ich bei der DEBEKA nicht feststellen.
Besonders wichtig war mir hierbei, dass die Leistungen im Ambulanten und stationären Bereich nicht eingeschränkt waren. Die DEBEKA z.B. leistet garantiert nur bis zur Höchstgrenze der GOÄ - der Gebührenordnung für Ärzte. Hier ist die DBV wesentlich besser. Gleiches gilt für Brillenleistungen und Psychotherapie.
Unter dem Strich war das Angebot der DBV deutlich besser. Zwar auch ein paar Euro teurer, dafür aberklarer geregelte Leistungen.
Last but not Least solltet Ihr auch mal auf die Finanzkraft der Unternehmen schauen. Da werdet Ihr sehr schnell von den meisten Anbietern auf dem deutschen Markt abstand nehmen. Die DBV, als eine direkte AXA Gesellschaft steht hier extrem gut da. Die DEBEKA sicher auch, aber hier kann man es nicht genau prüfen, da es sich um eine Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit handelt, die sind nicht verpflichtet Ihre Finanzen aufzudecken.
Vielleicht habe ich Euch ein wenig nützliche Infos liefern können. |
| Zur DBV | | von: generaldomi
erstellt: 26.11.2013 12:20:46 |
kann ich auch etwas sagen:
Sehr schrecklicher Mitarbeiter im Außendienst, bei dem ein
Familienmitglied versichert war, dazu kommt, dass die
Versicherung im Gegensatz zur Debeka viel teurer war und es
im Familienkreis immer wieder Ärger gab, da die DBV nicht
leistete. Man musste sich dann Beschuldigungen anhören, die
nach anstrengenden Gesprächen immer wieder von höherer
Stelle her geklärt werden konnten. Also echt abschreckend,
was ich da so mitbekommen habe.
Ich persönlich bin bei der Debeka, bin mit dem
Außendienstmitarbeiter sehr zufrieden (das ist meist schon
mal die halbe Miete) und auch im Krankheitsfall gab es noch
nie Probleme mit Erstattungen usw.
Eine weitere Person in der Familie ist auch seit knapp 40
Jahren bei der Debeka versichert und auch immer super
zufrieden gewesen. Die bezahlen trotz fortgeschrittenen
Alters immer noch alles.
Ob es bei denen nun einen Datenskandal gab oder nicht ist
mir persönlich egal, das kommt mir fast vor wie im Radsport.
Alle tun es, aber wehe es fällt bei einem auf, der ist dann
der Buh-Mann!
Im Beitrag weiter oben hört es sich nämlich so an, als sei
die Debeka deshalb so groß, weil sie mit unlauteren Mitteln
arbeitet?
Es ist auf jeden Fall Deutschlands älteste private
Krankenversicherung und da ich auch bisher keine negativen
Erfahrungen gemacht habe vertraue ich denen zu Recht.
Und nein, ich bin kein Versicherungsvertreter, ich arbeite
an einer Realschule plus!
Viele Grüße |
| Kein Vertreter...... | | von: basti1410
erstellt: 27.11.2013 11:04:58 |
Nein, ich bin kein Vertreter der Gesellschaft, aber u.a. Prüfer für Versicherungsfachleute und kenne mich im Bereich des ÖD und Versicherungen extrem gut aus.
Darum vielleicht auch meine etwas parteiergreifende Meinung pro DBV und kontra DEBEKA.
Um es schlicht zu sagen - ich kann Bedingungen lesen und vor allem sie auch deuten und da liegt der Unterschied zwischen vielen Unternehmen. Es gibt Unternehmen, ohne jetzt Namen zu nennen - die haben keine klaren Aussagen in ihrem Bedingungswerk hinterlegt. Hier steckt der Teufel im Detail und wenn jemand nicht krank ist, dann merkt man dies auch nicht.
Kommt aber auf einmal eine z.B. chronische Erkrankung oder schwere Erkrankung auf, dann merkt man den Unterschied.
Ich könnte jetzt stundenlang weiter schreiben, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Eins aber muß ich noch loswerden: Prinzipiell gebe ich dem Kollegen Recht - es kommt auf den Vertreter an, bei Krankenversihcerungen aber nicht, denn da wird nicht nach Kullanz entschieden, sondern nach exakten Regeln.
Es ist aber auf jeden Fall von Vorteil seinen Ansprechpartner zu kennen und da möchte ich dem anderen Kollegen widersprechen. Leider ist es - das ist NICHT böse gemeint - eine Eigenschaft von vielen Pädagogen, dass sie gerne alles alleine regeln und dabei nicht merken wie sie sich selber schaden. Ich bin selber pädagogisch angehaucht und erwische mich darum selber dabei.
Fakt aber ist - allgemein kann ich bedingungsgemäß einen klaren Vorteil bei der DBV sehen - Ausnahmen bestätigen die Regel
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