ist ein Schüler bettlägrig, weil er sich z.B einen Liegegips hat und somit nicht in die Schule gehen kann oder ist er so ernsthaft erkrankt, dass er nicht imstande ist zu lernen.
Dann sind nämlich Aufgaben nicht erbauend aufbauend und hilfreich, sondern wirken eher deprimierend ("Jetzt komm ich gar nicht mehr mit..."), weil eben auch die fachlichen Erklärungen der Lehrkräfte fehlen.
Ich kenne aus meiner Kindheit beide Situationen als Schüler und habe das leider auch bei einem an Krebs erkrankten Schüler erleben müssen. Ihm haben wir keine Aufgaben ins Krankenhaus gebracht, weil die Krankenhauslehrerin gemeint hat, es würde ihn einfach zu sehr anstrengen, wenn er Lernstoff bekommen würde. Leider hat sie Recht behalten und wir konnten den Eltern nur mehr Trost spenden.
In Ö gibt es an vielen Krankenhäusern Lehrer, die mit den schulpflichtigen KIndern und Jugendlichen lernen und den Kontakt zur Schule halten. Sie besprechen sich mit den Lehrern und bereiten auch Schularbeiten vor, sind also für die Kinder da. Das allerdings in Absprache mit den Ärzten, damit die Kinder zwar abgelenkt werden von ihrer Erkrankung und den Anschluss nicht verpassen und doch nicht überfordert werden.