verwende ich grundsätzlich für Operatoren wie "erkläre, benenne, berechne, beurteile, zeichne...". Diese haben jeweile eine eindeutig festgelegte Bedeutung, damit sollten die Schüler dann wissen, was sie mit den weiteren Informationen im Text dann anfangen sollen.
Aus höheren Klassen (9-13) kenne ich das Phänomen nur noch vereinzelt, in den unteren Klassenstufen (5-8) kommt es durchaus häufiger vor.
Wo es mir aber extrem oft begegnet ist, das war die Firma, in der ich mal gearbeitet habe. Wenn ich dort Anfragen an Kollegen, ganz besonders in Marketing oder Vertrieb, hatte, durfte ich maximal eine Frage pro Email stellen. Alles andere, was noch drin stand, wurde schlicht und einfach ignoriert. Je höher der Empfänger in der Hierarchie stand, desto schlimmer wurde es. Im schlimmsten Fall mussten das Einzeiler sein, die in 5 Sekunden verarbeitet und beantwortet werden konnten.
Ich hab mir das damals so angewöhnt, dass ich auch heute noch meine Lehrerkollegen gelegentlich mit einer Flut an Emails überrolle, in denen es jeweils nur um eine einzige kleine Sache geht, anstatt alles in eine Mail zu packen.