In der Gruppe sind 5 Kinder, die alle Schwierigkeiten beim Lesen haben. Es sind 3 Kinder aus der 2. Klasse und 2 Kinder aus der 3. Klasse.
Bei 2 Kindern habe ich die Seitigkeitsproblematik festgestellt. Der Junge 3. Klasse eben mit dem Lesen und Schreiben von b und d und bei dem Mädchen (2. Klasse) eben bei den Silben ma und am. Das ließe sich natürlich auf viele Silben übertragen, aber damit fangen wir halt beim Leselehrgang an.
Bei dem Jungen aus der 3. Klasse war ich jetzt überrascht, wie gut er eigentlich liest. Ist sicher noch weit weg vom Anforderungsniveau Klasse 3, aber er kann schon groß geschriebene Texte lesen und ist nicht unbegingt auf die farbige Markierung der Silben angewiesen. Ich denke schon, dass er mal ordentlich liest, aber er braucht eben noch ein bisschen Zeit.
Das Mädchen aus der 2. Klasse beginnt jetzt den Leselehrgang mit der Intraact-Methode neu. Schade, sie hat da mindestens ein halbes Jahr versäumt. Aber das habe ich nicht zu verantworten und darauf hatte ich keinen Einfluss.
Ein Junge aus der 2. Klasse braucht eben auch einfach mehr Zeit. Er hat schon im vergangenen Jahr mit dem Intraakt Programm angefangen und super Erfolge erzielt. Er liest jetzt schon kleine Texte.
Ein Mädchen 2. Klasse ist einfach langsam beim Lesen lernen. Sie wird es aber mit Übung schaffen. Intraact-Methode würde eben auch heißen, dass sie den Leselehrgang neu beginnt. Das ist der Nachteil des Systems. Aber das braucht sie nicht.
Der andere Junge aus der 3. Klasse macht mir auch große Sorgen, da er wesentlich schwächer als sein "Kumpel" ist. Hier brauchte es aber erst mal Zeit, ihn für die Gruppe aufzuschließen. Er hatte sich sehr gewehrt in dieser Gruppe zu arbeiten. Aber ich glaube, dass es ihm gefällt und er jetzt gern kommt.
Jandorf-Verlag, palim, meinst Du die Liesmalhefte oder andere Materialien. Einige Liesmalhefte haben die Kinder. Wie sinnvoll die im Unterricht eingesetzt werden, muss ich mal erfragen. Kennst Du die E-Books?
Die Silbenfibel habe ich für unsere Kinder als halben Klassensatz bestellt. Das kenne ich. Es gibt da auch von einigen Verlagen richtige Kinderliteratur, die ich den Eltern zum Lesen empfehle. Das mit den Sachheften werde ich mal schauen. Das wäre auch eine gute Idee, denn die Silbenfibel Klasse 1 reißt die Drittklässler nicht mehr vom Hocker