Dieses Thema ist ja schon etwas älter und in "Beamtenkreisen" langt ja auch in der Tat oftmals eine Bewerbung, die nicht zwingend die Motivation berücksichtigt, sondern in der die Daten des Lebenslaufes aufgelistet werden, die dann schon für sich sprechen.
Ich für meinen Teil (komme aus der freien Wirtschaft, habe aber nach dem Abi mal eine Ausbildung mit Richtung Beamtenlaufbahn absolviert, diesen Weg aber nicht weiter verfolgt), würde an eine Bewerbung vielfältigere Ansprüche stellen.
Mich würde neben der Qualifikation vor allem auch interessieren, welche Motivation der/die BewerberIn mitbringt? Ist es nur die Chance auf Höhergruppierung oder haben auch die "Beteiligten" in Gestalt von Schülern und Kollegen einen Mehrwert dadurch? In der Schweiz z.B. redet niemand von einem "Bewerbungsanschreiben", hier wird seit Jahrzehnten das sog. "Motivationsschreiben" verlangt, in welchem der/die BewerberIn aussagekräftig darlegt, warum sie/er den Job will und welcher Nutzen für die entsprechende Schule damit verbunden ist.
Mit dieser Frage, nämlich nach der wirklichen und eigenen Motivation, würde ich mich als BewerberIN ausführlich auseinandersetzen und dies dann auch aussgekräftig schriftlich formulieren.
LG
emmi