... Für meine Klasse mit dem Thema
Evolution fällt mir leider nichts ein worüber man sich
im fachdidaktischem Kolloquium unterhalten könnte.
Modelle für dieses Thema haben wir nicht, wie z.B.
Köpfe und dadurch die Entwicklung des Menschen bis
heute. Da ich nicht viele Stunden habe, kann ich bei
keinem Thema in die Tiefe gehen.
...
Bewiesen ist es im Prinzip nicht.
Ich werde Evolutiuonsforscher machen, Mimikry/Mimese,
Brückentiere, Mutation/Isolation/Selektion und
"Beweise". Mal sehen ob es zeitlich noch reicht für
Evolution bei Viren/Bakterien. Mir ist ein Blick hinein
wichtig, aber nicht, dass sie dies als die einzige
Wahrheit anerkennen.
...
Aber wie gesagt, ich habe keine Idee,
was man Didaktisch behandeln kann....
Hallo Flo99,
ich versuche auch nochmal, Dir zu antworten.
Deine zentrale Frage ist ja wohl, was Du "didaktisch" zum Themengebiet der Evolution sagen sollst. (Habe ich das richtig verstanden?)
Bei Wikipedia habe ich gerade gefunden: "Nach Johann Amos Comenius (1592–1670) ist Didaktik „Lehrkunst“" - in dem Kolloquium sollst Du also vermutlich ein paar kluge Gedanken äußern zur Begründung Deines unterrichtlichen Vorgehens.
Nun hast Du ja im Eingangsbeitrag schon selbst etwas dazu gesagt:
Mir ist ein Blick hinein wichtig
und
Da ich nicht viele Stunden habe, kann ich bei keinem Thema in die Tiefe gehen.
Damit könntest Du anfangen. Und dann würde ich, wenn ich Prüfer wäre, eine Begründung für die Auswahl der Unterrichtsthemen erwarten.
Warum - um ein Beispiel herauszugreifen - möchtest Du
Evolutiuonsforscher machen
? Welchen speziellen Nutzen hat dieses Thema für Deine SuS?
Du könntest dabei auch erwähnen, weshalb Du irgendein anderes Thema
nicht ausgewählt hast... Und so weiter.
"Exemplarisches Lernen" ist das passende Stichwort, wenn ich mich recht erinnere.
Du schriebst:
Bewiesen ist es im Prinzip nicht.
("es" ist hier wohl die Evolution.)
Mir ist so, als hätte ich mal gelernt, dass es in den Naturwissenschaften keine Beweise gibt, genauer gesagt: keine Beweise geben
kann.
Jede Theorie, jedes Modell hat Grenzen und wird benutzt, solange es passt. Wenn eine besser (auf ein bestimmtes Phänomen) passende Theorie entwickelt wird, verwendet man dann die.
Man sollte sich dabei aber bewusst sein, dass man es immer mit
Modellen oder
Bildern der Realität zu tun hat, nicht mit der Realität selber.
Erkenntnistheorie für Anfänger
Auch das könntest Du in Deinem Kolloquium ansprechen.
Helfen Dir meine Anmerkungen weiter?