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Forum: "Frage zur Teilzeitbeschäftigung inden 1980er Jahren"

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@mitzekatzeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2015 15:02:06

Du solltest das für dich entscheiden und deine Ohren auf Durchzug stellen. Welche berufstätige Mutter ist denn bitteschön zu Hause, wenn Erstklässler nur 4 Stunden Unterricht haben? Wir haben es als Lehrer ja schon gut, dass wir immer in den Ferien unserer Kinder frei haben, andere Familien haben da viel mehr Stress. Genieße deinen Beruf, wenn du hinter deinem Weg stehst, wird das deinem Kind auf keinen Fall schaden. Ich hatte nie irgendwelche Omas in der Nähe, aber das scheint auch seine gute Seiten zu haben. Was machst du, wenn der Kleine krank ist, springen die Großeltern da wenigstens ein?
Da ist auch noch so ein Bild im Kopf, dass man automatisch nach Schulschluss zu Hause ist. Selbst bei Teilzeit muss man an Konferenzen, Teamsitzungen, Ausflügen, Projektwochen usw. teilnehmen.


Ich meine mich zu erinnern,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sahara14 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2015 20:47:28

dass Reallehrer Anfang der 80er Jahre 26 Stunden
unterrichten mussten.
Bei Teilzeit konnte man beliebig weniger unterrichten,
musste mindestens jedoch einen halben Lehrauftrag haben.
Das wären dann 13 Stunden (oder eben mehr).
Reduzieren konnte man aus familiären oder
arbeitsmarktpolitischen Gründen.
Ich bin mir aber bei all meinen Aussagen nicht 100% sicher.
Also: ohne Gewähr.
Ich selbst war Anfang der 90er Jahre an einer Hauptschule,
wo man 28 Unterrichtsstunden hatte und auf minimum 14
Unterrichtsstunden reduzieren konnte aus o.g. Gründen. Von
dieser Zeit habe ich noch die Unterlagen.

Vielleicht hilft dir das weiter?


Ich würde auch denkenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.05.2015 00:09:52 geändert: 13.05.2015 11:45:04

wir leben im Jahr 2015. Deine Schwiegermutter durfte ja ohne Genehmigung des Ehemanns gar nicht arbeiten gehen. M.E. wurde das erst 1977 oder so ähnlich abgeschafft. Kinderbetreuung gab es damals nur sehr sehr lückenhaft. Deiner S.-mutter blieb also gar nichts Anderes übrig als da zu sein. Das sind alles Milchmädchenrechnungen. Es hat sich diesbezüglich einiges in D geändert. Wenn das an Deiner S-Mutter vorbeigegangen ist, muss SIE damit leben.

Aus meiner Sicht wäre es Aufgabe des Mannes dort Klartext zu reden. Aber ich weiß, dass das nicht in allen Familien möglich ist (falsche Erziehung). Dann solltest Du es tun.

Es bringt auch nichts, Argumente zu suchen, um sich zu rechtfertigen. Da kommt man vom 100. ins 1000. Und wenn das Argument eben gestochen hat, wird ein Neues gesucht. Das ist eine Endlosschleife. Du musst Dir das klar verbitten, dass sie sich in DEIN Leben einmischen. Dafür haben sie kein Recht. Das ist DEIN Leben und da bestimmst immer noch DU, was da abgeht und NIEMAND anderes!!! Und wenn es Deinem Mann bei Dir so schlecht ginge, ich glaube, er hätte sich schon getrennt.

Ich kenne auch mehrere Familien, die sich getrennt haben, wo die Frau aufgrund der Kinder gar nicht bzw. in Teilzeit gearbeitet haben. Während der Mann die Karriereleiter nach oben geklettert ist, ist sie stehen geblieben bzw. in einem Fall (sie hat in der IT-Brance gearbeitet) war sie anschließen "ungelernt". Die stehen dann praktisch vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens, Familie kaputt und bei der Arbeit sind sie auch nicht entsprechend ihrer Kompetenzen eingesetzt, konnten sich nicht verwirklichen und finden dort nicht die notwendige Wertschätzung.

Ich finde es einfach schade oder besser schäbig, wenn Deine Schwiegereltern zur Durchsetzung ihrer Ansichten das Kind benutzen. Das würde ich ihnen auch so sagen. Aber letztendlich können sie das entscheiden.

Was sagen Deine Eltern eigentlich dazu?

Kopf hoch und Du bist für Dein Leben verantwortlich. Also triffst Du auch die Entscheidungen.


Mehr Anwesenheitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.05.2015 11:41:09

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Setze dich durch und
lasse dich nicht von deiner S.Mutter verunsichern. Zu ihrer Zeit hatten die
Schultage längst nicht die zeitliche Ausdehnung. Die Anzahl der
Konferenzen und Arbeitsgruppen hat deutlich zugenommen, und das trifft
die Teilzeitlehrer ungekürzt, nicht zu vergessen, die Pflicht zu
Beratungsgesprächen und Inklusion. Es wäre doch mal ganz spannend,
wenn die Dame einmal einen Tag mit in der Schule wäre, um das zu
beurteilen.


So wars...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hanni27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.11.2015 22:53:45

Meine "alten" Kollegen bestätigen, dass es "früher" wirklich möglich war, bis auf Ausnahmen, so zu leben wie die Schwiemu.Sicher saßen die Damen auch abends/nachts am Schreibtisch,aber entweder sie blieben einfach so lange zu Hause, bis die Kinder rel. selbständig waren(wenn z:B. keine Oma nebenan wohnte etc) oder mit Oma etc war es in halber Teilzeit wirklich überwiegend ein Vormittagsjob.

Es gibt übrigens wirklich schreckliche Ganztageseinrichtungen, da wird v.a. verwahrt. DAS würde ich mir genau angucken, soweit das geht...

Und es gibt sie noch, die Schulen, die so gut es eben geht, auf den Stundenplan einer Mutter Acht geben...



die liebenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.11.2015 13:22:44

Schwiegermonster...

Es ist mal wieder das alte Dilemma. Bleibt eine Frau zu Hause und küm,mert sich um die Kinder, ist sie das "Heimchen am Herd". Ist sie erfolgreich und engagiert im Beruf, ist sie die Rabenmutter.

Wenn deine Schwiegereltern geistig in den 50ern stehen geblieben sind, ist das ihre Sache. Es ist bezeichnend und entlarvend, dass sie das Daheimbleiben nur von dir, nicht aber von deinem Mann fordern.

Du selber wirst an diesem Verhalten nichts ändern können. Es kommt also darauf an, wie du damit umgehst. Rationales Argumentieren wird nichts helfen, getreu dem Motto "Ich habe mein Meinung, komm mir bloß nicht mit Fakten". Insofern hast du eigentlich nur zwei Optionen:

1. Ignorieren, auf Durchzug stellen: Das kann auf die Dauer zu einem nervenaufreibenden Krieg werden, denn die Schwiegers werden wohl nicht nachlassen in ihren "Bemühungen". Wenn dir das egal ist oder du auf die "biologische Lösung" hoffen willst, ist das dein Weg.
2. Konfrontation: Hier bist zuvorderst nicht du, sondern dein Mann gefragt. ER (und NUR ER, schließlich sind es seine Eltern, nicht deine) muss seinen Eltern klar machen, dass die Kindererziehung eure Sache ist, und dass sie dich gefälligst in Ruhe zu lassen haben. Mögliche Konsequenzen wären ein offener Krieg (mMn immer noch besser als das unterschwellige Gestichel)oder eine Klärung des Konflikts.

Das Wegziehen kann auch eine Option sein, wenn es wirklich immer schlimmer wird. Manche bezeichnen das zwar als Davonlaufen, aber das ist mMn legitim. Ein noch so schönes Eigenheim kann trotzdem zur Hölle werden, wenn das Umfeld nicht stimmt.


Was sagt dein Mannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.11.2015 23:46:42

eigentlich dazu?
Ich bin der Meinung, dass er ganz eindeutig Stellung zum Thema
gegenüber seiner Mutter nehmen muss.
Dein Mann und du entscheiden die Fragen der Erziehung, und
nicht deine Schwiegermutter oder dein Schwager. Und genau das
muss dein Mann auch mitteilen, sonst besteht zumindest die
Gefahr, dass deine Schwiegermutter sich immer wieder
einmischt.


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