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Forum: "Adventskalender 2015 (der Kalender selbst!)"

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Das 10. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.12.2015 21:49:31

Eine meiner sozialen Aktionen, die das positive Miteinander in der Klasse stärken sollen, ist das Zusammenstellen eines „persönlichen Nettigkeitsbriefes“. Ist ein bisschen Schreibarbeit für den Lehrer, die sich aber in dem Moment bereits gelohnt hat, wenn die Kinder ihre Briefe in Händen halten und geht so:
Im Vorfeld erhalten die Kinder ein Blatt mit der Liste aller Mitschüler. Dazu erhalten sie die Aufgabe „Denke einen Moment über deine Mitschülerinnen und Mitschüler nach. Schreibe dann hinter jeden Namen das Netteste, was dir zu diesem Kind einfällt. Bleibe ganz bei dir und rede nicht mit anderen. Gib anschließend dein Blatt ab.“

Diese Blätter sammle ich ein und verfasse nun für jedes Kind seinen persönlichen Brief, auf dem sämtliche Sätze der anderen aufgelistet sind. Mehrfachnennungen werden zusammengefasst, sodass in der Regel pro Kind 10-15 freundliche Sätze zusammenkommen. Habe diese Aktion gerade wieder durchgeführt, anbei ein Beispiel einer solchen Sammlung:

Du bist supernett.
Du bist lieb.
Du hilfst mir, wenn ich was vergessen habe.
Du bist ganz cool.
Ich mag dich und du bist eine super Schülerin.
Ich finde dich schlau.
Ich finde dich schön.
Du bist sehr nett zu mir.
Ich finde dich o.k.
Du bist meine beste Freundin.
Du bist hilfsbereit.
Ich finde dich richtig gut bei Klassenarbeiten.
Du bist gut in Mathe und Deutsch.
Du bist lustig.
Du bist ein gutes Mädchen.
Du bist die netteste Freundin.
Du kannst so schön malen.
Ich mag dich gerne.
Du bist klug.

Überschrieben ist jeder Brief mit „Persönlicher Lobbrief für (Name). Dies schrieben deine MitschülerInnen über dich:“
Passend zur Weihnachtszeit habe ich die Briefe noch mit weihnachtlichen Motiven geschmückt.
Nach dem Grundsatz der selffullfilling prophecy hat sich nach diesen Briefen schon bei so manchem Schüler die Leistung oder das Verhalten geändert.
Probierts einfach mal aus!



Das Türchen Nummer Elf!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2015 00:20:37 geändert: 11.12.2015 00:28:30

Sommerferien. [Toll, einen Adventskalenderbeitrag mit diesem Wort zu beginnen, oder?]

Nochmal...

Sommerferien.

Ich fahre in den Urlaub.

Ziel: Mein Lieblingsland. (Das Land mit den hohen Bergen, der rotweißroten Flagge, den sympathischen Dialekten und das Heimatland meines Großvaters)
Reisegruppe: 2 Freunde, 1 bis dato Fremder und ich.
Vorhaben: Wandern und Berge genießen.

Eine unserer Wanderungen führt uns in ein recht abgelegenes Tal. Als wir so dahinwandern und uns am beeindruckenden, menschenleeren Panorama laben, streift mein Blick die Berghänge. Es ist Sommer. Im Tal sehr warm - die 30°C-Marke schon früh am Tag erreicht. In den Höhenlage jedoch findet sich durchaus das ein oder andere Flecken, an dem die Sonne einen Teil der späten Juni-Schneemassen, die sich mit dem Restschnee des vergangenen Winters gepaart haben, noch nicht wegtauen konnte.
Mein Blick streift ein solche Schneefeld. Ich stutze kurz.
Schade, dass die anderen alle schneller laufen als ich und konditionell wohl besser aufgestellt sind. Ich würde den Anblick des Schneefeldes eigentlich doch ganz gerne etwas länger genießen.
Aber halt! Ha! Es gibt ja so tolle Erfindungen wie den Fotoapparat! Den krame ich aus meinem Rucksack hervor und knippse ein Bild.
Ich betrachte es und denke: Nanu!? Das ist doch... Das kann doch nicht?!?!

Doch. Kann es.

Ich schmunzel vergnügt, packe alles wieder ein und versuche mit hängender Zunge zu den anderen aufzuschließen.

Viele Stunden später kommen wir wieder von der Wanderung zurück. Kochen. Essen. Ratschen. Ausruhen.

Ein paar Tage später kommen wir wieder nach Hause zurück. Auspacken. Fotos sortieren. Verarbeiten.

Da fällt mir das Foto wieder auf. Ich weiß auch noch, dass ich schmunzeln musste. Wenn irgendwer anders das Foto betrachtet, dann sieht er/sie/es sicherlich nichts Besonderes auf dem Foto.

Er/sie/es sieht Berghänge, Steine, Wiese, ein paar Nadelbaumäste, Schnee und blauen Sommerhimmel.
Er/sie/es sieht aber nicht den Tannenbaum, den ich gesehen habe - mit Weihnachtsbaumkugel und Weihnachtskerzen - angezündeten Weihnachtskerzen - und einem kleinen, feinen Stern oben auf der Baumspitze.

Ich gebe zu, der ist auch schwer zu sehen. Und darum habe ich diesen Baum, der eigentlich gar kein Baum ist, auf dem Foto hervorgehoben: http://www.4teachers.de/?action=download&downloadtype=image&downloadid=20200&oldaction=myimages&myimages_userid=445737

Ein weihnachtlicher Gruß - mitten im Sommer - der sich durch die Fantasie gedrängt hat um zu sagen: Hallo! Hier bin ich! Weihnachten kann überall sein - egal zu welcher Jahreszeit! Denn auf die Botschaft kommt es an! Und die ist unabhängig von Zeit und Ort und Wetter...





Türchen Nummero Zwölf...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2015 22:37:12 geändert: 12.12.2015 09:49:55

... öffnet sich ein klein wenig früher und beinhaltet eine Geschichte. Aber lest doch einfach selbst:

Jede Menge Kerzen

Eines Morgens wachte der Weihnachtsmann auf und ihm war kalt. Er fror. „Nasowas!?“, dachte er sich. Denn normalerweise fror er nicht so leicht. Das wäre auch nicht von Vorteil, weil er ja zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag auf der ganzen Welt unterwegs ist, um Geschenke zu verteilen. Und das ist ja im Winter! Außerdem fährt er mit einem offenen Schlitten - quasi einem Cabrio. Da kann es durchaus auch mal ganz schön ungemütlich werden. Deshalb darf der Weihnachtsmann auch nicht frieren. Tut er ja normalerweise auch nicht. Außer heute.

Was ist also anders?
Er liegt im Bett unter seiner warmen Decke.
Das ist nicht anders.
Er hat einen weißen Bart und weiße Haare.
Das ist nicht anders.
Er hat einen dicken Bauch und sein roter Mantel liegt auf dem Stuhl neben seinem Bett.
Alles wie immer.
Auch seine Stiefel stehen ordentlich und sauber neben ihm.
Was kann es denn dann sein?

Plötzlich merkt er, dass der Raum ziemlich dunkel ist. Er greift zum Lichtschalter seiner Leselampe und möchte das Licht anmachen.
Klick.
Nichts passiert.
Klick.
Immernoch nichts.
Klickklickklickklickklickklickklick.

Mist.

Dann ist wohl der Strom ausgefallen. Und die Heizung. Darum friert er also.

Wie gut, dass er für einen solchen Fall immer ein paar Kerzen im Haus hat. Vor allem hat er heute Glück, denn die Rentiere sind mit dem Schlitten und ein paar Weihnachtswichteln unterwegs, um eine Probefahrt zu machen. Es sind nämlich einige neue Rentiere dabei. Die müssen das Ziehen des Weihnachtsschlittens erstmal lernen. Und wie sollen sie landen ohne Beleuchtung auf der Erde? Ohne zu wissen, wo genau sie landen können?
Und genau darum ist es so gut, dass der Weihnachtsmann so viele Kerzen hat.

Er schaut auf die Uhr.

Ups.

„Schon so spät?!“

Gleich wollen Rudolf und die anderen landen. Der Weihnachtsmann muss sich beeilen!

Schnell schlägt er die Decke zur Seite.

„Mann ist das kühl!“

Er schlüpft schnurstracks in seine Weihnachtsmannklamotten und die Stiefel, setzt sich seine Mütze auf und geht in den Schuppen, wo er die ganzen Kerzen aufbewahrt.

Er stellt sie überall hin, damit es hell genug werden kann, wenn denn erstmal alle Kerzen angezündet worden sind. Und DAS ist genau das Problem. Er hört schon die Glöckchen, die an seinem Schlitten hängen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Übungsausritt seiner Rentiere mit dem Schlitten nun fast zu Ende ist. Er muss sich beeilen.
„Alleine schaffe ich das NIE!“, denkt er sich verzweifelt, während er nach den Streichhölzern kramt, um die Kerzen anzuzünden. „Und die Weihnachtswichtel sind ja mit im Schlitten. Die können mir auch nicht helfen…“

„Wir könnten Dir doch helfen!“, hört er da ein paar zarte Stimmchen und er blickt sich um.

Aber er sieht nichts und niemanden.

„Hier oben! Direkt über Dir!“

Er schaut hoch - durch die Deckenfenster seines Schuppens. Ha! Da! Die Sterne! Großartige Idee!

Alle packen mit an und helfen dem Weihnachtsmann all die Kerzen anzuzünden, damit der Schlitten sicher nach Hause findet.

Die letzte Kerze zündet der Weihnachtsmann selbst an. Es ist eine schmale, rote Kerze, die der Weihnachtsmann mal von Frau Holle zum Nikolaus geschenkt bekommen hat - mit einem selbst gedrechselten, hölzernen Kerzenständer zusammen. Sie wird besonders hell leuchten.
Die Sterne tummeln sich zwischen all den Kerzen, um mit ihrer Helligkeit noch ein bisserl zusätzlich zu strahlen.

Gerade noch rechtzeitig sind sie fertig geworden. Die Glöckchen sind nun schon deutlich zu hören und im warmen Lichtschein der ganzen fröhlichen Kerzen und Sternlein kann man den Schlitten, die Rentiere und auch die Weihnachtswichtel schon sehen.

Sie wundern sich zwar etwas über die seltsame Ansammlung an Kerzen, die ihnen zeigt, wo sie sicher landen können, aber freuen sich auch über die schöne Stimmung im verschneiten Weihnachtsmannland mit all dem Kerzenschein.

Alles kein Problem. Sicher landet der Schlitten. Die neuen Rentiere in Rudolfs Crew haben schnell gelernt und so kann es dann auch bald kommen: Das Weihnachtsfest…

Einzig Rudolf fällt auf, dass der Weihnachtsmann sich im Dunkeln vorhin etwas vergriffen hat und aus Versehen ein paar Handschuhe eines Weihnachtswichtels angezogen haben muss, statt der eigenen. Woran er das erkannt hat? Nun, eigentlich sind die Handschuhe vom Weihnachtsmann genau so rot wie Rudolfs Nase.
„Aber die grünen Handschuhe stehen ihm auch ganz ausgezeichnet.“, denkt sich Rudolf und gönnt sich nach der Tour eine frische Portion Heu - auch wenn die heute irgendwie kälter schmeckt als sonst…


© T.Mandelkow

Diese Geschichte gibt es auch mit einer kleinen Illustration als Material hier http://www.4teachers.de/?action=download&downloadtype=material&downloadid=72334&oldaction=mymaterials&mymaterials_userid=445737


Das 13. Türchen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 23:22:30 geändert: 12.12.2015 23:23:45

... setzt da an, wo Türchen Nummer Zwölf aufgehört hat - bei der Sache mit den ganzen Kerzen. Basierend auf dem Bildchen, das der Geschichte als Inspiration diente, habe ich ein kleines Fehlersuchbildchen erstellt. Auf der ersten Seite des PDF-Dokuments hat man das "Original" und die leicht veränderte Version nebeneinander, sodass man bequem auf Fehlersuche gehen kann. Auf der zweiten Seite sind dann die Lösungen zu finden.

5 Fehlerchen sind eingebaut worden, die man entdecken kann.

Ich hoffe, das ist ein passendes Gimmick für ein Türchen am 3. Advent. Vielleicht kann es ja auch der eine oder die andere als abwechslungsreiche Konzentrations- oder sonstige Übung in der Schule einsetzen. Noch ist ja ein bisserl Unterricht bis Weihnachten...

Hier jetzt der Link, bevor ich noch vergesse den zu erwähnen: http://www.4teachers.de/?action=download&downloadtype=material&downloadid=72336&oldaction=mymaterials&mymaterials_userid=445737

Servus

P.S. Fertig für dieses Jahr - drei Kalenderbeiträge reichen, gell


Das 14. Türchen quiiiiiiiiiiieeeetschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2015 21:42:51 geändert: 14.12.2015 23:03:37

Heute kommt ein Bastelvorschlag: Winterliche /
weihnachtliche Tischsets.

Meine Lieben,

ich hoffe, wenigstens irgendwer guckt sich das Ganze an
denn ich bin ziemlich erschöpft wegen all diesen
technischen Dingen, die ich so schlecht kann. Aber sonst
hätte ich nicht maria77 kennengelernt und auch nicht mit
ihr so nett und geduldig geschrieben.

Aber zu dem Material: Das ist ein Bastelvorschlag für
alle, die noch schnell in der Schule ein bisschen werkeln
wollen, ohne groß einzukaufen oder ein kleines Geschenk
brauchen oder einfach so.

Bei "neue Materialien" findet ihr auch die Anleitung, sowie
Schablonen für Engel und Schneemann. Was auch schön wird,
sind Pinguine, Winterwald, Sternenhimmel, Kerzen,
Weihnachtsmann, Zug mit Geschenken, Stall von
Bethlehem...

Und jetzt (oder nächstes Jahr) viel Spaß beim Werkeln.

lamaison







http://www.4teachers.de/url/6502


15. Dezemberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2015 07:51:49 geändert: 15.12.2015 07:52:57

http://www.adventkalender.or.at/

den o.g. Adventskalender habe ich schon des Öfteren in der Adventszeit "geöffnet“.
Dieses Jahr hatte ich es einfach vergessen, zu viel zu tun, zu viel Stress, zu viele traurige Familienangelegenheiten zu regeln, zu viel unangenehmes auf der Arbeit, einfach ein schräges Jahr

Gestern bekomme ich eine Mail einer Kollegin mit diesem Link und dem Gedicht des 12. Dezember
und einer Nachricht von ihr: ich wünsche dir einen Engel! (manchmal brauchen die eben etwas länger um durchzukommen...)
------------------------------------------------------------
Ich wünsche Euch auch allen einen Engel, vielleicht steht eurer ja auch gerade im Stau oder hat gerade noch einen Notfall reinbekommen. Aber der Gedanke an den Engel und das Wissen, dass andere so intensiv an mich denken, hat mich gefreut und geholfen.
Ich wünsche euch eine schöne Woche




Es weihnachtetneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pieniporo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2015 00:26:15

Knarzz, das 16. Türchen öffnet sich... Stress, Hektik und alles muss noch erledigt werden, am besten bis vorgestern. Wer kennt das nicht? Wie wäre es da mit einem Gläschen Glühwein, ob mit oder ohne Alkohol, nur Zeit sollte man sich nehmen, ihn zu genießen und hier nun ein Rezept dazu:

omenaglögi (alkoholiton)/Apfelglühwein (alkoholfrei)
2l Apfelsaft
2dl Wasser
200g Zucker
4 Päckchen Vanillezucker
Schale von 2 Zitronen und Saft
ca. 10 Gewürznelken
2 kleine Zimstangen
1-2cm frischer Ingwer
1 Apfel
Rosinen, nach Geschmack

So geht´s:
-Die Zitronenschale mit einem scharfen Messer dünn von der Frucht schneiden
-den Ingwer in ganz kleine Stücke schneiden
-Apfelsaft in einen Topf gießen
- Apfelsaft, dem Wasser, den beiden Zuckersorten; der Zitronenschale und den Gewürzen ganz kurz aufkochen und 30min köcheln lassen
-den Glühwein durchseihen
-den Zitronensaft einrühren und heiß mit Rosinen und kleinen Apfelstücken servieren

und hier noch eine alkoholische Variante:
omenaglögi/ Apfelglühwein
5dl Weißwein
1 l Apfelsaft
1 Zimtstange
3 EL brauner Zucker
1 Vanilleschote
4 Sternanis
So geht´s:
- alle Zutaten abmessen, in einen Topf tun
- erhitzen, aber nicht kochen (ca. 30min)
- bei Bedarf Calvados, koskenkorva oder Amaretto zugeben

Lasst es euch schmecken :)


Türchen 17neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2015 23:55:59 geändert: 16.12.2015 23:56:25

wird auf Nordstrand geöffnet.

Ein nordisches Wintergetränk für Erwachsene: Pharisäer

1 Tasse starker, handgebrühter Kaffee (schmeckt besser als der aus der Maschine)
1 Gläschen brauner Rum
frische Schlagsahne (ungesüßt)
1 Stück Würfelzucker
(Kakaopulver)

Zuerst wird der Würfelzucker in eine angewärmte Tasse gelegt. Darüber wird angewärmter brauner Rum gegossen, der dann anschließend mit dem handgebrühten Kaffee aufgefüllt wird. Zum Schluss wird der Pharisäer mit einem ordentlichen Klecks sehr steif geschlagener Sahne vollständig abgedeckt und liebevoll serviert. Wer mag, kann noch etwas Kakaopulver auf die Sahne stäuben.

Traditionell kommt dieses Kaffeegetränk in einer ganz normalen Tasse auf den Tisch. Zu erklären ist das durch die Entstehungsgeschichte des Pharisäers: Erfunden wurde der Pharisäer als Getränk bei einer Taufe auf der Halbinsel Nordstrand im 19. Jahrhundert. Der strenge und abstinente Pastor saß als Gast an der Kaffeetafel. In Gegenwart des Pastors wurde Kaffee getrunken, die Nordfriesen trauten sich nicht, mit einem Schnaps auf das Taufkind anzustoßen. Der Gastgeber konnte sich eine Taufe aber ohne ein anständiges „Prost“ nicht vorstellen und griff zu einer List:

Er ließ den Kaffee auf die oben beschriebene Art und Weise zubereiten. Die dicke Sahnehaube verhinderte, dass der Pastor – welcher als einziger normalen Kaffee serviert bekam – den Rum riechen konnte. Aber die Gäste auf der Taufgesellschaft wurden immer fröhlicher und der Pastor wurde misstrauisch. Heimlich nippte er an der Tasse seines Tischnachbarn, entdeckte den Verrat und rief entsetzt: „Oh, ihr Pharisäer“. So wurde nicht nur das Kind getauft, sondern auch das geliebte Getränk,


Das 18. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: siebengscheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.12.2015 07:51:00

Diese Geschichte stammt aus dem Jahr 2007 und angesichts der Ereignisse in diesem Jahr möchte ich sie allen Flüchtlingskindern widmen, die in unserem Land eine neue Heimat finden wollen. Mögen sie ihre alte Heimat im Herzen behalten und sich unsere Herzen zu einem freundlichen „Willkommen“ öffnen.


.......wie Eure Herzen !
Ali stand am kleinen Fenster seines winzigen Zimmers. Er blickte auf graue Häuser, deren Fenster wie Löcher darin aussahen. Nirgends konnte man eine Blume, die etwas Farbe in dieses Grau gebracht hätte, entdecken. Aus den Schornsteinen auf den Dächern der Häuser quoll dichter dunkelgrauer Rauch. Der Himmel war trübe und grau, kein einziger Sonnenstrahl konnte seinen Weg durch die dicken Wolkenschichten finden. Selbst die Regentropfen, die vereinzelt zur Erde fielen, schienen lustlos zu sein und sich in das Grau einzufügen.
Ali schüttelte sich. Ihm war kalt, er hatte eine Gänsehaut. Gedankenverloren starrte er in den wolkenverhangenen Himmel.
Wie anders war es doch bei ihm in der Heimat gewesen. Ali schloss die Augen.
Vor sich sah er einen hellblauen, strahlenden Himmel, Sonnenschein, bunte Vögel , die durch die Luft flogen, viele grüne Pflanzen mit bunten Blüten. Ali holte tief Luft. Fast meinte er den Duft der Blüten zu riechen. Aber vor allem - es war warm.
Seine Familie und die vielen anderen Menschen lebten in kleinen braunen Lehmhütten, die sie sich selbst gebaut hatten. Bunte selbstgefärbte Tücher verschönerten die Einfachheit der Hütten. Es gab kein Bad, dafür aber einen glasklaren Fluss und das Trinkwasser holte Mutter in großen Kübeln aus einer klaren Quelle.
Da es in der Hütte nicht viel Platz gab, war die Küche mitten im Raum. Am offenen Feuer wurde gekocht und zu den Mahlzeiten versammelte sich dann die ganze Familie, manchmal auch die Nachbarn, da herum.
Alis Vater hatte mehrere Felder, auf denen er das, was die Familie zum Leben brauchte, selbst anbaute. In guten Jahren konnte er noch einen Teil davon verkaufen und hatte somit noch ein wenig Geld, um der Familie und sich, ab und zu ein paar Wünsche zu erfüllen. Um dies zu erreichen, musste er aber hart arbeiten. meist stand er schon vor Sonnenaufgang auf und arbeitete bis spät abends auf dem Feld. Wenn aber Ali und seine Geschwister ihm besuchten und ihm etwas zu essen und zu trinken brachten, dann freute er sich riesig und ließ Arbeit Arbeit sein und vergnügte ich mit seinen Kindern. Alis Mutter war Tag für Tag zu Hause. Sie kümmerte sich um Alis kleine Geschwister, um das Essen und um die Ziege, die ihnen täglich frische Milch lieferte.
Alis Schule war auch ganz anders. der Unterricht fand unter freiem Himmel statt und wenn es besonders heiß war, fiel er auch einfach mal aus. Ali lernte lesen, rechnen und schreiben, aber auch ganz nützliche Sachen, wie man zum Beispiel Feuer entzünden konnte oder wie man an den Sternen die Jahreszeit erkennen konnte und vieles mehr. Kam Ali aus der Schule, so schickte ihn seine Mutter frische Früchte holen. Ali kletterte auf die Bäume und pflückte die süßesten und saftigsten Früchte, die er nur finden konnte. Fernsehen gab es natürlich nicht. Abends saß die Familie gemeinsam ums Feuer und erzählte das, was jeder am Tag erlebt hatte. Die Nachbarn kamen und schnell hatte sich eine große Menge Menschen um das Feuer versammelt. Man lachte, erzählte, sang und schimpfte manchmal sogar - meist spät bis in die sternenklare Nacht
Doch es blieb nicht so friedlich!
Bald schon verdunkelte sich der Himmel und in den Nächten hörte man dumpfes Grollen, das immer näher zu kommen schien. Doch jede Nacht ein Gewitter - das konnte Ali gar nicht glauben.
Die Menschen, die einst gemeinsam um das Feuer saßen, waren unzufrieden geworden und anspruchsvoller und neidisch auf die, die ein wenig mehr hatten. Menschen, die sich früher gut verstanden hatten, stritten sich mehr und mehr. Es wurde so schlimm, dass sie einander verletzten und viele Menschen sterben mussten.
„Wir haben Krieg“, sagte Alis Vater. „Krieg“ - dieses Wort hatte Ali noch nie gehört, doch wusste er sofort, dass es für ihn eine Bedeutung haben würde.



Alis Vater wollte, dass seine Familie nicht unter dem Streiten und Verletzen leiden sollte. Deshalb zog er fort.
Nicht etwa in die nächste Stadt - nein, in ein fremdes, unbekanntes Land.
Tagelang waren sie alle unterwegs - zu Fuß, mit Lastwagen, dann einem Schiff und zuletzt mit einem Flugzeug, so groß wie es Ali noch nie gesehen hatte.
Doch plötzlich war alles fremd um ihn herum. Es gab keine Lehmhütten. Große Häuser, in denen viele Familien wohnten, standen dicht an dicht.
Die ersten Tage waren die schlimmsten für Ali. In seinem Dorf kannte er jeden Erwachsenen und seine Mutter hatte ihm gelehrt, freundlich und höflich zu allen zu sein.
Als Ali das erste Mal allein unterwegs war, lachte er alle entgegenkommenden Leute an. Seine weißen Zähne blitzten in seinem dunklen Gesicht und seine dunklen Kulleraugen wurden zu kleinen Sehschlitzen.
Doch meist blieb das Gesicht des Gegenübers verschlossen - man verzog keine Miene. Statt zurückzulächeln wurden die Menschen häufig sogar böse und es prasselten Wörter auf ihn herab, die er gar nicht verstehen konnte. So verschwand bald das freundliche Lächeln auf Alis Gesicht.
Eines Tages, als er sich seine Nase an den Schaufenstern eines Obstladens plattdrückte, weil er endlich die Früchte sah, die er in seiner Heimat geerntet hatte, kam ein wütend schimpfender Mann aus dem Laden, fuchtelte wild mit den Händen und schrie etwas, das wie „Hau ab !“ klang. Ali wusste nicht, was es bedeutete, aber er konnte am Gesicht des Mannes erkennen, dass dieser es nicht freundlich mit ihm meinte.
Ali war unendlich traurig. Es war jetzt alles so anders. Mutter und Vater arbeiteten in einer Fabrik. Von morgens bis abends war er mit seinen Geschwistern allein. Einmal wollte Ali seinen Vater wie gewohnt bei der Arbeit besuchen, doch man ließ ihn erst gar nicht in die Fabrik und schimpfte wieder für Ali unverständliche Worte. Wenn seine Eltern dann spät von der Arbeit nach Hause kamen, waren sie müde. Es wurde nur noch schnell etwas gegessen - aber so gemütlich wie früher war das nicht mehr.
Vater schlief dann vor einem Gerät ein, das „Fernseher“ heißt. Er sagte Ali immer, dass er Bilder von zu Hause sehen wollte. Aber wenn die Nachrichten dann die Bilder aus der Heimat von Alis Familie brachten, schlief er meist schon längst. Alis Mutter, die erst dann einen Blick auf den Bildschirm warf, schüttelte nur den Kopf und als Ali genauer hinsah, kullerten ihr Tränen über das Gesicht, die sie heimlich wegwischte.
Ali wusste es gewiss, dass alle in seiner Familie genauso viel Heimweh hatten wie er selbst.
Nur am Vormittag war Ali von seinem Heimweh ein bisschen abgelenkt, dann nämlich, wenn er in der Schule war. Die Kinder, die mit ihm in eine Klasse gingen, schienen recht nett zu sein. So richtig konnte er sie ja nicht verstehen, aber er glaubte, dass das Lachen was er ständig hörte, wenn er in die Nähe kam, nur freundlich gemeint sein konnte.
Auch die Lehrerin verstand Ali nicht. Aber wenn sie seinen Namen aufrief, dann wusste er, dass irgendjemand irgendetwas von ihm wollte.
Manchmal gab ihm seine Lehrerin ein Blatt, auf dem etwas stand, was Ali dann sauber in sein Heft abschrieb, obwohl er es gar nicht verstand. Ali kannte fast alle Buchstaben und Zahlen, aber irgendwie war es doch ein ganz anderer Unterricht als in seiner Heimat.
Doch das störte Ali eigentlich nicht, fleißig erledigte er die ihm aufgetragenen Arbeiten. Er war froh, unter so vielen anderen Kindern zu sein. Zu Hause, da waren seine Geschwister auf die er hätte aufpassen müssen und sie würden ihm sicher Löcher in den Bauch gefragt haben, weil sie noch viel weniger von dem verstanden, was um sie herum passierte.
Ali lachte sehr viel in der Schule. Seine Lehrerin lachte auch immer zurück, tätschelte ihm den Kopf und sagte etwas zu den anderen Kindern, die dann verlegen nach unten schauten. Was sie damit meinte, konnte Ali nur erahnen, aber er dachte sich, dass sie wohl ganz froh wäre, wenn sie mehrere Kinder von Alis Art in der Klasse hätte. Ganz überzeugt war er aber nicht davon. Manchmal zupfte sie ihn auch am Hemd - immer dann, wenn Ali mit seinen Gedanken nicht bei der Sache war. Klar, denn dann waren Alis Gedanken dort, wo er sich viel mehr wohl fühlen würde - nämlich in seiner Heimat.

Patsch - ein dicker Regentropfen klatschte auf Alis Nase und holte ihn zurück in die Gegenwart. Ali stand noch immer am Fenster und schaute in die trübe Welt.
Plötzlich flatterte eine kleine Schwalbe über Alis Kopf hin und her.
„Warum bist du so traurig?“ meinte Ali aus ihrem Gezwitscher verstehen zu können.. „Ach, du hast es gut. Du kannst wieder zurück in deine Heimat fliegen“, seufzte Ali auf. „Wieso, es ist doch schön hier“, piepste die Schwalbe weiter. „Wir kommen doch jedes Jahr hierher, nur im Winter, da fliegen wir in den warmen Süden - hier bekommt man ja nur kalte Füße, eine Erkältung und viel zu wenig Futter.“
„Tja, aber ich werde wohl immer hier bleiben müssen“, erwiderte Ali traurig. „Mir fehlt meine Heimat, die Sonne und.....“ schluchzte Ali und dicke Tränen kullerten über sein Gesicht. Die kleine Schwalbe legte das Köpfchen ganz schräg und hörte still zu, ab und zu zwitscherte sie leise, wohl als Zustimmung.
„Wie kann ich dir nur helfen?“, piepste sie und flog auf. Schon flatterte sie im Wind davon.

Schwalben treffen sich meist mit ihren Familien auf Telefonleitungen. Dort werden die Neuigkeiten über gute Futterstellen, noch bessere Nistmöglichkeiten und vieles mehr ausgetauscht.
Jetzt stand aber die kleine Schwalbe ganz im Mittelpunkt. Sie flog aufgeregt hin und her und zwitscherte und zwitscherte und aus allen Richtungen kam zustimmendes Gezwitscher.
Plötzlich erhoben sich alle Schwalben wie auf ein Kommando und schwirrten durch die Luft. Alle flogen in eine Richtung und die kleine Schwalbe immer vorne weg.

Über Alis Haus kreisten und flatterten sie hoch in der Luft. Hoch, tief - der Himmel war voll von flügelschlagenden Schwalben. Sie flogen so lange auf und ab in der dunklen Wolkenschicht bis ein kleines Loch entstand. Durch dieses winzige Loch konnte ein Sonnenstrahl genau zu Alis Fenster durchdringen.
Als Ali diesen winzigen Sonnenstrahl sah, lief er sofort auf die Straße, jubelte und versuchte über diesen Sonnenstrahl zu hüpfen. „Sonne, endlich Sonne!“, rief er in die Welt.
Die vorbeigehenden Menschen wunderten sich, aber sie lächelten ein wenig über den Jungen, der im Sonnenfleck umherhüpfte. Immer mehr Menschen blieben stehen und je mehr Menschen ein Lächeln auf ihrem Gesicht hatten, desto größer wurde der Sonnenfleck.
Man holte Stühle und Tische und etwas zu essen und zum Trinken und Nachbarn, die sich noch nie miteinander unterhalten hatten, redeten miteinander.
Ali sah sich um. Die vielen Menschen, die an den Tischen saßen und laut und fröhlich miteinander redeten, erinnerten ihn an seine Heimat.
Der Himmel war inzwischen strahlend blau, die Sonne schien und die Menschen feierten gemeinsam ein fröhliches Fest. Ali tobte mit seinen Geschwistern in der Menge umher. Plötzlich hörte er einen alten Mann sagen: „So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt!“
Ali sah zum Himmel und lächelte. Immer noch schwirrten viele kleine Schwalben durch die Luft. Er meinte aus ihrem Zwitschern etwas zu verstehen: „Der Himmel ist so wie Eure Herzen!“



Das 19. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.12.2015 23:24:28

Einen Stern weben
aus Ruhe und Zeit,
ich bin dazu bereit.

Groß soll er sein,
mit leuchtendem Schein
bis in die dunkelsten
Ecken hinein.

Einen Stern weben
aus Frieden und Liebe,
auf dass es für immer
ein Zeichen bliebe.

c/aloevera


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