... die ganze Diskussion nicht verstehen...
Für mich ist es völlig klar, ...
dass Konzernchefs mehr verdienen als die Professoren an der Uni, die für die Konzerne die BWLer, Ingenieure und ITler ausbilden;
dass die Professoren mehr verdienen als wir Gymnasiallehrer, die wir ihnen über (hoffentlich) gut vorgebildete Schüler die Studenten von morgen schicken;
dass Gymnasiallehrer mehr verdienen als Realschullehrer, weil deren Aufgabe es nicht ist, Abiturienten heranzubilden;
dass Realschullehrer mehr verdienen als Hauptschullehrer, weil deren Aufgabe prinzipiell unter dem Realschulabschluss liegt. Ich weiß nicht, inwieweit der Werkrealabschluss mit der Realschule vergleichbar ist. Wenn ja, könnte man hier über eine Angleichung der Besoldung reden, vorausgesetzt der-/diejenige KollegIn nimmt regelmäßig Realschulprüfungen ab;
dass Hauptschullehrer mehr verdienen als Grundschullehrer, da jene zwar immens wichtige Grundlagen schaffen, aber diese Grundlagen in Mathe, Deutsch und anderen Fächern nicht mit dem vergleichbar ist, was in der Abschlussprüfung verlangt wird;
und zuletzt ist es für mich auch deswegen logisch, dass Grundschullehrer mehr verdienen als Erzieherinnen im Kindergarten, auch wenn auch im Kindergarten wichtige Dinge vermittelt werden, diese aber doch nicht mit Lesen, Schreiben, Rechnen vergleichbar sind.
Deshalb habe ich die Petition nicht unterschrieben, weil ich denke, dass alles so seine Richtigkeit hat.
Ich bin zwar definitiv nicht wegen dem Gehalt Gymnasiallehrer geworden, aber A13 für alle ist für mich schlichtweg Unsinn.
Es reden immer alle (von der Krippe angefangen) davon, wie wenig ihr Beruf und ihr Arbeit gewertschätzt wird... Aber was will man denn? Jetzt würde mir jeder sagen:"Wenn ich 100.000 € netto im Jahr hätte, würde ich mich gewertschätzt fühlen." Vielleicht unsere Generation... Aber die Generation, die mit 100.000 € netto in den Beruf einsteigt, mault dann wieder rum, bis se 250.000 € netto kriegt usw.
Ich denke, es ist vielmehr an der Zeit, sich zu bescheiden und mit dem zufrieden zu sein, was man hat.