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Forum: "Adventskalender 2017"

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Das siebte Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2017 09:12:04

Eine schöne Seite mit Anregungen für den Religionsunterricht, auch speziell für Weihnachten:

Material für Weihnachten

 



Nummer 8neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2017 00:25:21 geändert: 22.12.2017 17:01:04

Der Lehrer fragt und zwölf Schüler rufen ihre Antworten in den Raum:

L: Weihnachten - was ist das schon?

S1: Starb da nicht der Gottessohn?

S2: Oder ist der da geboren...

S3: ... zwischen Ochs- und Eselsohren?

S4: Ist er da nicht auferstanden?

S5: Ritt er auf nem Elefanten...

S6: ... und umringt von Palmblattschwenkern...

S7: ... gradewegs zu seinen Henkern?

S8: Nein, ich glaub da kamen Weise...

S9: ... lärmend und nicht grade leise...

S10: ... und sie brachten ihm Geschenke...

S11: ... als er liegend in ner Tränke...

S12: ... Nein, es war doch eine Krippe...

S11: FRESSE - SONST GIBT'S DICKE LIPPE!

S12: Is ja gut, ich bin schon stille.

L: Ja, das ist jetzt auch mein Wille!

L: Denn all eurer Äußerungen...

L: ... sind nicht grad Weihsheitdurchdrungen...

L: ... Nur ein einzger hatte Recht...

L: ... das ist leider ziemlich schlecht.

L: Schlagt das mal zu Hause nach...

L: ... in dem Riesenalmanach...

L: ... namens Bibel.

Stundenende.

Lehrer faltet seine Hände

und er betet: HERR, ich glaube

meine Schülermenschentraube,

die grad eben noch hier sprach

denkt manchmal zu wenig nach.

Übe Nachsicht mit den Kleinen,

selbst, wenn manches Wort zum Weinen.

Ich jedoch, ich muss hingegen

viele schlechte Noten geben.

Tja, das ist das Leid von mir

und ich danke Dir dafür.

 

 



Das 9. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.12.2017 08:31:19

Ich wünsche dir Zeit


Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu  freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.
 
Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
 
Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
 
Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
 
Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!
 
© Elli Michler

aus:     Elli Michler,  „Dir zugedacht“

            Wunschgedichte

            Copyright: Don Bosco Verlag, München 2010, 20. Auflage

 



Duft nach Weihnachtsmarkt im Hausneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: su_ez Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2017 11:23:46

Hallo Ihr Lieben Adventskalenderleser,

ich poste heute ein Rezept für gebrannte MAndeln, damit während trotz korrekturintensiver Zeit das Haus nach Weihnachten duftet:

 

Rezept für gebrannte Mandeln

Zutaten:

200g Mandeln mit Haut
200g Zucker + ca. eine Hand voll Zucker
125ml Wasser
1TL Vanille-Extrakt
2TL Zimt


Und so wird‘s gemacht:

 1. Die Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen 10 Minuten rösten. Nach 5 Minuten einmal wenden.

2. Ein weiteres Backblech mit Backpapier auslegen und mit ca. einer Hand voll Zucker einstreuen.


3. In einer beschichteten (!) Pfanne oder einem großen Topf  bei großer Hitze 125ml Wasser und den Zucker schmelzen und leicht karamellisieren lassen.


4. Die gerösteten Mandeln unterrühren und dabei weiter karamellisieren lassen bis die Masse schön braun ist und alle Mandeln schön mit der Karamell-Masse umgeben bin.


5. Auf das Vorbereitete Backblech geben und die heißen Mandeln sofort im Zucker wenden, bis sich alle Mandeln voneinander getrennt haben und getrocknet sind.


6. Die Mandeln hübsch verpacken und verschenken.

 

Einen schönen 2. Advent zusammen.



Weihnachtsbaumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2017 10:33:39

Ich höre immer wieder die Frage, welchen Weihnachtsbaum man denn zu Hause zu haben pflegt: Klein oder bis zur Decke? Echt oder künstlich? Was für Kerzen nutzt man: Wachs oder LED? Wie sieht es mit dem Schmuck aus: Strohsterne? Äpfel? Zuckerstangen? Kugeln - und wenn ja, welche Farbe(n)?

Ich kenne das von Haus aus nach wie vor nur mit einem echten Baum, roten Wachskerzen, ein paar Strohsternen und ein paar rote Kugeln (von denen einige Zeutzeugen vergangener Weihnachtsfeste sind und das auch nicht verhehlen können, sieht man doch so einige Wachsreste auf ihnen kleben). Der bei uns in der Familie althergebrachte Weihnachtsbaum ist meist recht schlank und relativ hoch (bis knapp unter der Zimmerdecke, wo er auch noch einmal mittels Band gesichert wird).

So sieht es Weihnachten aus, solange ich denken kann. Erst im Elternhaus, jetzt bei Muddern in der Wohnung. Dazu gibt es das obligatorische Krippenszenario mit alten, aus Holz geschnitzten Darstellern, allerlei Tannenzweige in Vasen, die alle entsprechend dekoriert sind (die Zweige, die Vasen sind neutral aber festlich). Kerzen hier und da - überall in den Räumlichkeiten verteilt. Ich finde, das gehört so - zu Weihnachten, zu Muddern.

Bei mir Zuhause sieht das anders aus. Ich wohne zwar nicht mehr in einer unweihnachtlichen Studenten-WG - diese Zeiten sind vorbei - aber Weihnachten sieht bei mir in der Wohnung anders aus, was jedes Mal wieder ein kleiner Kritikpunkt meiner Frau Mama ist.

Ich habe zwei Schneekugeln auf dem Couchtisch stehen. In der einen ist ein sitzender ELefant zu sehen, der überall Christaumkugelpiercings hat, in der anderen ein Dromedar mit Strohsternen im Fell und Weihnachtsmannmütze mit Zipfel bis zum Boden. Ab und zu versucht mal ein weibliches Wesen durch gezielte kleine Geschenke meine Wohnung ein klein wenig weihnachtlicher zu machen - mal ein hölzernes, weihnachtlich wirkendes, kleines Schaukelpferd, mal ein klitzekleiner Tannenzweig mit Glöckchen oder ein Elch in roter Kluft. Nette Versuche. Ich drappiere sie irgendwo - ohne zu große räumliche Aufmerksamkeit (aber natürlich trotzdem sehr stimmig - ehklar).

Wichtiger ist es mir das, was Weihnachten ausmacht, im Herzen zu tragen.

Außerdem tun mir manchmal auch diese ganzen Weihnachtsbäume leid, die da zusammengepfercht in ihren Käfigen auf Kunden warten, die sie begutachten, herumdrehen, das Gesicht verziehen, den Kopf schütteln und dann vielleicht doch irgendwann mal nicken und zugreifen. Gefällt um zu gefallen - für ein paar wenige Tage im Jahr. Das stimmt mich manchmal traurig. Ich hab da mal einen Cartoon zu gezeichnet (Hier ist das Motiv), auf Postkarte drucken lassen und ab und zu bei Weihnachtsbaumverkäufern an die Hütte geklemmt. Auch albern.

Muss und darf ja jeder selber wissen. Dennoch hab ich mich gefreut unlängst ein Liedchen zu vernehmen, wo sich zwei Musiker dem Tannenbaumleid annehmen und es zu lösen versuchen (hab leider keinen youtube-Link gefunden).

Dennoch - auch wenn bei mir die "zur Schau getragene Weihnachtlichkeit" fehlt - so mag ich auch das alljährliche "Eintauchen in einen Teil meiner Kindheit", das ich jedes Mal spüre, wenn ich in der Weihnachtszeit die Türschwelle der mütterlichen Wohnung überschreite.

Ich male jetzt Baumscheiben an, die ich im Wald zu Weihnachten an einen Baum hängen werde. Wenn es auch bei mir in der Wohnung an Tannengrün und Christbaumschmuck fehlt, so gibt es im Wald genug Bäume, die Nadeln tragen und den Tieren und Waldspaziergängern zu allen Jahreszeiten ein klein wenig Entspannung, Entschleunigung oder Besinnlichkeit vermitteln können - wenn die Menschen hinschauen. Und wer in diesem Jahr den Baum im Wald erblickt, den ich geschmückt habe, der wird sich vielleicht auch ein klein wenig weihnachtlich freuen. Ich schmücke draußen.



Unser Adventskalenderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2017 22:09:27

Ich möchte Euch von unserem Adventskalender berichten. Wir gestalten ihn so, dass mein Mann sich etwas Schönes an den ungeraden ausdenkt und ich die geraden Tage gestalte. Dazu haben wir am Treppengeländer an einer Kordel 24 Leinensäckchen aufgehängt, die es zu befüllen gilt. Das sah bisher so aus: verschiedene Gutscheine ( Picknick im Grünen, morgentlicher Spaziergang im Wald, Kino), kleine Texte (Adventsbräuche), Vorlesen ( Gedichte, Geschichten). Rätsel). Jeder Morgen ist spannend und man kommt wunderbar ohne Süßigkriten aus.an die leere Kordel befestigen wir dann die Weihnachtspost, die eintrudelt. Bisher hängen dort an Wäscheklammern zwei Karten aus England.

 



wer.......neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maria77 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2017 21:22:04

noch ein ganz schnelles aber sehr leckeres Plätzchenrezept braucht, ich habe eins:

Nutellakugeln

aus 150g Mehl, 1 Teel. Backpulver, 180g Nutella und 1 Ei einen Knetteig zubereiten und kleine Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und genau 8 Minuten bei 180 Grad backen (nicht länger, sonst werden sie hart). Noch heiss mit Schokoglasur beträufeln und in einer Kunststoffdose aufbewahren (in einer Blechdose werden sie hart). Super schnell und super lecker!



Winterzeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2017 18:39:28

Winterzeit
Kristallene Schneeflocken

schweben unsicher, neugierig,

lassen sich nieder
und schenken Licht.

Sie erhellen – auch mich.

 

©Gaby Bessen/aloevera

 



Das 14. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.12.2017 14:27:51

Ich wollte vor wenigen Tagen zu meiner Mutter fahren. Sie wohnt nicht weit weg. Sie war aber gar nicht da. Ich wusste das. Ich hatte eine kleine Überraschung für sie, die ich ihr in die Wohnung stellen wollten. Einen selbstgebastelten und gemalten Engel. Sie sammelt Engel.

Ich stieg ins Auto und fuhr los.

Auf dem Weg zur Wohnung muss ich eine letzte große Kreuzung überqueren. Dort wird aus der normalen 50 km/h-Zone eine 30 km/h-Zone. Knapp 200 Meter weiter verwandelt sich die Straße dann in eine Spielstraße. Schrittgeschwindigkeit.

Als ich die Kreuzung überquere und die 30er-Zone erreiche, drängt von hinten eine große schwarze Limousine sehr nah an meinen kleinen Polo. Aber bei dem großen Geschwindigkeitsdrosselungshuppel, der den Übergang zur Spielstraße auf der Fahrbahn markiert und von einem großen blauen Schild mit den obligatorischen Piktogrammfiguren unterstützt wird, hielt er erstmal Abstand. Dieser Abstand verringerte sich aber zusehend und die Nobelkarosse schnupperte an meinem Auspuffrohr. Ich bog an einer kleien T-Kreuzung innerhalb der Schrittegschwindigkeitszone links ab. Das dicke Auto folgt - natürlich ohne zu blinken. Nun denn. Ich fuhr - zugegebenermaßen - nicht ganz Schrittgeschwindigkeit. Standgas im 2. Gang ist ein bisserl zu schnell, eigentlich. Hinter mir hupte es. Erst ein, dann zwei, dann drei Mal. Ich dachte spontan an einen Adventskranz. Das Auto war wirklich bedrohlich nah.

Ich hatte im Rückspiegel, beim Geschwindigkeitsdrosselungshuppel, das Nummerschild gesehen. Ein Aushäusiger aus einer noblen Bankengegend. Wahrscheinlich hatte er die Schilder und die Straßenmarkierungen übersehen.

Das dritte Mal hupen ärgerte mich dann doch ein bisserl, zumal er sich immer kurz zurückfallen ließ um sofort wieder sehr sehr nah an mich heranzufahren. Ich hielt kurz an auf der Spielstraße an - Motor lief weiter - ging zu ihm, wollte ihm lediglich bedeuten, dass es sich um eine Spielstraße handele. Ich wollte ihm ein weihnachtliches Bildgedichtkärtlein geben, von denen ich immer ein paar dabei habe und ihm auf vielleicht auf leicht ironische Weise ermuntern diese Spielstraße, in der es häufig zu gefährlichen Situationen kommt, wenn Autos mal wieder viel zu schnell dort hindurchbrausen, als kleine Entschleunigungsübung ansehen sollte. Besinnliche Zeit. Weihnachtszeit.

Aber er, der Limousinenfahrer, wollte davon nichts hören, er setzte zurück, brauste über den Fußgängerweg (der nicht zur Fahrbahn abgesetzt ist), überfuhr dabei fast einen Passanten und brauste mit weit über 50 km/h den Rest der Spielstraße entlang.

Entschleunigung.

Ich setzte meine Fahrt fort (mein Auto lief ja noch), trug den Engel zu meiner Mutter in die Wohnung, schmunzelte kurz, dachte, mit etwas Groll an den Limousinenraser, sah den Engel wieder an, drappierte ihn - nicht zu auffällig aber auch nicht zu versteckt - schmunzelte noch mal und hatte empfand auch etwas Mitleid mit dem Raser. Der hat gar nicht verstanden, in was für einer Zeit wir grad leben, der geschniegelte Anzugträger in seiner trotz Matschwetter funkelnden Limousine.

Schade für ihn. Aber vielleicht sieht er ja an einem schönen Winterabend aus seiner Limousine heraus eine Sternschnuppe, die ihn besinnlich werden lässt - oder zumindest einen Lichtblitz, auch wenn der womöglich nicht von einer Sternschnuppe herrühren möge...   ach ne...  



15. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.12.2017 21:36:17

Zur Weihnachtszeit gehört für mich untrennbar dieses heitere Gedicht aus meiner Heimat. Für Nicht-Franken vielleicht etwas schwer vorzulesen, aber wenn man sich mal ans rrrrollende rrrrr , das "weiche d" und das "weiche "b" gewöhnt hat, geht es ganz leicht von der Zunge. Merke: Das einzige Wort im Fränkischen, in dem ein "haddes d" und "haddes b" vorkommt ist "Sempft".

 

Die Christbaamspitz

(mittel)fränkische Mundart

Dös is fei wahr und is ka Widz
Die G'schicht fo unsrä Chrisdbaumspidz.
Dös war a schene Spidz jawull
Fo auß'n silbri und inna hull
Drum hod mei Fraa g'sagd "Gouder Fridz
Gib mä fei obachd aaf die Chrisdbaumspidz!"

Und i hob grod den christbam pudzd
Und häd mi wergli bold dahudzd
Und wals pressierd hod do drum eben
Lang i mit meiner Händ' danebn.
Der Mensch machd monchmal sella Schnidz - Am Bud'n liegt die Chrisdbaumspidz.

Die Fraa die wor grad ned zur Schdell
Drum hob i dengd, ed's handelsd schnell
Die Hinderseid'n woar lädierd
Drum hob i's g'scheid mit Leim o'gschmierd
Hob's wieder naufbabbd auf ihr'n Sidz
Gleich hie am Baam die Chrisdbaumspidz.
Wer's g'wußd hädd, der hädd's deudli g'sehn,
doch i hob gonix g'sachd desweng.

Doch bei der B'scherung - des woar dumm
Mir schdena under'm Chrisdbaam rum
Und weii mei Fraa singd "Einsam wachd",
dou had's auf amal gomisch grachd.
I merg, weii i ganz blödzli schwidz,
am Bod'n liegd die Chrisdbaumspidz.

I hob blous mid die Achseln zuggd
Und hob an maaner Grawadd'n gruggd
Und hob g'sagd
"Dou is schould blous dei unheimlich Singerei,
die gräfdig Dön, die ham's zahoud,
Warum bläggsd'n immer a su laud?
Du schnulzd ja viel zu viel Lagridz,
siegsd, ed's is hie, die Chrisdbaumspidz".

In Werglikeid is anders g'wesd,
der Leim der had sie langsam g'lesd
und had hald nimmer a su babbd,
drum hod die Spidz sich g'loggerd g'habd
und schuld dro war die Aff'nhidz
und i mid meiner Chrisdbaumspidz.

 

von Franz Bauer (1901 - 1969), Nürnberg (Nämmberch)



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