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Forum: "Ausbildungslehrerin für Seiteneinsteiger-Hilfe!!!!"
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| ja aber .... | | von: katrinschmitz
erstellt: 11.12.2004 12:10:30 |
.. ist es nicht egal, als was man wo anfängt. Ich war am Anfang der Refs sicher auch schon "Persönlichkeit" - trotzem musste ich nur an mir rumdoktern lassen. Und nachem ich erstmal durchgefallen war erst recht und frag nicht wie ... aber das ist doch was, auf den man sich dann einlassen muss, wenn man den Job wirklich machen will - egal wie gestanden.
Ich glaube kaum, dass es hier um "Feindbilder geht, sondern um Mensch, die sich nicht kritisieren lassen und die gibt es überall. Aber in einer Ausbildung muss man eben genau das ertragen - und noch viel wichtiger annehmen können, sonst kann man es doch gleich lassen. Und da geht es wie ja schon gesagt, meiner Meinung nach gar nicht mehr um Seiteneinsteiger, sondern um die Haltung dieser speziellen Person, die ganuso gut "echte" Referendarin sein könnte - hab ich auch oft genug schon erlebt. |
| Vielleicht ... | | von: meike
erstellt: 11.12.2004 14:05:22 geändert: 13.12.2004 23:40:33 |
... liegt es auch an beiden Seiten?
Die Seiteneinsteiger wissen nicht, ob und wie sie fragen sollen, ohne dumm dazustehen?
Die Ausbilder wissen nicht, wie sie "handeln" können, ohne jemanden dumm aussehen zu lassen?
Ich wollte auch nicht so heftig pauschalisieren, wie es vielleicht rübergekommen ist.
Meine Erfahrung ist es aber schon, dass einige Seiteneinsteiger in die Schule rauschen und meinen, sie seien etwas besseres. Und die altgedienten Lehrer und auch Referendare fühlen sich dadurch ziemlich angegangen.
Eine Möglichkeit wäre es doch, sich die Planung zeigen zu lassen und diese dann mal durchsprechen.
Am Ende der Stunde wurde bei mir immer reflektiert, was nicht so toll war. Aber: Sitzen bei Euren Seiteneinsteiger noch Ausbildungslehrer mit im Unterricht? Das wäre doch auch eine Möglichkeit.
@dafyline:
Meine Ausbildungslehrer während des Referendariats sind die Lehrer, bei denen ich hospitiert oder unter Anleitung unterrichtet habe. Die haben in der Regel aber keine spezifische Ausbildung!!!
Gruß
Meike |
| Mentor? | | von: meike
erstellt: 11.12.2004 19:00:28 |
Ich musste mir die Stunden raussuchen, die in meinen Plan passten - also wurden völlig wahllos einige Kollegen zu "Ausbildungslehrer". Das heißt nichts anderes, als dass ich in ihrem Unterricht gesessen habe und - wenn ich Glück hatte - nach meinem Unterricht in ihren Klassen eine einigermaßen kompetente Rückmeldung erhielt.
Mentoren gab es in diesem Sinne nicht - in NRW gibt es aber in der Referendariatsausbildung sog. "Ausbildungskoordinatoren" an den Schulen, die für alle Themen Ansprechpartner sind.
Habt ihr sowas an der Schule?
Ansonsten bin ich der Meinung, dass man nach einer Stunde doch noch 5 Minuten Zeit haben sollte, um wenigstens über die gröbsten Schnitzer zu sprechen - einer meiner Ausbildungslehrer hat das immer getan. Anfangs habe ich es gehasst, weil ich dachte, der kritisiert mich als Person, bis ich irgendwann mal merkte, dass er nur die Planung kritisierte. Danach fand ich es sinnvoll und gut.
Vielleicht liegt auch hier das Problem? Probleme mit der Selbstreflexion und Angst vor Kritik?!
Mir scheint es, als ob ihr mehr als genügende Hilfestellungen gegeben habt - man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
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