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Forum: "Ein guter Lehrer"
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| So.... | | von: sternenkind
erstellt: 27.11.2002 16:57:06 |
nachdem ich jetzt schon so viele Meinungen zu diesem Thema gelesen hab, schreib ich heute auch mal was dazu...
Was ihr bisher geschrieben habt, da kann ich eigentlich nur zustimmen. Vor allem das mit den drei Autoritäten hat mich sehr beeindruckt. Ich glaube, besser kann man einen "guten Lehrer" fast nicht beschreiben...
Trotzdem hab ich auch eine persönliche Meinung dazu...
Ich bin jetzt in der 10. Klasse - mein letztes Jahr also. Und in diesen zehn Jahren hatte ich schon zahlreiche Lehrer.
Da waren natürlich viele "gute" dabei, aber insgesamt würde ich sagen, dass ich zwei Lehrerinnen und einen Lehrer hatte, die für mich wirklich "gut" waren.
Einmal natürlich in ihrer Lehrerrolle, aber auch als "normaler Mensch".
Was diese Lehrer genau ausgemacht hat, kann ich jetzt eigentlich gar nicht so richtig beschreiben. Da hat einfach alles gepasst!
Der Unterricht war interessant, hat Spaß gemacht, wir haben viel gelernt und man konnte total gut mit ihnen reden.
Dieser eine Lehrer hat mal gesagt: "Ich versuche immer nett und gerecht zu sein. Und Unterricht soll Spaß machen - gelingt mal mehr, mal weniger...". Das ist meiner Meinung nach DIE Einstellung, die man sich von einem Lehrer nur wünschen kann!
Oder noch ein kleiner Auszug aus unserem letzten Jahresbericht:
"Ein Kompliment in der heutigen, dem Lehrerberuf nicht immer gut gesonnenen Zeit scheint mir der Satz ehemaliger Schüler zu sein: "Bei ihm mussten wir etwas lernen. Und dann haben wir auch etwas gelernt." Solche Sätze hört man immer öfters, nachdem jetzt Mütter und Väter, die früher an der .... selbst als Schüler waren, ihre eigenen Kinder an dieser Schule anmelden. Und dabei kommt dann die hoffnungsvolle Frage: "Ob er wohl Herrn.... in .... bekommt? Das wäre gut." Gibt es ein größeres Kompliment für einen Lehrer? Ich glaube nicht."
Wenn man so etwas liest, kann man wirklich davon ausgehen, dass das ein guter Lehrer ist bzw. war.
Was man dann wirklich unter einem guten Lehrer versteht, ist ja inzwischen ein bisschen geklärt...
So, das wars dann mal.
Liebe Grüße,
Sternenkind |
| @rondel | | von: physikass
erstellt: 22.11.2003 21:48:48 geändert: 22.11.2003 21:50:25 |
Bin Schülerin,
und ich muss sagen klar ist das gut. Schüler wollen ja Lehrer die wissen was läuft, aber wenn sie es falsch rüberbringen, so nach dem Motto "Ich weiß dass ich scheiße bin, aber ich weiß was abgeht, bin ich jetzt cool?", ist das auch wieder Mist. Ich denke mal einfach natürlich bleiben und sich n bissl auf dem Laufendem halten ist das Beste, denn wenn man alles weiß und ständigt damit "rumprotzt" (also es ständig in den Unterricht mit einbringt) wirkt es irgendwie zu aufdringlich. Wir haben Lehrer, die kommen in die Klasse und wir mögen sie und es gibt die, die wir nicht mögen. Die versuchen dann auch sich auf diese Weise bei uns beliebt zu machen, aber bei denen merkt man es dann auch und dann geht das für den Lehrer ganz schön nach hinten los. Der Trick ist einfach bei der Sache so natürlich zu bleiben wie möglich und bei dem, was eigentlich nicht in die Natur passt, so natürlich wie möglich zu wirken. Und was ich finde was wichtig ist, ist, dass man sich durchsetzen kann. Denn sonst ist der Unterricht kompletter Sch..., weil selbst diejenigen, die es eigentlich lustig finden den Lehrer zu ärgern, selbst für die wirds nach ner Zeit langweilig. Und für die, die wat lernen wollen ist das natürlich am blödesten. Wenn ich mich zum Beispiel frage, was ich letztes Jahr in Politik gelernt habe, muss ich schon ziemlich lange überlegen, um nicht zu sagen, dass die Antwort ziemlich kurz ausfallen wird. Ich bin eine von den wenigen, die Unterricht wollen und was bei unserer Klasse zieht, ist wenn die Klasse nen guten Klassensprecher mit Duchsetzungsvermögen hat und der (die) dann ein bissl positive Werbung für entsprechende Lehrer macht. Na ja, das wars von mir,
physikass |
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