Weißt du, es gibt in der 4 auch noch Kinder, die Pettersson und Findus cool finden und dann auch die, denen die jungen Dichter und Denker schon zu kindlich sind. Was ich damit sagen will, die Kinder sind nicht immer alle gleich weit und daher muss sophia091 ehe erstmal ausprobieren, was für ihre Klasse passt.

Im weiteren Verlauf kann sie dieser Vielfältigkeit dann Rechnung tragen, indem sie zum Beispiel im Musikunterricht Gedichte rappen lässt oder in Kunst eine Collage zum Thema "Meine Zukunftsträume" erstellen lässt.

Nun muss sie aber erstmal ausloten, wie weit ihre Kinder sind. In den weiteren Wochen kann sie immernoch andere Schwerpunkte setzen.

Übrigens schrieb ich auch oben, dass ich das in 3 gemacht habe und es gut ankam.

Kinder sind halt verschieden - vielleicht ist es für einige "blöd", für andere toll. Das findet man am besten durch Probieren heraus.

Dotpainting gibt in allen Klassenstufen sehr viel Spielraum.

Muss es unbedingt ein Bild sein? 
Du kannst bspw. Instrumente herstellen und sie dann damit gestalten lassen. Rainmaker, Trommeln usw.

Auch kleine Spiele Schnapper, Fangbecher, Windmühlen und andere Falterein lassen sich gut damit gestalten. Dann brauchst du nicht mit Schablonen arbeiten.

Visuelle Bilder zur Wahrnehmungsschulung sind auch eine schöne Variante. Dabei kannst du gleich Farbübungen/Ton in Ton Arbeiten verbinden.

Auch der Klassiker Steine/ Hölzer und Leinwände sind immer wieder dankbare Möglichkeiten. Als Motiv könnten Künstlervorlagen dienen.

Wie würden Häring, Warhol, Hundertwasser etc. ihre  Werke in Dotpainting gestalten 

Illustration einer Geschichte/ eines Märchens ist auch für diese Altersklasse motivierend ohne das zu viele Vorgaben erfolgen müssen.

Als Farben lassen sich auch ganz normale Schülerfarben/ Tempra verwenden. Je nachdem welchen Untergrund du verwendest ggf. fixieren .

Die Bewertung wird im Vorfeld nach der Aufgabenstellung erarbeitet. Farbauswahl, Technik und genaue Ausführung der Arbeit, wurde die Aufgabenstellung verstanden und umgesetzt. Wurde der Arbeitsbereich aufgabenentsprechend ausgefüllt (Größe des Motivs bspw.)

LG hops

Mir kam in einem Gespräch mit einer Lehrerkollegin eine neue Idee für das Dotpainting!

Da wir wahrscheinlich ohnehin erst Mitte November damit anfangen würden und die Kinder vorher erstmal ein paar Übungen machen sollen, um die Technik kennenzulernen (z.B. Reihen/Kreise auf einem weißen Papier tupfen), würde ich die Aufgabe stellen, einen Nikolausstiefel/-socke mittels Dot Painting zu erstellen.

Und die weitere Aufgabe der Kinder ist dann, diesen Stiefel/Socke mit "Leckereien" zu füllen, also noch etwas zu ergänzen. Zum Beispiel eine Zuckerstange, Lebkuchenmännchen, ein Glöckchen o.ä. Und den Stiefel können sie dann ebenfalls noch beschmücken durch Herzchen/Sterne etc.

So kann jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen und es kommen unterschiedliche Ergebnisse raus - und die Kinder könnten ihren Eltern ggf. zum Nikolaus eine kleine Freude machen  

Ich las mit einer 3. Klasse australische Märchen, in denen fast immer Tiere vorkamen. Die Kinder suchten sich eines dieser Tiere aus und gestalteten es mit Dot-Painting nachdem wir uns Beispiele der australischen Ureinwohner und Künstler angesehen hatten.

Die Kinder durften sich eine Malvorlage ihres gewählten Tieres mitbringen und ich hatte auch einzelne Vorlagen im Angebot, sodass die Tierform abgekuckt werden konnte.

Das Dotpainting funktionierte mit Temperafarben. Wenn die Punkte zu dick gesetzt wurden, bestand jedoch die Gefahr, dass die Dots abbröckelten.