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Forum: "Provokante Frage zum Lesen "

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Also, ich...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 02:50:20

... hatte keine differenzierte Deutschnote, und ich glaube, es würde heutzutage nicht viel ändern: Die Eltern, die sich kümmern, kümmern sich eh, die anderen nicht. Wenn sich daran in 2 von 10 Fällen etwas ändert, ist das für mich nicht effektiv genug, auch wenn es für die 2 Kinder gut wäre.

"Meine" Große liest zwar gut, aber ohne schulische Notwendigkeit kaum, die Mittlere liest für eine Zweitklässlerin sehr gut und will auch von sich aus immer lesen. Ihre Klassenkameradin ist häufiger zu Besuch bei uns und liest wie der durchschnittliche Erstklässler nach zwei Monaten... Die Mutter fragte mich schonmal, wie sie das Lesen ihrer Tochter verbessern könne. Meine Antwort gefiel ihr wohl nicht. Sie fragte mich, ob es auch reichen würde, wenn sie sich nur deutsche Lieder mit eingeblendetem Liedtext auf YouTube anschauen dürfe... Öhm... Nein?!



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von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 11:20:05

Vielleicht würden in der Grundschule Einzelnnoten in den Deutschbereichen plastischer darstellen, wie es um das Lesen und auch um die Rechtschreibung bestellt ist. In der Rechtschreibung würde ich noch das richtige Abschreiben mit einbeziehen.

Allerdings müsste man sich dann noch überlegen, ob  man Lesefertigkeit und Sinnverständnis differenziert. Das Sinnverständnis kann man schriftlich abprüfen, die Fertigkeit ist eher eine mündliche Note, die bei uns entsprechend geringer gewichtet ist.

Zur Lesefertigkeit in anderen Fächern: Ich habe meine Schüler in allen Fächern und da gibt es keinen Unterschied zwischen den Fächern in der Lesefertigkeit der einzelnen Schüler. Der Unterschied besteht höchstens in der Schwierigkeit der Texte, die dann unterschiedlich bewältigt werden, aber das ist nicht Fächern zuordenbar.



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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 12:35:43

Meiner Meinung nach sind das Tendenzen oder Moden, wobei die Frage berechtigt ist.

Rechtschreiben hatte eine eigene Note und viele meinen, dass dadurch die Sache an sich mehr Bedeutung hatte. Auch "Schrift und Form" war eine Note und hatte tatsächlich früher auch eine ausgewiesene Stunde.

Waren damals die Ergebnisse besser?

Gleichzeitig gibt es derzeit vieles, für das ALLE verantwortlich sein sollen (Lesen, sozialer Umgang, Umgang mit Medien), wofür es z.T. Curricula gibt (Mobilität, Medien), aber keine festgelegten Unterrichtsstunden, keine Fakultas und damit auch keine Notwendigkeit, dies finanziell zu stützen.

Wer mehr Übung in den Schulen wollte, müsste die Stundentafel entsprechend erweitern, was aber teuer wäre.

Für mich ist es eher ernüchternd, dass seit dem 1. Pisa-Test unendlich viel in der Leseförderung gemacht wurde, dass es schon Buch-Aktionen gleich nach der Geburt, zum 1. Geburtstag, im KiGA, zur Einschulung gibt, dass über unterschiedliche Projekte Bücher verteilt werden, dies aber dennoch zu wenig hilft oder zeitgleich andere Entwicklungen den positiven Effekt aufheben, sodass es nur nutzlos erscheint, letztlich allerding noch viel schlimmer wäre.

Andererseits verlässt sich der Staat/das Land auf die Initiativen und ist selbst nicht bereit, in die Leseförderung zu investieren:

Wenn die Förderung von Kindern mit anderer Herkunftssprache nur auf dem Papier existiert, die Stunden zusätzlich kompliziert beantragt werden müssen, dann zusammengestrichen werden und letztlich gar nicht erteilt werden, weil zu viel Vertretungsunterricht ansteht, haben diese Kinder keine gute Förderung und lernen langsamer, da sie häufiger auf sich gestellt sind.

Wenn ich in der 1. und 2. Klasse auf Lese-Paten und nachmittägliche Ehrenamtliche zur Förderung angewiesen bin, weil es keinerlei Fördermöglichkeiten am Vormittag gibt, muss ich eben auch mit den Ergebnissen leben, die diese mangelnde Bereitschaft, für ausreichend Personal zu sorgen, bewirkt.

Gleiches gilt für gut ausgebildetes Personal in den Grundschulen. Vorgestern sprach mich eine Kollegin einer weiterführenden Schule an, der an unseren Ex-SchülerInnen etwas aufgefallen war in einem bestimmten Fach. Nun weiß ich, dass diese Kinder in diesem Fach im kompletten 4. SJ Vertretung durch pädagogische MitarbeiterInnen und nicht als Lehrkräfte ausgebildete Vertretungen hatten. Dies haben wir in Zukunft weit häufiger und es wird in den nächsten Jahren sicher auch die Ergebnisse in unterschieldichen Fächern beeinflussen.

Die Eltern, die sich kümmern, brauchen die Note nicht, weil ein Hinweis auf dem Elternsprechtag ausreicht, damit sie sich mit ihrem Kind hinsetzen und üben, sie nehmen Tipps und Materialien an und nutzen sie.

Andere wird es dennoch nicht interessieren oder es ist ihnen gar nicht möglich, mit ihrem Kind lesen zu üben, weil sie selbst des Lesens nicht mächtig sind. UND DAS sind dann wieder die 20% SuS, die benachteiligt sind, die in allen Statistiken auffallen, weil das Schulsystem keinerlei Hilfen zur Verfügung stellt und die Probleme von Klasse 1 an bekannt sind, aber nur schwer aufgefangen werden können. Könnten diese SuS am Ende der Grundschulzeit durch gelungene Förderung gut lesen, könnten sie sich in den weiterführenden Schulen vermutlich viel besser bewähren, auch wenn die häusliche Hilfe weiterhin fehlt.



@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 13:04:59

 

Genauso ist es.

 

Wir haben die Leseleistung entscheidend verbessert, indem wir früh eine 20-minütige Lesezeit eingeführt haben. Dafür sind unsere Blöcke (Doppelstunden) nur 80 Minuten.

 

Übrigens halte ich gerade bei den Kleinen Noten für schwierig, weil sie von Anfang an konditioniert werden, dass sie für die Note lernen und nicht weil es Spaß macht und man im Leben voran kommen will. Sicher fehlt den Kleinen noch der Weitblick, aber es sollte bzgl. der Motivation der Schwerpunkt aufs Können gelegt werden.



Der Spaß am Lesenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 15:23:57

entsteht jedoch, und das ist meine felsenfeste Überzeugung, wie Vieles andere, im Elternhaus. An meiner Schule haben fast alle Kollegen feste Vorlesezeiten in ihren Unterricht integriert und sie erreichen damit viele Kinder, die geradezu danach lechzen, eben weil sie es zu Hause nicht bekommen.

Ich erwähne gern die Mutter, die sich bei mir beklagte, ihr Kind würde einfach nicht lesen (weder gern noch ungern, eben überhaupt nicht). Daraufhin fragte ich sie: Lesen SIE denn? Sie verneinte resolut. Dann sagte ich, ihr Kind habe aber Laufen, mit Besteck essen, Sprechen usw. durch Imitieren der Großen gelernt. Sie war aber nicht gewillt, auch beim Lesen einen Zusammenhang herzustellen. Wir können also Leseförderung betreiben, wie wir wollen, immer dort, wo die Freude an Büchern zu Hause nicht zumindest wohlwollend akzeptiert wird (von unterstützen rede ich mal gar nicht), werden wir immer an Grenzen stoßen, die außerhalb unseres Wirkungsbereiches liegen.

 



In NRWneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tomokker Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 19:17:14 geändert: 15.12.2019 19:19:04

gibt es wie schon beschrieben übrigens 4 Deutschnoten auf dem Grundschulzeugnis:

Rechtschreibung
Sprachgebrauch
Lesen
Deutsch als Gesamtnote

Die Gesamtnote setzt sich aus den drei Teilnoten zusammen, wobei Rechtschreibung eher weniger gewichtet wird als Lesen und Sprachgebrauch.

Ob sich der Lesefleiß bzw. die häusliche Unterstützung dadurch steigert vermag ich nicht zu beurteilen.



Spannend,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lehrer002 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2019 20:21:34

diverse Meinungen und Berichte zu lesen.

In meiner Schulzeit war das Lesen wie gesagt eine der drei Deutschnoten. Die Gesamtnote war dann versetzungsrelevant.

Ich denke aber, es müsste ausreichen, eine Lesenote als Teil der Deutschnote auf dem Zeugnis stehen zu haben. Am besten dann aber Zeugnisse mit Noten ab 2. oder 3. Klasse und nicht erst ab 4. wie manchmal gefordert. Dann kommt da nämlich die große Panik bei einigen auf. Auch wenn man zusätzlich durch Raster oder Berichtstexte die konkrten Bereiche des Lesens beschreiben kann/sollte.



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