Deutliche Worte ist okay, aber deine Formulierung oben würde bei mir pädagogisch glatt durchfallen.
Ich möchte es auch nicht ins Lächerliche ziehen mit: "Ach, ihr allerliebsten Schülerlein... War die Arbeit zu schwer, dass ihr mit eurem Eifer, den sicher jede/r von euch an den Tag gelegt hat in der Vorbereitung..." o. ä.
Aber ich verstehe nicht, warum man sich als Lehrer ärgert, wenn das Ergebnis schlecht ist. Ich konzipiere doch eine Arbeit/Klausur gemäß dem, was ich meiner Meinung nach ausreichend mit den Schülern geübt/besprochen habe, und man weiß doch, dass es immer Schüler gibt, die es nicht verstanden oder nicht geübt/gelernt haben... Und manchmal sind es eben 50 bis 99%, die nicht gelernt haben.
Ich sage meinen Schülern immer:"Korrigieren ist so eine stumpfsinnige Arbeit, dass ich währenddessen keinen Blick dafür habe, wer was geschrieben hat. Entweder ist es richtig oder nicht oder in Teilen, und dann gibt es Punkte dafür oder auch nicht, und am Ende kommt eine Gesamtpunktzahl heraus, die einer Note entspricht. Erst, wenn ich die Note in die Liste eintrage, kriege ich auch einen Namen dazu."