schließen sich Darbietungen aus, da wir die Jahrgänge nicht durchmischen dürfen. D.h. wenn die Schulneulinge in der Turnhalle sind, können nicht gleichzeitig andere Klassen dabei sein. Üblicherweise gibt es bei uns eine Patenaktion, jedes 4.Klässlerkind hat als Patenkind einen Neuling und führt diesen auch in seine Klasse. Da jetzt sämtliche Aktionen entfallen mussten haben wir das Ganze als Fotoaktion umgewandelt: Die Schulkinder malten einen halben Regenbogen aus, die Vorschulkinder die andere Hälfte. Alle wurden geknipst und ich habe die Fotos zusammengefügt, sodass die Regenbögen sich ergänzen. Diese Fotos werden wir zur Begrüßung im Foyer aufhängen. Und mehr geht eben nicht. Die Neuen werden klassenweise im Halbstundentakt bestellt, kurze Begrüßung und dann mit der Lehrkraft in die Klasse zum Kennenlernen.
Ich versuche seit Monaten, nicht im Jammertal zu landen, indem ich allem hinterherweine, worauf wir aktuell verzichten müssen, und habe es auch jetzt nicht vor. Was nicht geht, geht eben nicht. Man könnte es durchaus auch so sehen, dass manchem Kind vielleicht geholfen ist, wenn es einigermaßen schnörkellos und zügig und ohne viele Aufführungen und Ansprachen die Information bekommt, die es am meisten interessiert: ist meine Freundin in meiner Klasse und wie sieht mein Lehrer aus?
Manche Eltern konnte ich damit beruhigen, dass ihr Kind denken wird: Einschulung ist so. Es wird es ja anders nicht kennen.
Palim, ich habe leider keine Ratschläge in die gewünschte Richtung parat, ich denke einfach nur, dass allen mit einer entspannten Haltung am meisten geholfen ist.