wollte 1. sich anscheinend wirklich alles nur von der Seele schreiben, an einem Austausch besteht wohl kein Interesse. 2. ist das Gendern bereits in der Anrede missglückt. Man kann über dieses Schluckauf-Doppelpunkt-Gendern denken was man will, aber im Zusammenhang mit der Nennung des Begriffes Kollegen heißt es korret noch immer Kolleginnen 

recht hast, hast du recht! 

Ich finde die Anrede "Liebe Kolleg*innen und Kollegen! " durchaus plausibel und nicht missglückt. Sie berücksichtigt, dass es zwei getrennte Sprachkonventionen gibt. Die eine gendert und verwendet "Kolleg*innen" als Anrede für alle, die andere benutzt "Kollegen" im traditionellen generischen (geschlechtsneutralen) Sinn. So sind wirklich alle angesprochen, unabhängig von ihrer Weltanschauung.

mich bei der Anrede: "liebe Kolleg*innen und Kollegen" ausgegrenzt! Ich möchte nicht auf das 'innen' reduziert werden!

Wenn man partout gendern möchte, dann möge man bitte alle ansprechen: "Liebe Kolleg*innen, Kolleginnen und Kollegen."

Meines Erachtens hat man nur dann jeden berücksichtigt.

Abgesehen davon halte ich diese gesamte Genderdebatte für vollkommen überflüssig.  Hat man denn nichts Wichtigeres/Sinnvolleres zu tun?

    Wobei dann allein die Länge dieser Anredezeile schon für sich gesehen absurd ist...

LG  

Hesse

aber die Diskussionen mit der "Befindlichkeitspolizei" sind mindestens genauso kraftraubend. Ich finde ja, dass das Toleranz- und Akzeptanzgehabe damit beginnen sollte, zu akzeptieren, dass es immer auch Menschen geben wird (und darf), die den Genderregeln NICHT folgen.

gehöre ich ganz sicher!

So isses!   Wobei: Gender"regeln" gibt es ja - Gott sei Dank! - nicht (auch wenn manche, siehe das Beispiel der LMU München, dies gerne hätten).

LG  

Hesse