ich finde nicht mehr viele Themen, die mich ansprechen und zumindest eine zeitlang haben die Foren, in denen es um die Mitwirkung bei Umfragen etc. ging, überhand genommen - so war zumindest mein Empfinden. Um lupenreins Frage aufzugreifen: Ich denke, so ein persönliches Treffen wäre wieder gut, um auch hier neue Impulse zu setzen.

LG  

Hesse

habe ich festgestellt, dass ich gefühlt mit meinen Bildern einen "Ewigkeitsrekord"aufstelle: Jedesmal, wenn ich 4teas öffne, bin ich noch bei den neuesten Bildern.

Außerdem fehlen mir die Gemeinschaftserlebnisse und Beiträge wie Roman, Kochbuch, Adventskalender u.ä.

Auch der Chat ist sparsam besucht.

Leute, wir sind keine Datenbank, sondern eine Gemeinschaft!

Also, bringt eure Ä... hoch!

rfalio

Ich empfnde das ebenso wie du, aber die Zeiten haben sich geändert.

Der harte Kern, der vor 10 Jahren für die Wochenendrätseleien, den Roman, die Spiele, aber auch für viele schulische Tipps und Ratschläge verantwortlich waren bzw. aktiv mitgemacht haben, sind inzwischen fast alle pensioniert bzw. nicht mehr im Schuldienst.

Probiers mal aus: Denk mal an 10 Leute, mit denen du früher hier fleißig interagiert hast, such sie mal raus und schau mal, wann sie zuletzt online waren. Manche seit Jahren nicht.

Ich selber gucke auch nur noch max. 1x pro Woche rein - und meistens schnell wieder raus. Es gib nichts mehr, was mich als Pensionärin interessiert.

Früher waren unendlich viele junge Kollegen und Kolleginnen hier, die unendlich viele Fragen die Grundschule betreffend hatten. (Wie führe ich das e ein?) Da kamen dann Tipps ie 'im Sand spuren, mit Knete formen etc.
Ich weiß nicht, ob sich die Methoden im Zuge von Whiteboard und iPads geändert haben. Fakt ist: Es wird nicht mehr gefragt.

Und dazu kommt: Viele jüngere KollegInnen tauschen sich bei X und Instagram aus. 

Was die Materialien anbetrifft: Auch da hat sich viel geändert. Unser Bereich mit interaktiven Materialien und Sachen für Whiteboards ist da eher überschaubar. Da gibt es inzwischen viele Materialbörsen, die spannendere Materialien bieten als Arbeitsblätter. Eine der größten ist eduki, die allerdings nicht kostenfrei ist. Außerdem bieten die Lehrwerke selber inzwischen Unmengen von Materialien.

Ich betreue ja die Facebook-Seite von 4teachers. Auch dort gibt es tolle Sachen, die die Leser dort anbieten, meistens über eduki. Aber auch dort ist die Anzahl der Kommentare und Diskussionen immer mehr zurückgegangen.
Die Leute sitzen nicht mehr stundenlang am PC und schreiben lange Kommentare, sie tippeln ihre Kurzantworten ins Smartphone. 

Ich denke einfach, die Hochzeiten dieser Plattform sind vorbei. Damals war sie sensationell neu und hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Tolle Materialien, tolle Links und heiße Diskussionen - und alles kostenlos.

Selbst unsere Bilder sind wohl nicht mehr so sehr gefragt, seitdem es kostenlose Bilderdatenbanken mit gemeinfreien Bildern hoher Qualität gibt (pixabay).

Und der letzte Grund: Ich fürchte, kaum einer der jüngeren Kollegen oder Kolleginnen hat heute noch so viel Zeit, wie wir damals in den Roman und  in die Spaß- und Rätselforen gesteckt haben. Der Beruf ist viel anspruchsvoller, fordernder, zeitraubender und ermüdender geworden. Wer dann noch Zeit und Energie hat, daddelt vielleicht iieber ein bisschen im Smarphone rum, wer weiß?

Du siehst, es gibt viele Gründe, hier nicht mehr so aktiv zu sein. Ich finde es sehr schade und denke gerne an die tollen Zeiten damals zurück.  Ich fürchte, die kommen nicht wieder, so schön es wäre. 

Ich gehöre zu den erwähnten Altvorderen, die früher eifrig beim Adventskalender und Co., in den Foren und bei der Materialerstellung beteiligt war.

Heute bin ich zwar noch immer täglich hier, aber fast nur noch zur Kurzweil in den Spaßforen unterwegs. Es gibt, wie hesse sagt, keine interessanten Anfragen oder Themen mehr, 4t ist, wie klexel sagt, nicht mehr das Vorbereitungstool Nummer 1.

Wenn ich meine Schule nehme: Die Kollegen informieren sich enorm viel über Instagram (einige sogar bei Pinterest), dann haben sie Zugänge bei eduki, hamsterkiste und wie diese Seiten alle heißen, und außerdem haben wir zu unseren Lehrwerken äußerst umfangreiche digitale Toolboxen, die eine solche Menge an Material bieten (auch mit Bildern, Filmchen usw.), dass es gar nicht mehr nötig ist, Dinge anderweitig selbst zu suchen und Material zu erstellen.

Ich sehe ja hier beim Anmelden, wie häufig unter 100 Mitglieder online sind, kein Vergleich mit vor 10 oder 15 Jahren, und es gehört vermutlich zur Aufgabe unserer Generation, auszuhalten, dass Zeiten sich verändern.