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Forum: "Erfahrungen mit "Antolin" - Ermunterung zum Lesen"
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| Dass die Schüler untereinander Kontakt aufnehmen,... | | von: heidehansi
erstellt: 07.12.2007 16:39:56 |
ging früher einmal.
Aber anscheinend wurde da Blödsinn getrieben und diese Möglichkeit wieder genommen.
Wobei ich mir denke, dass sowas nicht schlimmer ist als wenn ein Zettel durch die Klasse wandert oder so.
Was mich an der "Postmöglichkeit" stört: Sie ist so unauffällig.
Bei den Großen, die erst bei Antolin mitmachen, wird das vermutlich von vorne herein benützt.
Aber die Kleinen benützen das selten (eher mal machen das Eltern bei Schwierigkeiten) und so achten sie auf das unauffällige "Du hast eine Nachricht" kaum, weil es zum einen kaum auffällt und zum anderen auch keine Gewohnheit ist, dort hinzuschauen (passiert sogar mir, weil es eben so selten genützt wird) und dazu kommt diese Meldung auch nur anfangs: Macht man dann "zuerst" was anderes, dann "hat man keine neue Nachricht in der Postbox".
Aber anscheinend bin ich da der einsame Rufer in der Wüste, andere Dinge werden bei Antolin oft schnell geändert, wenn man sie anspricht. |
| @unverzagte | | von: indidi
erstellt: 07.12.2007 18:47:57 |
Okay, sie lesen die Fragen schon.
Aber sie sollen meiner Meinung ja auch lernen, Informationen, die sie sich "erlesen" haben wiederzugeben.
Hörkassetten gingen ja vielleicht noch.
Aber da werden ja übers Wochenende Filme ausgeliehen, sich vor die Klotze gehockt und dann Punkte bei Antolin abgesahnt.
Oder der große Bruder, ergeizige Mama, Oma und Opa beantworten Fragen, damit Kindchen viele Punkte kriegt.
Oder man arbeitet gemeinsam mit lesefleißigen Freundinnen Fragensatz um Fragensatz ab, ohne jemals das Buch auch nur in der Hand gehabt zu haben.
---Übrigens alles schon erlebt!!
Meine Kids beantworten grundsätzlich nur noch in der Schule in der täglichen Lesezeit (ca. 20 Minuten)
Bücher leihen sie sich in der Klassenbücherei aus oder bringen schon auch mal eins von zu Hause mit.
Bücher nehmen sie nicht an den Computer mit,
- außer die Sachbücher, bei denen das ausdrücklich erwünscht ist.
Organisatorisch ist das kein Problem:
Es ist eine kleine Klasse (15 Siebtklässler). Ich habe einen Internetzugang im Klassenzimmer und wir können auch den Computerraum öfters nutzen.
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| Auch da geb ich dir recht! | | von: heidehansi
erstellt: 07.12.2007 21:40:02 |
Nur hab ich bei Filmen die Erfahrung gemacht, dass sie dann nicht sooo viele Punkte kriegen - hier ist es von Vorteil, dass Bücher nie 1:1 in Filme umgesetzt werden.
Früher haben bei uns auch sehr viele Kinder die Fragen in der Bücherei oder - aber nur zweimal in der Woche gabs dazu Gelegenheit - im Computerraum.
Dann wars unserem Chef "zu viel Rennerei" (komisch, dass ihn anderes, Sinnloseres, weniger stört!) und damit wurde doch viel auf die Familie verlagert.
Ich fand das andere auch besser!
Aber, wenn man sieht, dass doch immer wieder - auch bei guten Lesern - Fehler passieren, dann ist es mit der "Umgehung" doch nicht so schlimm.
Anders als du, sehe ich das mit dem Buch am Computer:
Ich ermuntere die Kinder sogar, das Buch mitzunehmen. Ab und an mach ich selber solche Quiz oder überprüfe Fragesätze (weil wir dieselbe Geschichte in einer, meist älteren Ausgabe haben) und merke dann, dass manchmal "Nebensächlichkeiten" abgefragt werden, die man zwar liest und momentan registriert, sich aber nicht merkt (Beispiel: Wie groß die Eidechsen im Buch "Löcher" sind, noch dazu in inch, wo man also sich wenig vorstellt)
Und: Wer ein Buch nicht gelesen hat, findet meist nicht so schnell die richtige Stelle - es sei denn, es ist ein gewiefter Leser - und dem seien diese Punkte gegönnt! |
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