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Forum: "Würdet ihr wieder Lehrer/in werden?"
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| Warum | | von: missmarpel93
erstellt: 27.07.2009 10:56:53 |
... einen Lehrer mit solchen Ansichten hätte ich auch nicht gerne für meine Enkel!
Aber interessant, dass der Artikel von einem Schüler stammt ...
Warum möchtest Du jemanden der schonungslos die Missstände benennt nicht als Lehrer deiner zukünftigen Enkel?
Sicherlich ist der Artikel stark zu gespitzt, aber er ist ja nicht realitätsfremd. Das, was sicherlich viele von einem Lehramtsstudium abhält, ist die Tatsache, dass sie als Schüler schon mitbekommen haben, wie Lehrer von Vorgesetzten im Regen stehen gelassen werden.
Die bei vielen Eltern vorhandene Einstellung, der Lehrer sei für den Lernerfolg ihrer Kinder verantwortlich un die Anmeldung zum Gymnasium inkludiere einen Rechtsanspruch auf ein Abitur mindestens im Zweier-Bereich. Die politische Forderung "No child left behind" gaukelt dies den Eltern auch noch vor. Es kann also nicht sein, dass nicht ausreichende kognitive Fähigkeiten sowie fehlende Motivation und Leistungsbereitschaft ursächlich sind für schlechte Noten. Es sind die fehlende individuelle Förderung und die fehlenden diagnostischen Fähigkeiten der Lehrer, die zu einem Scheitern führen.
Die mentale Haltung ist der Unterschied, Eltern schicken ihre Kinder nicht zur Schule, damit sie etwas lernen, sondern damit sie unterrichtet werden und ihren Abschluss bekommen.
Dazu kommen noch die Begleitumstände, die jeder kennt, und die der Artikel klar anspricht. Ein Misstand verschwindet nicht dadurch, dass man ihn nicht erwähnt. |
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