Ich denke, man kann nicht sofort loslegen und alles anders machen wollen; man sollte sich Zeit nehmen den "Dampfer Schule" bis in die kleinste Besenkammer kennenzulernen und dann Entwicklungen anstoßen und vorantreiben; vgl. Beitrag von Rhauda; ansonsten braucht eine gute Schulleitung meines Erachtens:
Humor
viel viel viel Einfühlungsvermögen
eine gelungene Balance zwischen "Kumpelhaftigeit" und "Distanz"
Fähigkeit, Kritik sachlich einzubringen aber auch die Fähigkeit, Kritik zu ertragen;
die Fähigkeit, positive Dinge zu sehen und anzuerkennen (aber nicht nur, weil man gelernt hat, dass man auch mal loben muss)
die Fähigkeit, loszulassen und zu delegieren
"breite Schultern" und ein großes Maß an Streß-Resistenz, um den Widrigkeiten zu trotzen
"Taschentücher", um Tränen zu trocknen
viel Zeit für Gespräche und die Fähigkeit, Gespräche zu führen, (Konfliktmanagement)
Teamfähigkeit und keine einsam getroffenen Entscheidungen (Entscheidungen transparent machen)
eine positive Einstellung zu Fehlern....
Ganz wichtig ist, dass das Kollegium, das Gefühl hat, angenommen und ernstgenommen zu werden und dass es im Konfliktfall durch die Schulleitung unterstützt wird; dann zieht es oft auch bei unpopulären Maßnahmen und Entscheidungen mit.
Und man sollte auch als Kollegium nicht vergessen, dass Schulleitungen auch nur Menschen mit ihren Stärken und Schwächen sind, die ihre Arbeit in der Regel gut machen wollen, mal ein Lob und Unterstützung brauchen und nicht einsam in einem WolkenKuckucksheim leben wollen.
Liebe Grüße an alle "VerantwortungsträgerInnen"und deren hoffentlich - kooperative Kollegien.
Ich hoffe, jeder hat sich sofort wieder erkannt.
elefant1