Das Kind scheint es doch als Mobbing zu sehen, oder?
Ich selbst habe von der ersten bis vierten Klasse das gleiche erlebt.
Anfangs heißt es nur, dass Kind A mit Kind B nicht spielen darf, weil Kind X das nicht will, was daran liegen könnte, dass Kind B einfach anders ist (in meinem Fall, war es ein geistig behindertes Mädchen). Lässt sich Kind B nicht davon beeindrucken, muss es mit Folgendem rechnen:
1) es muss nun unter dem Druck aller freunde von Kind X rechnen, wobei sich der Freundeskreis von Kind X stark vergrößert, da allen der Terror auffällt und niemand unter 20 Schülern leiden will, sondern sich ihnen lieber anschließt (ja, 200 Schüler auf 2 beste Freunde!)
2) Es wird von nun an ignoriert.
3) Der Spieß wird umgedreht; Kind B verbietet einem den Kontakt zu Kind X (in diesem Fall sollte Kind A sich von beiden trennen und seinen eigenen Weg gehen)
4) Alles auf einmal.
Dieser Fall ist der grausamste und doch beste. Kind B kann, sofern es sich selbst zu verteidigen weiß, eine eigene Persönlichkeit entwickeln. Damit ist es bereits in der ersten Klasse seelisch so weit, wie andere Kinder der siebten.
Allerdings kann es auch sein, dass das Kind sich in sich verzieht und echt grausam leidet.
Ich denke, man kann Mobbing nicht verallgemeinern, da es von Alter, Gemütszustand und Situation abhängt...
Liebe Grüße,
Mirk