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Forum: "Benachteiligt unser Bildungssystem die Jungs?"

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@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2005 13:42:17

Ich finde es wichtig und richtig, dass beide Geschlechter optimal gefördert werden und gute Lebenschancen unabhängig vom Status der Eltern (vor allem vom Finanzstatus) werden.
Du chreibst: Wenn Frauen wegen der Kinder längere Zeit im Beruf aussetzen, ist das ihre ganz persönliche Entscheidung bezüglich ihrer Lebenplanung. Diesen Satz kann und will ich nicht unterschreiben, denn es gibt genügend Gegenbeispiele! Kinderbetreuung ist nicht überall und immer zu haben und auch nicht für jede bezahlbar. Manche Familien haben also garnicht die freie Wahl auch in Deutschland nicht! Eine vielzahl von Frauen geht "arbeiten" trotz Kindern, aber ohne jegliche Aufstiegchancen!
Und wie bitte definierst du "Arbeit"? Eine Frau (oder ein Mann), der eine Familie managt, arbeitet sehr viel, sie oder er ist aber vielleicht nicht "außerhäusig erwerbstätig gegen Geld". Und gesellschaftlich ist die Familienarbeit äußerst wichtig und unbedingt notwendig. Vielleicht sollten wir als Lehrer uns auch mal die Frage stellen, welche Eltern z. B. in der Projektwoche mitarbeiten, die Brötchen fürs Schulfrühstück schmieren.. .
Erst wenn jede Frau und jeder Mann ohne finanzielle Verluste und Karriereknick entscheiden kann, ob Kindererziehungzeit genommen wird oder nicht, sind wir auf dem richtigen Weg!
LG silberfleck


@silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2005 14:47:34

Die Diskussion jetzt auf Wert von Kindererziehung vs. Lohnarbeit zu verkürzen, bringt's nicht.

Du hast ja sehr schön gesagt, dass Frauen mit Kindern arbeiten, aber meistens in Jobs, wo keine Aufstiegschancen sind.
Das ist doch genau meine Argumentation. Es wurde gesagt, dass Frauen unterproportional vertreten sind in hochrangigen Positionen. Ich vertrete die Meinung, dass das nicht nur mit Familienarbeit zu tun hat.

Wenn in den 9. und 10. Klassen die Berufswünsche klarer werden, dann legen Jungen ganz stark Wert auf Berufe, die auch finanziell attraktiv sind und wo es Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt.
Mädchen sagen größtenteils nur: "Es muss mir Spaß machen, Geld ist nicht so wichtig."

Ist ja ok, aber dann bitte keine Beschwerde darüber, dass man nicht genug verdient. Sie haben es gewußt.
Arbeit, die körperlich anstrengender ist oder auch Arbeit die dreckig ist, wollen Mädchen einfach nicht machen. Diese Arbeit wird aber häufig besser bezahlt. Der Arzthelferinnenkittel ist eben attraktiver als der Blaumann. (Und wie gesagt, VW möchte gerne Mädchen in gewerblich-technischen Berufen, und dort wird supergut bezahlt).

Welcher Junge/Mann würde einen beruflichen Aufstieg ablehnen mit den Worten: "Ich verstehe mich aber so gut mit meinen Arbeitskollegen, wenn ich jetzt der Boss bin, dann ist das ganze schöne Verhältnis hin." Eine Freundin von mir ist bei VW in der Personalentwicklung und hatte sich mal der Frauenförderung verschrieben Die hat jetzt keinen Bock mehr. Originalton: "Da suchst du gute Frauen, überredest sie mit Engelszungen, die Chance wahrzunehmen, förderst sie und protegierst sie und dann brechen sie die Kurse ab, weil sie die Zeit lieber mit Ihrem neuen Freund verbringen wollen."

Und zu Wiedereinstieg ohne Gehalts-und Karriereknick? Während Frau Müller 5 Jahre Kindererziehungszeit genommen hat, hat Frau Meyer sich sehr gestresst und Kinder UND Beruf unter einen Hut bekommen. Sie hat sich qualifiziert und weiterentwickelt. Und dann soll Frau Müller dort einsteigen, wo Frau Meyer mit sich mit harter Arbeit hingekämpft hat?
Kann ich nicht nachvollziehen.





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von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2005 14:59:21

Jetzt mal unabhängig von Frau Müller und Frau Meier und vielleicht auch den Kindern von beiden, die sicher sehr verschiedene Ausgangsbedingungen haben... Muss man nicht, statt die Frauen für ihre Entscheidungen zu verurteilen die Frage stellen, woher es kommen könnte, dass sie sich so entscheiden?

Mädchen, die sagen "Ich will mich aber lieber nicht schmutzig machen" sagen das ja nicht aus dem Blauen heraus, sondern vielleicht auch aus Erziehung heraus.

Ich meine damit, es ist sehr fraglich, ob Vorwürfe da überhaupt an der richtigen Stelle landen. Rollenverhalten steckt so tief in der Gesellschaft drin, dass es da nur sehr, sehr langsam Veränderungen geben kann. Sicherlich krankt es gerade in der Grundschule daran, dass es eine Frauendomäne ist und jede Frau irgendwie selbst ihre Vorstellungen von ihrer Rolle (mitbekommen) hat und dies auch weitergibt.

Ein erster Schritt ist geschafft, wenn man selbst über sein Verhalten nachdenkt, aber viel wichtiger fände ich es, wenn der Beruf des Grundschullehrers für Männer attraktiver werden würde, damit beide Geschlechter vertreten sind und vielleicht etwas ausgeglichen werden würde.


schon interessant...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2005 16:39:51 geändert: 19.06.2005 16:47:46

in dem Moment, wo in Berufen vermehrt Männer gewünscht werden, kommt ein Ruf nach besserer Bezahlung oder besseren Bedingungen.
Das war schon so, als das Kochen nicht mehr Frauensache war, sondern ein Beruf für Männer wurde und als mehr Männer den Beruf des Krankenpflegers einschlugen. Plötzlich wurde das auch was mit mehr Geld.
Frauen sind einfach zu schnell zufrieden und handeln mehr nach dem Motto: "Grundschule würde mir mehr Spaß machen, obwohl die Bezahlung geringer ist als für das Gymnasiallehramt." Wie ich schon sagte: Da setzt jeder seine Prioritäten und muss dann mit dem Gehalt leben.

Recht hast du, wenn du sagst, dass wir alle unser Verhalten bessr überprüfen müssen.

Eine Theorie:
Unsere Konsensgesellschaft Schule legt sehr viel Wert auf Einvernehmen und fühlt sich durch jede Auseinandersetzung gestört. (Siehe thread "empfindliche Lehrer) Mädchen fühlen sich dort wohl, Jungs weniger. Mädchen durchlaufen aus diesem Grunde die Schule auch erfolgreicher und ungestörter als Jungs. Nach der Schule allerdings, wenn das "pralle Leben" einsetzt, müssen beide mit Ungerechtigkeiten und Herausforderungen leben.

Wie in meinen o.g. Beispielen, ziehen Mädchen sich dann gerne auf private Inseln zurück.


Nun janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2005 21:55:47

Ich persönlich habe mir einen Beruf ausgesucht, der mich interessiert, weil ich keine Lust habe, täglich genervt nach Hause zu kommen. Das hat bei mir tatsächlich oberste Priorität. Aus den Berufen, die dieses Kriterium erfüllt haben, habe ich mir dann den ausgesucht, der mir auch für mein Empfinden genug Geld bringt und bei dem ich nicht erstmal Unmengen in die Ausbildung investieren muss (deshalb schied zum Beispiel Logopädin aus). Ich habe mit meiner Art, die Entscheidung zu fällen, keinerlei Probleme und habe diese auch jetzt, wo sich abzeichnet, dass ich vermutlich für meinen Lebensunterhalt alleine aufkommen werde, auch mit dem Gehalt keine Probleme.

Was ich meine ist: Wenn Männer höhere Anforderungen an das Gehalt haben und man möchte, dass mehr Männer diesen Beruf ergreifen, dann muss man auch mehr Gehalt bezahlen. Das hat nichts damit zu tun, warum es so ist und warum so viele Frauen den Beruf ausüben oder sich dafür entscheiden, ohne mehr Geld dafür zu verlangen.

Ich persönlich hätte auch den Wunsch, für die Kindererziehung drei Jahre Pause zu machen und dann müsste, so ich denn einen Mann hätte, dieser auch allein den Familienunterhalt verdienen können. Das würde ich bei meinem derzeitigen Gehalt eher schwer finden, ich meine jetzt, damit eine Familie zu versorgen.

Ich habe auch noch nie hinterfragt, wie viel von meinem Wunsch, für meine Kinder die Arbeit zurückzustellen wirklich von mir kommt, wie viel von den Hormonen abhängt und wie viel anerzogenes Rollenverhalten ist. Ich empfinde das so und ändern kann ich es auch nicht.


Nicht nur das Gehaltneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2005 23:28:22

kann es sein, dass die Männer von der Grundschule fernhält. In NRW z.B. bekommen HauptschullehrerInnen das gleiche Gehalt wie die an der Grundschule. Und was zumindest in meiner Schule auffällt: In der Orientierungsstufe sind die Klassenlehrer fast immer -innen, sprich Frauen. Irgendwie trauen die Männer es sich nicht zu/haben keine Lust, sich mit den kleineren Kindern auseinanderzusetzen. Aber vielleicht/wahrscheinlich gehört auch das wieder zu einem bestimmten antrainierten Rollenverhalten.


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