ohne Karten. Schöne Idee, von der mein Sohn begeistert erzählte und die ich gleich am nächsten Tag umgesetzt habe. Zwei Spieler gehen vor die Tür. Der Rest der Klasse bildet Paare zu einem vorgegebenen Thema (Tiere, berühmte Menschen etc.). Ich hab's in Englisch gespielt mit englischen Tieren z.B. Fragen natürlich dann auch auf Englisch. Alle setzen sich wieder wie gewohnt, die beiden Spieler werden reingeholt und decken "Karten" auf, d.h. sie fragen ihre Mitschüler wer oder was sie sind. Die beiden spielen gegeneinander nach den bekannten Regeln. Wer ein Pärchen findet, darf weiterspielen, sonst ist der andere dran. Ach so: Alle Schüler setzen sich zu Beginn auf die Tische, wer endgültig aufgedeckt wurde, setzt sich auf seinen Stuhl.
Besonderer Geck an der Sache: Richtig schwierig wird es, wenn sich SchülerInnen zu Paaren finden, die sonst nichts miteinander zu tun haben bzw. sich nicht leiden können. War sehr interessant zu beobachten, wie einzelne nach dieser Information überlegten, mit wem man sie denn am wenigsten in Verbindung bringen könnte...
In spielebegeisterten Klassen ein absoluter Hit.
War in diesem Fall eine 6. Klasse. Mein eigenes 7. Schuljahr (mit einigen schon 15jährigen) guckt dann immer so komisch nach dem Motto "Schon wieder so'ne Kinderbelustigung" und die , die gerne möchten, trauen sich nicht mehr. Schade, schade... Eine 9. Klasse flehte mich dagegen in der letzten Kunststunde an, ob sie nicht bitte, bitte "Stadt-Land-Fluß" spielen könnten, das hätten sie vorhin schon mal gemacht und das wäre so toll gewesen. (Haben sie anscheinend noch nie gemacht.) Haben das alles alleine gemanagt und ich fand mich reichlich überflüssig. Gibt halt solche und solche...