mit dem Musikunterricht. Und dass edlerverein gar nicht so drauf ist, wie ich ihre Schreibe interpretiert habe, freut mich ungemein.
Ich versteh Euch einerseits und andererseits auch wieder nicht.
Leute, die keine Lehrer sind, reagieren auf den Film eher, ja, das wäre toll, warum macht das keiner, Fortbildungen in diese Richtung müßten Pflicht sein und nicht Gelaber über den Rauchererlass usw.
Ich könnte Euch Wege zeigen, liebe Kollegen, das geht aber immer nur ganz individuell und speziell in dem Rahmen, in dem man gerade arbeitet. Es kann mit winzigen Schritten gehen, etliche davon habt Ihr ja selber bestimmt schon unternommen. Es gibt aber noch so viele Fallen, wo man als gelernter Lehrer immer wieder reintrappst, das mußte ich auch erst schmerzhaft erfahren.
Dass ich selber Ärger habe, hängt sicher mit meinem Dickkopf zusammen und mit der Unvereinbarkeit von Anschauungen meines Chefs und mir, dadurch lasse ich mich aber nicht entmutigen.
Nochmal zur reaktion auf den Film. ich mache dieses "ja, aber" selber einfach nicht mehr mit, sondern frage mich bei allem Neuen und Anderen "warum eigentlich nicht?" Und das macht viel mehr Spaß und Mut als die Fehlersuche und das "das geht ja sowieso nicht"-Denken.
Wer Rezepte und Pläne für die eigene Arbeit im Film sucht, wird sie nicht finden. Die Wege findet man erst im selber gehen und wenn man ein Ziel hat. man kann überall kleine bausteine finden, kleine Ideen klauen, sich selber was ausdenken und ausprobieren. Ich finde die grundeinstellung zum Lernen und erst recht zu den Kindern unheimlich wichtig und verbreitungswürdig. Komischerweise haben Lehrer und Lehrerinnen damit irgendwie Schwierigkeiten, die ich mir nicht wirklich erklären kann.
Übrigens ist R. Kahl im November in Göttingen und Enja Riegel auch, nicht zum Film gucken, sondern auf einem Kongress "Es kommt auf jeden an" von win-future ( www.win-future.de ).
Enja Riegel (Helene-Lange-Schule Wiesbaden) muss ich unbedingt kennenlernen.