Lernen im Verbund mit der Gesellschaft - Die Ferdinand-Freiligrath-Oberschule in Berlin-Kreuzberg
Das Besondere an dieser Schule mit einem Anteil von 70% Schülern mit Migrationshintergrund ist ihre Öffnung in die Gesellschaft hinein. Die Schüler werden in "die Arena" geschickt, sie besuchen 14 von 30 Wochenstunden eine der sieben "Arenen" z.B. Bühne, Wirtschaft und Produktion, Sportstadion, Medien etc. Dort werden die üblichen Schulfächer von Mathe, Deutsch, Sprachen bis hin zu den Naturwissenschaften in altersübergreifender Zusammensetzung in der Praxis gelernt. Eine besondere Rolle spielen dabei die "Dritten", die Schauspieler, Mechaniker, Bildhauer oder Köche, die in das Schulleben einbezogen werden und die die Schüler auch an ihren realen Arbeitsorten aufsuchen. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten sie "echte" gesellschaftliche Produkte, schreiben Artikel für die Zeitung oder organisieren eine Ausstellung in einer Galerie. Diese Berührungspunkte mit dem gesellschaftlichen Leben spornen natürlich unter anderem auch dazu an, die Deutschkenntnisse auf Vordermann zu bringen. Die Lernprozesse und auch die Fortschritte im Deutschen werden von den Schülern fortwährend in ein Logbuch eingetragen, das sie ihre ganze Schulzeit über begleitet.
Mehr zur Schule im gesellschaftlichen Verbund, dem Konzept der Ferdinand-Freiligrath-Oberschule finden Sie unter http://home.t-online.de/home/ffo.cids/ischule.htm