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Forum: "Brauchen Eltern Erziehung?"

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jawoll !!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:01:09 geändert: 16.11.2005 22:36:52

Dann wollen wir uns doch gleich wieder der Fragestellung zuwenden.
Bloß: sie ist sehr weit gefasst.

- ALLE Eltern?
- oder nur MANCHE Eltern?
- Durch ihre KINDER (das mein ich ernst!)?
- Oder durch die SCHULE ?
- Vor der Geburt der Kinder durch einen ERZIEHUNGS-FÜHRERSCHEIN (für alles braucht man doch heute ein Diplom!)
- Oder als fortgesetzten Fortbildungsprozess?
- Vielleicht durch das FERNSEHEN??
- Geht es um Erziehung, die der SCHULE zugute kommt im Sinne dessen, was aloevera schrieb?
- Erziehung, die die Kinder SCHÜTZT?
- Oder Erziehung, die mehr SELBSTHILFE für die Eltern ist, Überlebenstraining?

Wenn die Fragestellung so hieße:
Welche Eltern brauchen HILFE BEI DER ERZIEHUNG oder IN WELCHEN PHASEN brauchen Eltern HILFE bei der Erziehung könnte ich damit mehr anfangen.
Sie könnte auch heißen: Wer (welche Institutionen ..) könnte / müsste mehr dazu beitragen, Eltern Hilfe bei der Erziehung zu geben?
IN WELCHER FORM könnte solche HILFE gegeben werden, ohne als belehrend oder herablassend empfunden zu werden?
Man könnte auch fragen: WARUM haben wir das Gefühl, viele Eltern packen das nicht mehr wirklich ohne Hilfe?


Wirklich, das Wort HILFE gefällt mir in diesem Zusammenhang viel besser als ERZIEHUNG, und ich denke, das können sie auch viel besser annehmen.

War das jetzt zweckdienlicher als die Spaß-Beiträge?


Es ist ganz interessant,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:10:15

wie man manchmal die Eltern in den Kindern wiederfindet:
Ich hab ein Mädchen in der Klasse ( 15 J.), die war eigentlich immer im Gespräch sehr höflich und nett. So im Laufe der letzten 6 Monate zickte sie immer mehr, nahm jedes Wort, jeden Blick als persönlichen Angriff. Nun habe ich beim Klassenelternabend die Mutter ( Elternbeiratsmitglied) das erste Mal richtig kennenh´gelernt. Ergebnis: Die Mutter spiegelt sich in der Tochter .
Da wäre sicher Elternerziehung nötig gewesen, um die Aggressivität rauszunehmen.
Gegenbeispiel: Höfliches, bescheidenes und fleißiges Mädchen ( selbe Klasse), genau wie die beiden ! Eltern.
Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum.
Oder grob gesagt: Wir haben kein Schülerproblem, sondern ein Elternproblem


war schon viiiiiiiiiiiiiiiel besser!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:11:46 geändert: 16.11.2005 22:35:04

Literatur dazu gibt es ja ohne Ende; es geht mir eigentlich schon um die These im Allgemeinen: Eltern brauchen Erziehung - eine mögliche Antithese wäre: nein, brauchen sie nicht, da sie das natürliche und das verfassungsmäßige Recht auf Erziehung haben.
Inhalte, zu dieser Fragestellung wären: Können Eltern Erziehung lernen?, Lernen Eltern von ihren Eltern Erziehung? - getreu dem Motto: ich mache alles anders, Lernen Eltern Erziehung durch den Umgang mit ihren Kindern?, ...

ich bin neugierig.......


@rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:16:12

also, wie stellst du dir das dann vor? Sollen die Eltern die Schulbank drücken? Ich bin im Prinzip deiner Meinung, oftmals liegen die Ursachen von VA im elterlichen Erziehungsstil. Ich weiß nicht mehr, wer es sagte, aber schön finde ich den Spruch: gute Eltern werden von guten Kindern gemacht!

Was hältst du davon?

grüße



Die Supernannyneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:27:11

blöde Bezeichnung leider, spricht selber vom LEBEN MIT Kindern, nicht von Erziehung!!
Erziehung bedeutet ja immer, einer weiß es besser und zieht den anderen auch dorthin. Im Deutschen gibt es leider keinen besseren Begriff für das möglichst positive Beeinflussen von Kindern und die Begleitung und Hilfe für ihr Aufwachsen.
Eltern wird man einfach ohne etwas dafür gelernt zu haben, man braucht keine Prüfung zu machen usw.
Wenn Eltern noch gesunde natürliche Instinkte hätten, wie mit Kindern umgegangen werden kann, dann bräuchten sie auch keine Ausbildung oder "Erziehung" dafür. Aber viele stricken sich ein eigenartiges "Erziehungskonzept" zusammen, sind inkonsequent, haben wenig Ahnung von natürlichen Abläufen im Kindesalter, geben das weiter, was sie selber von ihren Eltern mitbekommen haben, im guten wie im schlechten, also Elternausbildung wäre z.T. wirklich nicht schlecht.


gegen feindbilderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:34:17

die kinder von heute, sind eventuell die eltern von morgen...
und die eltern von heute sind die kinder von gestern oder vorgestern oder vorvorgestern...
auch der zeitgeist hat sich verändert, die werte und auch viele normen!
und weil auch die heutigen lehrer und lehrerinnen einmal erzogen worden sind und selber kinder waren, sollten wir das thema möglichst ohne feindbilder betrachten...
wir haben einen handfesten erziehungsnotstand, das steht außer frage, aber es ist einfach nicht mehr an der zeit nach schuldigen dafür zu suchen, sondern nach perspektiven und visionen und zwar gemeinsam!!!!!
sobald lehrer oder/und eltern anfangen das problem der erziehung zu polarisieren,machen sie einen fehler, den die kinder ausbaden!

eine erziehende und lehrende und lernende elgefe grüßt herzlich alle menschen guten willens!


da stimme ich zu...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:41:25

als Synthese sollte vielleicht etwas rauskommen, das allen dienlich ist. Erwähnenswert ist an dieser Stelle Deweys eigene Definition von Erziehung:

... sie ist diejenige Rekonstruktion und Reorganisation der Erfahrung, die die Bedeutung der Erfahrung erhöht und die Fähigkeit, den Lauf der folgenden Erfahrungen zu leiten, vermehrt. [S. 108]

liebe grüße


vielleicht hätte ich fragen sollen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 22:50:26

... Ist Erziehung lehrbar?


Was mir hier fehlt ist:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anne1320 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2005 23:55:25

Liebe zu den Kindern. Ich habe es in keinem eurer Beiträge gefunden. Schade eigentlich. (übrigens: ich bin Mutter und Lehrerin). LG Anne (Ach ja: aus allen meinen Kindern ist etwas "anständiges" geworden)


erziehung und konsequenz und liebe und geduld und viiiiiiel zeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2005 06:06:09

das sind m.M. nach die zutaten für gelingende elterliche und schulische erziehung.
kinder brauchen eben solche eltern (und lehrer),auf die sie sich verlassen können und an denen sie sich reiben können und ihnen dennoch den freiraum für eigene erfahrungen lassen.
kinder wachsen nicht "nebenher" auf und sollten trotzdem nicht der einzige mittelpunkt elterlichen daseins werden.
eltern brauchen das bewusstsein, dass ihre erziehungsarbeit an den kindern und hier schließe ich die mirakulöse größe "liebe" mit ein am ende eine ganze gesellschaft und ihre werte und normen prägt!


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