|
Forum: "Pflege der Lehrer-Gesundheit / Krankenstand an Schulen"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Auch dir, rfalio, | | von: veneziaa
erstellt: 22.01.2006 17:31:13 |
kann ich nur beipflichten.
Ich habe auch mit dem Vertretungsplan zu tun und beobachte schon immer, dass die ältere Generation sehr belastbar ist (ohne Vergleich und Wertung).
Liegt das an der Erziehung, an Selbstdisziplin, an .. ? was auch immer?
An ittak:
Bei uns in Hessen braucht man den berühmten gelben Zettel erst ab dem dritten Tag. Es gibt Kollegen, die grundsätzlich nach zwei Tagen wieder genesen sind..
Und es gibt die ganz Verrückten, die eigentlich immer da sind - und sei es mit dem Kopf unter dem Arm...
Manche Klassen sind schon arg gebeutelt mit bestimmten Kollegen.. Wenn man sich kennt, weiß man auch, wer echt krank ist oder wer echt glaubt krank zu sein. Den Kindern gegenüber finde ich das unfair, zumal wenn ich von denen all das verlange, was ich selbst nicht imstande bin zu bringen..
Krankheit sucht sich keiner aus, und die echt Kranken tun mir ja auch Leid.
Ich wünsche ihnen (und der Schule) gute Besserung. ... |
| Was mich besonders ärgert | | von: veneziaa
erstellt: 22.01.2006 17:54:52 |
ist, dass die Krankheiten der Lehrer, seien sie nun echt oder mehr oder weniger eingebildet, quasi öffentlich sind. Jedes Elternteil der betroffenen Schüler kriegt das ja mit. Natürlich kommt auch bei ihnen, nach mehrmaligem Vorkommen, der Gedanke auf, dass da der Beamtenstatus (ein wenig) ausgenutzt wird..auch wenn es nicht so ist. Ich glaube, das treibt sehr viele von uns an, dem entgegen zu wirken, sprich: den A.. zusammen zu kneifen und in die Schule zu gehen, mit Kopf unterm Arm oder wie auch immer..
Das Traurige daran ist, dass diejenigen einen heroischen Kampf probieren, sie retten den Ruf des Lehrers als "Faulenzer, Drückeberger der Nation" damit nicht.
Daher doch der Appell an alle wirklich Kranken zu Hause zu bleiben.
Die anderen erreichen wir hier in diesem Forum eh nicht..
|
| veneziaa, | | von: janneke
erstellt: 22.01.2006 18:34:53 |
da hast du wohl leider Recht. Das Ausmaß an Unkollegialität, das sie anrichtet, wird man der Kollegin, die krank sein als "Waffe" benutzt, wohl nicht klarmachen können.
Aber die kennt wohl auch jeder: passt ihr der Stundenplan nicht, ist es der Rücken, soll sie auf Klassenfahrt mitfahren, ist es der Magen, soll sie in ihrer Klasse ein Fach zugunsten einer Referendarin abgeben, macht das Knie Ärger, sollen in ihre Gruppe während der Projektwoche mehr als 10 Kinder (wie ja bei allen anderen auch), fehlt sie eben während der gesamten Projektwoche wegen Migräne.
Von Konferenzen und Elternsprechtagen will ich mal gar nicht anfangen.
Oder seh ich das nur zu verbissen, weil ich auch zu denen gehöre, die eine leichte Erkältung nicht als Krankheit ansehen und damit durchweg ohne schlechtes Gewissen zur Schule gehen? |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|