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Forum: ""Zensur von Material""
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| @three | | von: frank11nr
erstellt: 04.03.2006 21:32:00 |
Ein wenig weiter unten steht eine "Vorlage für ein dreidimensionales" Koordinatensystem. Auch ein solches kann man binnen weniger Minuten per Hand oder am Rechner selbst erstellen, trotzdem hast Du es in einem Kommentar als (sinngemäß) hilfreich bezeichnet.
Der Unterschied ist, dass eben dort dabei steht, um was genau es sich handelt und man deswegen das bekommt, was man erwartet, während man bei der "Tulpenblüte" vermutlich mehr erwartet.
Trotzdem haben beide Materialien ihre Daseinsberechtigung, wie gesagt, es muss sich ja jeder nur das holen, was er braucht.
Und zu dem oben (ich weiß nicht mehr von wem) angebrachten Argument, dass der Up- und Download Kosten verursache: Dann muss man ebenso diejenigen "ins Gebet nehmen", die vorsorglich und auf gut Glück Materialien herunterladen die sie vielleicht irgendwann verwenden können, anstatt gezielt nach Dingen zu suchen, die sie im Moment brauchen.
Möchte noch anmerken, dass ich jetzt nicht gezielt nach Kommentaren von Dir gesucht habe, das war wirklich Zufall!
Grüße,
Frank |
| Und wenns nur 5 Minuten sind | | von: ines
erstellt: 05.03.2006 13:43:03 |
die ich mir durch selber zeichnen erspare!!
Ja, die Tulpe ist einfach - na und?
Aber als Ausgangsidee für eine Pflanzenmappe nicht schlecht. Mag ja sein, dass ihr das in wenigen Handgriffen hinbekommt, trotzdem finde ich dieses Material nicht so deplaziert, wie in manchen Beiträgen angeklungen.
Die Unterschiede sind da - bei den Schularten, den Schülern und bei den Ansprüchen ans Material.
Die Nervosität vor dem ersten Hochladen kommt mir bekannt vor und mit einem solchen Kommentar empfangen zu werden ist nicht fein.
Auf der einen Seite beschwert man sich über "Schlafmützen" und "Sauger" und dann wird das Erstmaterial einer Kollegin sofort bemängelt.
Wenn ich mich recht erinnere hat 4T einen neuen Server, der dies halbwegs verkraften kann, oder?
Und außerdem habe ich schon oft "große" Zip Dateien runtergeladen, die mich dann auch nicht weitergebracht haben. Also das Argument mit der Enttäuschung über heruntergeladenes Material zieht bei mir nicht. Eine genaue Beschreibung hilft da am ehesten, trotzdem bleibt ein Restrisiko.
Wer entscheidet über das Material? Also meine Faschingsmasken lagen mir eine Woche lang im Magen...soll ich's reinstellen oder nicht?...das hat doch jeder in "5 Minuten" selber gemacht....
Offensichtlich hat es innerhalb eines Monats über 1200 Leuten geholfen - denn sie haben sich diese 5Minuten erspart und deshalb bin ich im Nachhinein froh, mich überwunden zu haben.
Vergesst nicht, wofür ich 5 Minuten brauche kostet einem anderen vielleicht viel Mühe -
lg ines |
| ... | | von: frank11nr
erstellt: 05.03.2006 15:03:37 |
@rhauda
Ich gebe Dir insofern Recht, dass man Materialien ruhig auch kritisieren darf. De facto warte ich selbst seit ich zum ersten mal etwas hochgeladen habe auf Feedback, egal ob positiv oder negativ, da ich als Student natürlich auch bestrebt bin mich zu verbessern.
Das Thema hier ist aber doch, wenn ich das Eröffnungsposting richtig verstanden habe, solche Materialien gar nicht erst freizuschalten.
Und das ist es, wogegen ich mich wehre (und offenbar noch einige andere), nicht dagegen, seine ehrliche Meinung zu den Materialien abzugeben. Dann fällt nämlich diese Möglichkeit, sich durch Annahme von Kritik zu verbessern, weg.
Und @Rest
Ich weiß nicht, für welche Schulart das angesprochene Material bestimmt war, aber offenbar hat man oftmals Ansprüche, die stark Abhängig von eigener Schulart und dem eigenen Fach sind. Es gibt zum Beispiel so einige Materialien die sich mit Mathematik beschäftigen, die ich als völlig trivial bezeichnen würde. Wenn ich mir nun vorstelle, andererseits fachfremd Biologie unterrichten zu müssen, wäre ich vermutlich froh, wenn mir jemand ein Arbeitsblatt überlässt, auf dem nur der Aufbau eine Blume beschrieben ist. Um damit nochmal zu dem Material zurückzukommen, um das es hier ursprünglich ging, ich habe nichtmal die leiseste Ahnung, wie eine Tulpe aussieht, geschweige denn aufgebaut ist und erachte das auch nicht für wichtig, so wie einige offenbar den Satz des Pythagoras als unwichtig und nicht zum Allgemeinwissen zählend erachten.
So, das war jetzt ziemlich viel, jetzt geh ich in den Wald spazieren... vielleicht gibts dort ja Tulpen
Grüße,
Frank |
| Empfindlich | | von: rhauda
erstellt: 05.03.2006 15:06:49 geändert: 05.03.2006 15:30:12 |
Sind wir mal wieder beim Thema "empfindliche Lehrer". Ich finde fast alle kritischen Kommentare (mit wenigen Ausnahmen) im Ton angemessen. Noch vorsichtiger zu sein, heißt, sich schon wieder in weichgewaschenen Allgemeinplätzen zu suhlen. Ist das wirklich hilfreich?
Vielleicht benutzt eine Referendarin eins dieser Arbeitsblätter bei ihrem nächsten U-Besuch und denkt sich: Das sind von gestandenen Kollegen, die es wissen müssten 5 "Super"-KOmmentare, das MUSS ja gut sein!" und fällt dabei unheimlich auf die Nase.
Warum wird Kritik nicht als Werkzeug zur Verbesserung der eigenen Tätigkeit gesehen? Das ist ein völlig normaler Teil der Arbeit der meisten Menschen (besonders in der Wissenschaft aber auch in der Wirtschaft). Nur unter Lehrern wird das wieder als unangemessen und unanständig empfunden.
Wir sollten doch nicht so tun, als wäre das, was man hier einstellt, eine persönliche Schrulle oder ein privates Hobby Einzelner. All diese Materialien werden den Schülern und Schülerinnen vorgesetzt. Zu 90% sind sie toll. Es gibt aber auch richtig schlechte darunter (ich habe hier schon Englisch Materialien gesehen, da rollen sich einem die Fußnägel hoch ob der sprachlichen und didaktischen Ausreißer. Die Reds KÖNNEN das gar nicht so Wort für Wort übderprüfen).
Das muss man doch sagen dürfen. Das kann man doch als Autor als Hilfe begreifen, das Masterial zu überarbeiten und nicht den Schülern immer wieder denselben Schrott vorzusetzen.
Sich in die Schmollecke zurückzuziehen, nur weil nicht alle über die Arbeit in Begeisterungsstürme ausbrechen, sondern sich differenziert zu Material äußern, hat doch Schülerniveau.
Ich schlage vor,die Kommentarfunktion abzuschaffen und den Kolleginnen und Kollegen nur noch die Möglichkeit zu geben, Haken in eins von drei Kästchen zu setzen:
1. Bravo!
2. Super!
3. Hast du toll gemacht!
So etwas wie virtuelle Grundschul-Smileystempel.
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