Ja, das sehe ich ebenso. Mein Kind sollte es mir immer wert sein, in seine Bildung zu investieren.
Es betrifft in meiner Klasse vor allem 2 Kinder, wegen deren "Armut" (sie sind wirklich arm), ich auch mit Jugendamt und Förderverein in Kontakt stehe, weil nicht mal das Geld für das Mittagessen in der Ganztagsschule, ein neues Heft und Winterkleidung da ist. Auch bei einigen anderen ist es schwierig. Neulich kam sogar eine Mutter, die das Papiergeld in Raten zahlen musste, weil es ihr anders nicht möglich war. Sie hat sich unglaublich dafür geschämt.
Daher untermauere ich meine Unterrichtseinheit zur Lektüre zusätzlich mit der Begründung, dass sich viele Kinder, die im Aufsatz und Diktat schwach sind, durch einen anderen Leistungsnachweis als Ersatz für die Klassenarbeit (hier: Lesetagebuch), verbessern können. Das zieht zusätzlich, hoffe ich.
Aber du hast Recht, vielleicht sollte man bei manchen wirklich nachhaken, denn wer eine Play-Station und unzählige Spiele dazu besitzt, kann sich auch ein Taschenbuch leisten. Oder: SOLLTE es zumindest...