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Forum: "Beihilfe"
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| Zeit vergangen - neue Fragen | | von: dorfkind78
erstellt: 07.06.2006 17:05:12 geändert: 07.06.2006 17:06:44 |
Hallo!
Super dié Forensuch-Maschine, jetzt wurden mir einige Fragen schon beantwortet!
Aber einige sind bei mir noch offen - und ich hoffe, ihr könnt mir weiterhin weiterhelfen!
Ich bin jetzt zum ersten Mal privat versichert und beihilfeberechtigt und war noch nie beim Arzt...
Mir wurde erzählt, ich gehe also jetzt einfach zu den Ärzten hin, sage, dass ich privat/behilfeberchtigt bin und frage sie, ob sie mir die Rechnung nach Möglichkeit in zweifacher Ausführung schicken könnten?
(Frage: läuft das so ab?)
Muss ich, wenn ich das aller erste Mal etwas einreiche bei der Beihilfe, mich vorher anmelden, etwas ausfüllen o.ä.? oder schicke ich denen einfach meine erste Rechnung?
Dann hat man mich gewarnt, dass ich bei den Ärzten aufpassen muss, da sie manchmal Untersuchungen machen, die die Beihilfe nicht übernimmt. Stimmt das? Kann ich denen Vertrauen schenken, wenn ich Sie frage, ob die Beihilfe das auch übernimmt oder sollte ich mich immer vorher erkundigen? (mir geht es jetzt um so "ganz normale" Untersuchungen wie z.B. ne Blutuntersuchung oder so)
Muss ich auf irgendetwas besonders Acht geben?
Ist ganz schön aufregend irgendwie.... und ich hab ein bisschen Angst, dass ich plötzlich auf ganz viel Geld sitzen bleibe (ich brauch nämlich als Diabetikerin regelmäßig Medikamente und Untersuchungen...).
Vielen lieben Dank für Auskünfte!
Die Informationen, die ich im Netz über die Beihilfe finde, haben oft nicht die Antworten auf solche "dummen" Fragen...!
Grüße, Dorfkind78 |
| Also.. | | von: wencke_g
erstellt: 07.06.2006 17:33:22 |
ich bin privat versichert (bei der Debeka) und bekomme Beihilfe.
Alle wichtigen Informationen dazu (je nach Bundesland unterschiedlich, glaube ich) bekommt man im Internet.
In Hessen ist das unter: www.rp-kassel.de (Link:Beihilfe).
Dort lädt man sich alle wichtigen Anträge runter und druckt die aus. Der Erstantrag ist immer ziemlich lang, danach reicht so ein Kurzantrag immer aus.
Den ersten Antrag muss man (bin aber nicht ganz sicher) innerhalb eines Jahres stellen und dann egal in welcher Höhe. Ansonsten gibt es eine Mindestgrenze (bei uns 250€). Man sammelt so lange seine Belege, bis man die Grenze erreicht hat und dann schickt man das dahin.
Nachteil: evtl. muss man die Rechnungen vorher alleine bezahlen und alles vorschießen.
Da muss man dann die Belege in Kopie mitschicken. Ich bekomme die Rechnungen vom Arzt immer automatisch in 2facher Ausfertigung.
Bisher hatte ich auch noch NIE Probleme damit, manche Dinge nicht zu bekommen. Allerdings bin ich auch nicht chronisch krank oder so, sondern es waren alles "normale Sachen".
Tipp: je nach Krankenversicherung lohnt es sich, die Rechnungen NUR bei der Beihilfe einzureichen. Denn einige Krankenkassen (meine z.B.) zahlen einem Beiträge zurück, wenn man 1 Jahr lang NICHTS eingereicht hat. Das kann sich lohnen.
Beispiel: Du hast Rechnungen von 350€ gesammelt und reichst sie bei der Beihilfe ein. Dann bekommst du ca. 50% (also 175€) von denen ausbezahlt. Die restlichen 175€ trägst du erstmal selbst.
Mehr sammelt sich im Laufe des Jahres nicht an, und du bekommst im Folgejahr von der Krankenkasse Beiträge im Wert von 350€ zurück - dann hast du damit Gewinn gemacht.
Alles klar?
Ich fand's am Anfang auch total kompliziert und ich bin immer noch nicht sicher, ob ich es alles richtig verstanden habe, aber bisher komme ich gut klar.
Wencke |
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