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Forum: "Vom Raucher zum Nichtraucher"
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| Vielen | | von: aloevera
erstellt: 10.04.2006 18:52:24 geändert: 10.04.2006 19:05:25 |
Dank erst einmal für eure zahlreichen Rückmeldungen und Glückwunsch an alle, die es geschafft haben.
@kataz: Ich kann dich sehr gut verstehen, da ich auch ein Stressraucher bin und da alle guten Vorsätze schnell über Bord werfe. Aber du hast es zumindest schon mal geschafft und wirst es auch sicher nach dem Examen wieder schaffen.
@veneziaa: Die Umstände deines Aufhörens waren ja mehr als tragisch. Trotz aller ausgestandenen Ängste hast du es aber geschafft. Bleib dabei! Der Aspekt, das Rauchen ein Genuss ist, ist auch nicht mehr so. Vor zwei Wochen war ich mit meinem alten Kollegium übers Wochenende verreist und war die einzige Raucherin. Am vergangenen Samstag zum 4t Treffen in Berlin war ich ebenfalls die einzige, die geraucht hat. three und bernstein haben mal eine aus Solidarität mitgeraucht .
Als Raucher kommt man sich mehr und mehr wie ein Wesen aus einer anderen Welt vor
@lyan: Ab nächste Woche bekomme ich Akupunktur für den Rücken und werde mich bei der Gelegenheit auch nach Akupunktur zur Raucherentwöhnung erkundigen. Danke für den Tipp.
Gerade hab ich folgenden link gefunden. Vielleicht mag ja mal jemand nachlesen.
http://www.rauchfrei.de/raucherentwoehnung-akupunktur.htm
aloevera, die sich weiter bemüht
Und marions link zum Anklicken:
http://www.heilendeslicht.de/html/laserkunde.html |
| Vielleicht zwei Tipps ... | | von: m.gottheit
erstellt: 10.04.2006 21:30:37 |
1. Also: je länger man raucht, desto geringer ist das Selbstvertrauen, dass man es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören. Daran muss man arbeiten und sich sagen: wenn dieser Idiot XY es geschafft hat, schaffe ich es auch.
2. Es gibt positive Dinge, die mit dem Rauchen verbunden sind (Belohnung, Ablenkung beim Stress,
das weiß jeder Raucher am besten selbst). Die darf man sich nicht wegnehmen, sondern muss sie durch was Anderes ersetzen (Belohnung: statt der Zigarette ein Gummibärchen etc.)
Es gibt dazu gutes Informationen vom Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung. Damit habe ich es geschafft. Was ich schaffe, schafft Ihr doch auch, oder? Ich habe 35 Jahre geraucht und ohne Kaugummi und Pflaster aufgehört. Es hat einfach im Kopf "klick" gemacht, als ich mit 44 Schülern auf einem Kennenlernwochenende war und außer mir alter Kuh nur 2 Schüler geraucht haben. Ich habe mich so geschämt, dass es diesmal wohl geklappt hat. Und es hilft nur eines: gar nicht (und wirklich gar nicht mehr !!!) rauchen. Der körperliche Entzug hört nach 1-2 Wochen auf, der psychische wird immer harmloser. Jetzt, nach 4 Monaten, gibt es ganze Tage, wo ich nicht mehr ans Rauchen denke. Das schafft Ihr auch! Viel Erfolg!
m. gottheit |
| Meine Versuche | | von: sihi
erstellt: 11.04.2006 11:46:48 |
Beim ersten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören, hab ich zu Silvester eine Wette mit zwei Leidensgenossen abgechlossen: Wir hören auf und wer raucht und erwischt wird muss 10 (damals noch) Schilling bezahlen. Nach 3 oder 4 Monaten sind wir mit dem Geld gut essen gegangen und haben alle 3 eine (zwei, drei, ...) Verdauungszigarette(n) geraucht).
Beim zweiten Versuch habe ich das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen - auf der Terrasse, bei Kaffe und Zigarette (im Buch stand ja, "... wenn sie noch rauchen, dann rauchen sie weiter, ..." - Das hab ich wörtlich genommen.
Beim dritten Versuch hab ich beschlossen, dass ich es nach meinem Geburtstag lasse und auch gleich jedem, den ich getroffen habe, davon erzählt (damit der Druck für mich größer ist!). Hat auch nicht funktioniert.
Der letzte und (noch) erfolgreiche Versuch liegt jetzt 3 Jahre, 4 Monate und 11 Tage zurück (1.12.2002). Damals hab ich für mich beschlossen, dass ich während der Adventszeit (die ja auch eine Fastenzeit ist) nicht rauchen werde - trotz Weihnachtsfeiern, Christkindlmärkte, ... UND ich hab's einfach niemandem erzählt. Meine letzte Schachtel mit 4 Zigaretten (eigentlich waren's 5, doch eine musste ich einer Freundin geben - stimmt wirklich) mit Feuerzeug liegt noch immer im Nachtkästchen. Aus den 24 Tagen der Adventszeit sind jetzt über 3 Jahre geworden. Hätt ich fast vergessen: hab auch beschlossen das Zigarettengeld zu sparen (pro Tag 1 Schachtel und manchmal mehr) und bin schon im Februar danach ein Wochenende in eine Therme gefahren - wellness pur!
Übrigens: statt der Zigarette nach dem Essen hab ich einfach 3 Schokokekse gegessen! (... und drei Monate später eine Diät gemacht)
Nichts desto trotz wünsche ich allen, die mit dem Rauchen Schluss machen wollen viel Erfolg und Durchhaltevermögen!!! Auf das wir dann auch auf euren Erfolg anstoßen können! |
| Nein | | von: yajo
erstellt: 13.04.2006 16:35:03 |
kann ich nicht verstehen.
Ich bin seit 6 Jahren Nichtraucherin. Ich hatte mir früher immer so Marken gesetzt: Wenn ich das Examen habe, wenn ich 30 bin, wenn ich dies , wenn ich das... Ihr kennt das sicherlich. Aber das hat natürlich alles nichts gebracht.
Ich hatt mich schon länger mit dem Gedanken getragen aufzuhören, weil ich dauernd gehustet habe, weil ich beim Laufen nicht mehr vorwärts kam und weil ich ständig eine verstopfte NAse hatte. Kollegen hatten mit dem Buch aufgehört "endlich Nichtraucher" und das hatte wohl geklappt, sie erzählten Wundergeschichten.
Ich habe mir also auch dieses Buch gekauft aber lange nicht gelesen.
Dann habe ich eines TAges gemerkt, dass ich gelbe Finger hatte (ich habe 30 Ziggis am TAg gedreht)
und die wurden nicht mehr sauber. Ich glaube das war bei mir der Auslöser.
Buch gelesen , aufgehört, es viel mir nicht sehr schwer.
Das buch macht ja so ein bisschen Gehirnwäsche und irgendwer hat neulich geschrieben, dass es nicht funktioniert wenn man weiss wie das PRinzip des Buches funktioniert. AAABER: Es viel Wahres an dem was der Mann so schreibt.
1 Monat nachdem ich aufgehört hatte trennt ich mich von meinem langjährigen Partner. Ausziehen, neue Wohnung, schlimme Auseinandersetzungen, da volle Programm halt.
Ich wollte oft zur Zigarette greifen, aber was mich davon abgehalten hat war die Erkenntnis, dass es an der Situation nichts ändert. Der Frust bleibt der gleiche (er würde wohl nur noch schlimmer werden, weil ich wieder angefangen hätte)ich wäre auch nicht weniger traurig gewesen.
Auch in ganz glücklichen Situationen oder "Geschafft, jetzt eine rauchen" - Situationen, habe ich es gelassen, weil es ja nicht noch besser werden kann.
Ich bin auch weiterhin mit den Rauchern rausgegangen, weil ich die nämlich nach wie vor nett fand und viel mehr gelitten hätte, wenn die plötzlich ihre Zeit ohne mich verbracht hätten.
Richtig interessant fand ich, dass einigen von meinen besten Freunden nicht aufgefallen war dass ich nicht mehr rauchte. Also gehörte es offenabr nicht zu meiner Persönlichkeit dazu, auch wenn ich immer so - als Raucherin - gesehen und definiert hatte.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist mir relativ leicht gefallen, viel leichter als abnehemn übrigens!
PAck´s an, du schaffst das. Und ich kann Dir es lohnt sich!! alleine das gefühl aus dem Haus zu gehen und nichts mitnehmen zu müssen ist eingach goßartig!! Mal abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen!
LG und viel Erfolg
Yajo
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