Obwohl es hier im Norden keine "klassischen" Burgen gibt, habe ich mich doch mal in einer 4. Klasse zu diesem Thema hinreißen lassen.
Die Schüler hatten verschiedene Fachgebiete (Kleidung, Essen, Kinder, ...) und haben dazu aus Büchern Informationen herausgesucht und ganz tolle Plakate erstellt.
Außerdem gab es dann noch die Möglichkeit aus verschiedensten Materialien Burgen zu bauen.
Viele haben sich für Pappschachteln entschieden, eine Gruppe aber auch für Korken.
Dazu gab es große Pappen (Fernsehkartons z.B.) auf denen die Burgen samt Graben etc. aufgeklebt wurden. Die Schachteln haben alle ganz toll bemalt.
Am Ende wurde dann noch Rasen (Zubehör für Modelleisenbahn) oder Sand aufgeklebt, es gab auch eine Gruppe, die einen Pferdestall hatte ... da haben die viele Ideen und es wird dann schon.
Toll ist es auch, sich mit Heraldik zu beschäftigen, die Grundzüge sind gar nicht soooo schwierig ... dann kann man die Schüler selbst Wappen malen lassen
Für Deutsch gibt es viele Materialien, die Redewendungen aufgreifen.
Möglich wäre ebenso, mit Sagen zu arbeiten, die vielleicht in der Region oder im Zusammenhang mit Rittern und Burgen stehen.
Suchen kann man auch zu Berichten über Klöster, Martin Luther ... Auch da gibt es Berichte über den Alltag, Materialien wie früher Schreibtafeln genutzt wurden ...
Neben der Glorifizierung der Zeit würde ich zudem heute immer dazu sagen, dass nicht jeder Ritter und Burgfräulein war.
Vielleicht ist es hilfreich, wenn mal eine Suppe dazu gekocht und gekostet wird, die damals üblich war und nahezu täglich gegessen wurde.
Palim
