Die Behauptung von "amischka", es handele sich um einen Sonnentanz, ist schlicht falsch.
Ob sie das behauptet, weil sie es nicht besser weiss, oder ob sie versucht, damit Politik zu machen, weiss ich nicht.
Zitat von "amischka":
Es handelt sich bei der Erdtanz-Gruppe um keine anerkannte oder etablierte Religion. Zwar macht Nishabda seit Jahren Werbung für den Erdtanz, äußert aber immer wieder, er dürfe keine genaueren Informationen über Abläufe etc geben. Dies und weitere Anhaltspunkte in seinen Beiträgen deuten darauf hin, daß die Entwicklung offenbar in Richtung eines Kults geht. Das ist im Hinblick auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen recht bedenklich.
Dass ich im Internet NICHTS über den Ablauf der Zeremonien und die Intentionen der Teilnehmer/innen schreibe liegt ganz einfach daran, dass ich weder von der "Erdtanzgruppe" zu irgendetwas autorisiert bin - ich schreibe hier ganz privat und allgemein - noch gar von den Veranstaltern der diversen Sonnentänze, die ich teilweise kenne oder von denen ich zumindest weiss.
Wenn ich mir den Wust von Uninformiertheit und Vorurteilen anschaue, die hier grassieren, gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass meine hunderte von "Kollegen", die das Internet meiden, wohl richtig liegen könnten mit ihrer Abstinenz. Die kümmern sich "einen Dreck" um das Gequake im Internet und machen ihr Ding. Richtig so.
Ich habe "amischka"s Beitrag mal überflogen. Da steht nix neues drin. Der übliche Rundumschlag.
Ich möchte nur nebenbei erwähnen, dass in den beiden Gruppen, die ich etwas besser kenne, und in denen seit etwa dreissig Jahren Visionssuchen und eben der Erdtanz "veranstaltet" werden, noch niemand im Rahmen einer solchen Zeremonie auch nur annähernd zu Schaden kam!
Der Seitenhieb auf die Todesfälle in Arizona ist die übliche billige Polemik.
Glücklicherweise hat "amischka" nicht die Kompetenz, zu beurteilen, was eine "etablierte" Religion ist.
Glücklicherweise hat sie auch nicht die Kompetenz, zu beurteilen, wie etabliert der Erdtanz ist.
Glücklicherweise hat sie ebenfalls keine Kompetenz, überhaupt zu beurteilen, welche in Deutschland und Europa abgehaltenen Zeremonien wie etabliert, wie autorisiert, wie wichtig für die Teilnehmer/innen sind.
Sie hat nicht die Kompetenz, zu beurteilen, wie ernsthaft die jeweiligen Zeremonien in das religiöse Leben der Teilnehmer/innen eingeflochten sind.
Und schlussendlich hat sie nicht die Kompetenz und Entscheidungsbefugnis, zu beurteilen, wie wertvoll und wichtig diese Zeremonien für die beteiligten Kinder und Jugendlichen sind.
Wer sich wirklich inhaltlich informieren will soll versuchen, persönlichen Kontakt zu bekommen.
Wer das aufrichtig versucht wird Erfolg haben.
Ich bin über PN erreichbar und habe in ganz Deutschland und drüberhinaus Kontakte. Ich brauch das nicht alles selber zu machen.
Aber noch nichtmal "veneziaa" hat sich gemeldet, obwohl sie wohl beinahe "nebenan" von mir wohnt. Sie könnte sich einen persönlichen Eindruck machen.
Das hat sie damals, als die erste Anfrage kam, auch nicht versucht. Ich hab jetzt am Wochenende mit der betroffenen Familie gesprochen: Sie hatten "der Schule" ein Informationsgespräch angeboten, aber niemand ging drauf ein.
Ebenso ist die Behauptung, der Junge hätte "nichts sagen dürfen", falsch. Sein Vater sagte mir, sogar wenn er seinem Sohn sowas hätte aufdrücken wollen, das sei vergebliche Liebesmüh: Der sei Kommunikation pur, der lässt und liess sich von niemand vorschreiben, wem er was erzählt und wem nicht.